Neuigkeitsbriefe

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Neuigkeitsbrief Februar 2024

Neuigkeitsbrief November 2023

Neuigkeitsbrief Oktober 2023

Neuigkeitsbrief September 2023

Neuigkeitsbrief August 2023

Neuigkeitsbrief Juni 2023

Neuigkeitsbrief Mai 2023

Neuigkeitsbrief April 2023

Neuigkeitsbrief März 2023

Neuigkeitsbrief Januar 2023

Neuigkeitsbrief November 2022

Neuigkeitsbrief Oktober 2022

Neuigkeitsbrief September 2022

Neuigkeitsbrief Juli/August 2022

Neuigkeitsbrief Mai 2022

Neuigkeitsbrief April 2022

Neuigkeitsbrief März 2022

Neuigkeitsbrief Januar 2022

Neuigkeitsbrief Dezember 2021

Neuigkeitsbrief November2021

Neuigkeitsbrief Oktober 2021

Neuigkeitsbrief September 2021

Neuigkeitsbrief August 2021

Neuigkeitsbrief Juni 2021

Neuigkeitsbrief Mai 2021

Neuigkeitsbrief Oktober 2020

Neuigkeitsbrief September 2020

Neuigkeitsbrief April 2020

Neuigkeitsbrief Nachtrag März 2020

Neuigkeitsbrief März 2020


Neuigkeitsbrief Februar 2020

Liebe Freunde des gregorianischen Kalenders,

die Zeit der schmerzlichen Entbehrung ist vorbei: Es gibt wieder einen Neuigkeitsbrief! Wobei den Gründlichkeitsfanatikern unter Ihnen aufgefallen sein dürfte, dass der Januar ohne erquickliche Post verstreichen musste, was im Bundesamt für Kriminalstatstik druchaus als Kausalzusammenhang mit dem signifikanten Verkaufsanstieg von Antidepressiva der vergangenen Wochen gewertet wurde. Nun darf ich zu meiner Verteidigung zwei Argumente anbringen: Erstens fand im Januar kein Konzert mit meiner Beteiligung statt, für das noch eine Karte rechtmäßig erworben hätte werden können, zum anderen ist meine Wahlheimat Salzburg ferienbedingt seit 5. Januar fest in russischer Hand, und ich habe mich an die julianische Zeitrechnung gewöhnt. Demnach ist es 13 Tage früher, mithin durchaus noch Januar: Die Blumen blühen, die Palmkatzerl treiben aus und Großbritannien ist noch Vereinsmitglied. Also alles gut.

Amazon KammermusikchartsZuallererst möchte ich Ihnen meinen Dank, oder besser: Respekt, aussprechen. Meine Aufforderung, sich die neue Tuba-Harfen-CD “Besser ohne Worte” zu kaufen, war ja eigenlich eher ironisch gemeint. Anscheinend ist aber der Bedarf an Schwiegermuttergeschenken immens gestiegen, und so kam es zu erstaunlichen Chart-Platzierungen auf den einschlägigen Online-Verkaufsplattformen und schlussendlich dem kompletten Ausverkauf der gesamten Charge. Mittlerweile konnte dem rumänischen Presswerk aber eine neue Produktion zum Dumpingpreis abgerungen werden, und die Scheibe ist wieder erhältlich.

Da aber bei jedwedem Opus live live ist, sei auf etliche Termine hingewiesen, an denen Sie sich den Schwingungen meiner Fanny aussetzen könnten:

Los geht’s am morgigen Mittwoch, 5. Februar, gemütlich mit einer wohnzimmergerechten Live-Übertragung auf ORF2, das ist das österreichische Staatsfernsehen, das bei der dortigen Staatsregierung aber regelmäßig in Ungnade fällt. Kein Wunder, bei den Studiogästen der Sendung Studio 2. Ausstrahlungsbeginn ist um 17:30 Uhr, aber Achtung: Das Format ist leider nicht untertitelt.

Auch Angesicht zu Angesicht gibt es wieder, und das in Begleitung des nunmehr weltberühmten Jazz-Shooting-Stars Tim Allhoff, der seine Solo-Album-Tour kurz unterbricht, um mit mir am 7. Februar in den Bamberger Haas-Sälen aufzutreten, gefolgt von einer Degustationsorgie ortsansässiger Brauereien. Karten zu leider nur dem ersten Teil des Abends (allerdings mit dem zweiten Teil von “Kein Aufwand!”) gibt es noch hier.

Tags darauf, am 8. Februar, begeben wir uns nach Affalterbach, das genau an der kulturhistorischen Grenze zwischen den Stämmen der Franken und der Alemannen liegt. Das lässt zumindest einen heiteren Dialekt erwarten, wie beispielsweise auch in Möckenlohe, wo seinerzeit Franken, Oberpfälzer und Oberbayern sich vereinten und eine bis heute durchaus unerforschliche Sprache hinterließen. Wir gastieren mit “Kein Aufwand! Teil 1”, allerdings nicht im dortigen Logopädiezentrum, sondern im Bürgerhaus Kelter. Karten gibt es ausschließlich an der Abendkasse, das erhöht den Reiz einer weiten Anreise.

Dann fliegt der Herr Alhoff mal kurz nach Berlin und der Herr Mildner kommt mit seinem Eierschneider vorbei für ein bisschen “Besser ohne Worte” mal nicht vom Band. Das Konzert am Sonntag in Marxzell ist leider nicht öffentlich, dafür aber das am Dienstag, den 11. Februar, im Augustinum Stuttgart-Sillenbuch. Stuttgart ist anscheinend die einzige Stadt, deren famosester Konzertsaal in einer Seniorenresidenz in einem Vorort angesiedelt ist statt in der Innenstadt. Aber zumindest muss man ihn dann nicht tieferlegen. Auch hier gibt es nur Abendkasse, doch keine Sorge, es ist Platz genug.

Am 12. Februar geht es wieder mit “Kein Aufwand! Teil 1” nach Frankfurt-Höchst, was den Herrn Allhoff sehr freut, weil er aufgrund seiner Weltkarriere nur noch an Orten spielen möchte, die einen internationalen Flughafen vorgelagert haben. Das Neue Theater dort ist ein ehemaliges Kino, was den Vorteil hat, dass die Sitze unheimlich bequem sind. So lässt sich unser Musikkabarett gemütlich verschlafen, sofern man sich hier eine Karte dafür besorgt.

Nächste Station ist am 13. Februar Fulda, zum allerersten Mal mit dem Musikkabarett “Kein Aufwand!”, nachdem ich im dortigen Kulturzentrum Kreuz schon einen ziemlich intensiven Abend mit LaBrassBanda erleben durfte, aber da war ich noch sehr jung … Herr Allhoff darf erstmal im Fuldaer Dom seine Inlandsflüge beichten, und dann treffen wir uns alle im Kulturkeller. Bitte vorher hier reservieren.

Die Auftritte am darauffolgenden Wochenende (Jugend musiziert-Jubiläumskonzert im Münchner Gasteig und Klassik im Rathaus in Heroldsberg) sind leider schon ausverkauft, aber das Beste kommt ohnehin zum Schluss: Dreimal “Stradihumpa” mit dem Tausendsassa und Geigenvirtuosen Benjamin Schmid. Ein wilder Abend, der aller Grenzen und Genres sprengt:

18. Februar, Ingolstadt, Festsaal des Stadtheaters (Karten)
19. Februar, Wien, Gläserner Saal im Musikverein (Karten)
27. Februar, Salzburg, OVAL (Karten)

Da würde sogar ich hingehen, und das will was heißen.

Für Freunde der kabarettistischen Kurzauftritte bliebe dann noch der Besuch des Freilassinger Salzbrettls am 23. oder 24. Februar, wo ich in Begleitung der Pianistin Barbara Schmelz eine kleine Kostprobe aus “Kein Aufwand!” gebe. Eintrittsbillets dafür gibt es telefonisch unter 08654/49300.

Und dann ist auch schon März, wo die Maiglöckchen blühen und die Badesaison eröffnet wird und ich den Schalttag hoffentlich genutzt habe, um endlich mal wieder rechtzeitig den verdammten Neuigkeitsbrief rauszuhauen, um nicht zum wiederholten Male von einem eigenen Büro unflätig beschimpft zu werden.

So long, and thanks for all the fish,
Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief Dezember 2019

Liebe Adventsgemeinde,

zum drohenden Weihnachtsfest möchte ich Ihre durch adventlichen Verzicht ausgezehrten Körper und Geister nicht durch lange Eloge weiter belasten. Deshalb kommt erst spät im Dezember und auch weitgehend inhaltslos mein letzter Neuigkeitsbrief des Jahres 2019. Verpasst haben Sie aber nichts, alle Veranstaltungen des Monats unter meiner Beteiligung waren oder sind ausverkauft, ein weiters Indiz dafür, dass es mit unserer Gesellschaft rapide bergab geht. Hoffnung macht allein das Kinderkonzert am 31. Dezember um 16 Uhr im Potsdamer Nikolaisaal, für das noch wenige Karten zu haben sind. Vielleicht ist zumindest die nächste Generation noch nicht verloren.

Sollten Sie tatsächlich aber noch auf der Suche für etwas Originelles zum Schrottwichteln sein: Sehr beliebt ist hier erstaunlicherweise meine neue CD “Besser ohne Worte” mit dem duo tuba & harfe, die es kurz vor Weihnachten immerhin auf Platz 1 der Amazon-Kammermusikcharts und Platz 2 der jpc-Klassikcharts geschafft hat. Klassisches Schwiegermuttergeschenk halt. Einen kleinen Eindruck live aus dem ZDF-Morgenmagazin mit dem Lied an den Abendstern (ein Paradoxon für Kenner) gibt es hier:


Für alle, die noch nicht wissen, was sie an Weihnachten kochen sollen: Ich durfte einem Fernsehkoch beratend zur Seite stehen. Hier nachzuschauen die Zubereitung einer Artischockensuppe mit Trüffeln und Jakobsmuscheln, wahlweise aber auch mit Leberkas:


Froh und dankbar für das vergangene Jahr, in dem ich in Deutschland, Argentinien, Brasilien, den USA, in der Schweiz, Österreich, Frankreich, Italien, Bulgarien und Wolnzach als Mozart, Fredl Fesl, Starkbierprediger, Santa Lucia, Kabarettist und sogar als Musiker auftreten durfte, freue ich mich auf 2020 mit etlichen lustigen Projekten, allen voran das kleine Revival der Star Fours, meiner allerersten Kabarettformation, im Sommer. Mehr dazu gibt es dann im Januar!

Bis dahin bedanke ich mich für Ihre Treue und wünsche ein unfallfreies Weihnachtsfest. Bitte denken Sie stets daran: Statistisch gesehen ist nichts gefährlicher als die eigene Familie. Vor allem über die Feiertage.

Mögen die ersten Plätzchen und der erste Glühwein morgen munden,
Ihr Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief November 2019

Liebe Leidensgenossinnen und -genossen,

es ist mal wieder soweit: Die Bäume werfen das Laub achtlos nach unten, von wo es mit Hilfe kohlestrombetriebender Laubbläser wieder nach oben gewirbelt wird, eine Metapher für den vergeblichen Kampf des Menschen gegen die Natur. Selbst der Versuch, durch maximales Herauszögern des Reifenwechsels den Winter zu verhindern, scheitert in trauter Regelmäßigkeit am Irschenberg. Wer es schafft, den Herbst mit den Augen Heinrich Heines zu sehen, der darf freilich hoffen: Denn wie jedem Ende ein Anfang innewohnt, so stirbt die Natur doch nur für den erneuten Frühling, und die Laubbläser stehen reumütig im Schuppen. Ich allerdings möchte festhalten, dass mir der November bedeutend lieber ist als der Merz. Noch haben wir keinen von CDU-Lokaldödeln inthronisierten Ministerpräsidenten Höcke, und Kaiser Sebastian der Minderjährige hat sich noch nicht mit Norbert H.H.ofer zum Regierungskaffeetscherl getroffen. Solange das so bleibt, ertrage ich sogar die Laubbläser und verzichte dafür ein weiteres Mal auf eine Kreuzfahrt.

Außerdem hält dieser Monat noch viel Spektakuläres parat:

Am 8. November erscheint die neue Tuba-Harfen-CD “Besser ohne Worte”, zwar wieder ohne hübsche Harfenistin, aber es ist ja schließlich auch eine CD und keine VHS-Kassette, also halb so schlimm. Auf der Scheibe finden sich Lieder und Arien von Schumann, Schubert, Wagner, Puccini und anderen, allesamt aber, und das ist das beste: ohne störenden Gesang. Dafür aber mit einem ausführlichen Booklet mit von meiner Wenigkeit verfassten Inhaltsangaben und Erläuterungen zu den Hintergründen, wie gewohnt seriös und staubtrocken. Diese Platte sollte tatsächlich unter keinem Weihnachtsbaum fehlen, schafft sie doch verblüffende Harmonie trotz des Zusammenspiels zweier gegensätzlichster Delinquenten und besticht durch angenehmes Schweigen, eine Seltenheit an den Festtagen. Bestellen könnt ihr die Preziose unter diesem Link. Wir haben es jetzt sogar mal ausgerechnet: Wenn jeder Leser dieses Briefes eine eben solche bestellen würde, wären wir der Klassik-Bestseller des Monats. Das ist doch nicht zuviel verlangt, oder?

Am besten aber holen Sie sich das Teil direkt bei meinen Auftritten am Devotionalienhandel ab, das ist günstiger, lustiger und persönlicher. Und Gelegenheiten gibt es diesen Monat genug:

Am Donnerstag, den 7. November, um 20 Uhr wird in München benefiziert. Herr Allhoff und ich spielen für das Lions-Hilfswerk Karl Valentin e.V., das wiederum mit dem Erlös des Abends die Weitblick Jugendhilfe e.V. unterstützt. Dieser Verein, der 23 Heimplätze für Jugendliche in schwierigen Situationen zur Verfügung stellt, hat sich das Motto gegeben: “Wir fangen dort an, wo andere aufhören.” Was wäre da naheliegender als ein Kabrettabend mit dem Herrn Allhoff und mir, der bekanntermaßen auch dort anfängt, wo man besser schon längst aufgehört hätte. Zur Aufführung kommt “Kein Aufwand! Teil 1”, Aufführungsort ist der Augustinerkeller in München, in dessen Biergarten ich einst beinahe meinen Glauben an die bayerische Wirtshauskultur verloren habe: Der Wurstsalat war dermaßen ohne Aufwand präpariert, dass er mit seinen vier windigen Scheiben Lyoner und einer zwanzigstel Zwiebel locker auf eine Teeuntertasse gepasst hat. Dafür war ein zweistelliger Betrag fällig, und ich wurde zu einem ganzen Programm inspiriert. Karten (Gottseidank ohne Bonsai-Wurstsalat) gibt es hier.

Am Wochenende gibt es dann endlich wieder Jazz vom Feinsten: Die Münchner Jazzgrössen Jay Lateef an den Schepperln, Ernst Techel am Bass und Tim Allhoff am Klavier lassen sich dazu herab, eine Tuba zu begleiten. Erklingen werden die schönsten Melodien Brasiliens in der Form von Samba, Bossa Nova, Choro und Balladen. Mit diesem Programm haben wir schon in Burghausen und beim Jazzfestival in Viersen sowie unseren Fan Fredl Fesl begeistert. Da werden wir es bei Ihnen auch grad noch schaffen. Südamerikanische Loungemusik gegen die Herbstdepression, das bekommen Sie entweder am Samstag, den 9. November, um 20 Uhr in der Bavarian International School in Haimhausen (wobei ich anmerken möchte, dass eine school doch entweder bavarian oder international ist) durch das Ausfüllen eines Formulars in Landessprache hier, oder aber am Sonntagvormittag (10. Novmber) zu Weißwurscht und ebensolchem Bier im wunderschönen Wirtshaus zum Fraunhofer in der Münchner Fraunhoferstrasse. Los gehts kindgerecht um 11 Uhr. Bitte unbedingt Karten vorher hier erwerben, der Platz ist doch begrenzt.

Nach zwei Tagen Erholung an der Uni machen sich der Herr Allhoff und ich dann noch auf zu einer kleinen Musikkabarett-Deutschlandtour. Los geht’s im Schwobeländle, am 13. November im Autohaus Brucker zu Pfullendorf. Karten zu “Kein Aufwand! Teil 1” können kombiniert mit Sommerreifeneinlagerung telefonisch unter 07552/251131 bestellt werden.

Für Reiseliebhaber interessant klingt die Veranstaltung am 14. November im Gemeindezentrum St. Mauritius. Allerdings liegt dieses nur in Bretten, das allen Autofahrern, die dem traditionellsten Stau der Republik bei Pforzheim Ost ausweichen wollen, bestens bekannt ist. Leider gibt es dafür keine Tickets mehr, weder unter mauritianischer Rufnummer noch unter badischer.

Knapp über die Landesgrenze und über Deutschlands schönste Hochstraßen geht es dann am 15. November, wo ich seit meinem Künstlerportät bei der BASF erstmals wieder im schönen Ludwigshafen aufschlage. Und wenn jetzt jemand die Augen rollt, weil Ludwigshafen doch gar nicht schön, sondern vielmehr potthässlich ist, von dem kann ich mit Sicherheit sagen, dass der das Cinema Paradiso & Arte in der Hemshofstrasse noch nicht gesehen hat. Dieser ganz unglaubiche Ort ist ein künstlerisches Wunder, und der Besuch würde sich auch ohne mein Gesülze und Herrn Allhoffs Geklimper in “Kein Aufwand! Teil 1” lohnen. Aber leider gibt es das nur im Paket, und zwar hier.

Nach einer kurzen Nacht auf Deutschlands westlichen Autobahnen finden wir uns am 16. November mit zwanzig Tubisten in Haaren (Bad Wünnenberg) ein, um gemeinsam herauszufinden, wo man in das Teil hineinblasen muss. Und falls noch Zeit ist, auch wie. Der Kurs ist leider schon seit längerem ausgebucht, aber für “Kein Aufwand! Teil 1” am Abend im Haus der Dorfgemeinschaft gibt es noch ein paar Karten die Sie mit einem freundlichen E-Mail bestellen können.

Und last but not least steht auch Hamburg wieder auf dem Tourplan: Als krönender Abschluss geht es am 17. November wieder in die bequemste Bühne Deutschlands, das Polittbüro. Gefläzt in First Class Kinosessel könnt ihr dort “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre” lauschen. Mit dabei natürlich auch Trompete Franz und Posaune Frau Griesmeier. Möglichkeiten zum Kartenerwerb finden Sie hier.

Und wem das alles zu weit ist, der sei eingeladen zu meinem Solokonzert mit den Sofioter Solisten. Auf dem Programm stehen Vivaldis “Winter”, Dudas “Matkalla” und Plaus “Tuba Concerto”. Auf diese Art feiert das Goethe-Institut Bulgarien sein 30-jähriges Bestehen, ein kulturelles Armutszeugnis, das ich sehr gerne angenommen habe. Karten gibt es an den bekannten Straßenverkaufsstellen in ganz Sofia …

Und wir hören uns dann wieder im Dezember. Hauptsache nicht Merz.

Bis dahin,
Ihr Andreas

P.S.: Wer es bis hierhin geschafft hat, darf zur Belohnung noch in meinen Besuch beim Herrn Ringlstetter reinschauen:



Neuigkeitsbrief Oktober 2019

Liebe Freunde des Musikertums,

ein Aufschrei war das, als unsere Leichtathleten unter unmenschlichen Bedingungen durch die katarische Wüste hüpfen, hopsen und hecheln mussten. Bei über 40 Grad, so gemein. Massenweise wurde kollabiert, aufgegeben, weinende Muskelbündel auf Tartanbahnen.

Just zur gleichen Zeit war ich Zeit- und Ortzeuge einer Veranstaltung, die sogar noch ein paar Tage länger dauerte und unter nicht minder unmenschlichen Bedingungen gnadenlos durchgezogen wurde. Dazu wurden eigens Zelte aufgebaut, in denen man künstlich durch Hühner- und Schweinefett sowie Menschenschweiß eine Temparatur von knapp 50 Grad mit einer Luftfeuchte von annähernd 70 Prozent erzeugt. In diesem lebensfeindlichen Umfeld werden nun wahllos mittellose Musikanten aus allen Regionen Bayerns auf prangerartig in der Mitte aufgestellte Holzpodeste gepfercht, wo sie, mordlustig und sensationsgeil angefeuert vom tobenden Pöbel, die schrecklichsten Titel des letzten Jahrhunderts interpretieren müssen, und das acht Stunden lang (da kann man über einen Marathon nur müde lachen) und bei spartanischer Verpflegung allein durch eine in offene und dadurch verschüttanfällige Glasbehälter gefüllte isotonische Lösung haltbar gekochten Getreidebreis. Die Überlebenden dieses jährlich duchgeführten Wettkampfes erholen sich jetzt auf den Malediven oder noch gemütlicher in ihren Musikschulen.

Da bin ich froh, mittlerweile (meinem biblischen Alter angemessen) unter weitaus besseren Bedingungen antreten zu dürfen:

Los geht’s am Donnerstag, den 17. Oktober, mit dem zweiten Teil von “Kein Aufwand!” in der Salzburger ARGE, die einzige Bühne, auf die ich theoretisch mit Hausschlapfen rüberlatschen könnte. Es ist trotz Wiederholungstermins fast ausverkauft, elf Tickets gibt es noch, also flott hier bestellen, sonst verpassen Sie den hübschen Tim Allhoff am Jazzklavier bei seiner Salzburg-Premiere.

Allen aber, die den Weg ins vor KURZem gegründete österreichische Kaiserreich verständlicherweise scheuen, sei am selben Tag um 22 Uhr die Personalitätsschau eines gewissen Herrn Ringlstetter im Bayerischen Fernsehen empfohlen, wo ich gemeinsam mit Peter Kraus Rede und Antwort stehen und “Sugar Baby” intonieren werde, obwohl es keine 50 Grad hat, ich nicht auf einem Pranger stehe und nocht schon besoffen bin. Ein interessantes Experiment.

Am Freitag, den 18. Oktober, reise ich dann mit dem feschen Herrn Allhoff nach Gilching, um im dortigen Rathaus “Kein Aufwand! Teil 2” auf die Bühne zu schmeißen. Der Besuch lohnt sich insbesondere bei einem vorherigen Besuch des Ammersees oder dem günstigen Tankvorgang an der autobahnnahen Allguth-Tankstelle Gilching-West. Tickets bekommt man hier.

Ein ganz besonderer Auftritt folgt am Samstag, den 19. Oktober, in Zusammenarbeit mit der Geburtsstätte meiner kabarettistischen Lesung, der sagenumwobenen Buchhandlung Schmid in Schwabmünchen. Vor knapp sieben Jahren hat mich der dortige Buchhändler Hans Grünthaler versehentlich für eine Lesung gebucht, von der ich weder Ahnung noch dafür irgendwelche Texte hatte. Aus diesem Missverständnis entstanden auf meiner Seite ein Buch, das nunmehr in der vierten Auflage herumliegt, sowie zwei Bühnenprogramme, die fast 400 Mal aufgeführt wurden, und auf Herrn Grünthalers Seite eine Kleinkunstreihe mit mehreren hundert Veranstaltungen und der Titel “Buchhändler des Jahres”. Sowas gehört natürlich gefeiert, und das machen wir mit einem wunderbaren Best-of-und-bisher-Ungelesenes-Spezial-Programm in den Schwabmünchner Ulrichswerkstätten. Letzte Tickets dafür reservieren Sie am besten per E-Mail.

Noch weiter westlich bis nach Dettingen geht’s dann am Sonntag, den 20. Oktober, wo ich tagsüber im dortigen Musikhaus Beck tiefen Blechbläsern aus dem Amateurbereich erkläre, wie man unter guten Bedingungen ohne Einfluss von zu viel Hühnerfett und isotonischen Getränken auf deren Instrumenten gute Ergebnisse erzielt, und abends im Bürgerhaus wieder den Herrn Allhoff zu “Kein Aufwand! Teil 1” auf die Bühne bitte. Der Workshop ist schon gnadenlos überbucht, aber die Teilnahme am Musikkabarettabend können Sie sich noch unter der örtlichen Hotline sichern, die da lautet: 07123/972775.

Und weil es im Schwäbischen so schön ist, fahre ich am Freitag drauf, den 25. Oktober, schon wieder ins Ländle, diesmal nach Biberach in die dortige Gigelberghalle zu einem ganz besonderen Abend: Im Rahmen meiner Brass & Cabaret-Tour mit der fantastischen Brass Band Oberschwaben-Allgäu welturaufführen wir das 4. Tubakonzert von Jörg Duda, ein Jahrhundertwerk für die Besetzung Tuba und Brass Band, das wir extra in Auftrag gegeben haben und das nunmehr zum ersten Mal am lebenden Objekt getestet werden darf. Karten dafür gibt’s sogar mit Sitzauswahl hier.

Für das letzte Konzert des Oktobers mit dem Herrn Mildner habe ich hingegen leider schlechte Nachrichten. Unser Tuba-Harfen-Abend “Besser ohne Worte” am 31. Oktober im Rahmen des Sauerlandherbstes ist bereits seit einem halben Jahr ausverkauft. Dafür kommt aber am 8. November das ganze auf CD heraus!

Mehr dazu dann in drei Wochen von den Malediven (oder meiner Musikuni),
Ihr Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief September 2019

Liebe Freunde des Herbstes,

auch wenn wohl den meisten der Sommer als schönste Jahreszeit gilt, für einen Holledauer wie mich gibt es nichts Schöneres als die ersten Septemberwochen, in denen der Hopfen heruntergerissen wird. Dann sitze ich besoffen vor Glück im Laberhaufen und kann zwei Wochen lang keinen Neuigkeitsbrief schreiben. Wer das nicht versteht, dem sei meine Liebeserklärung an die Holledau empfohlen, gestern erschienen im Donaukurier:

“Ich mag Laberhaufen aus Hopfenresten”
Andreas Martin Hofmeir und sein ganz besonderes Verhältnis zur Holledau

Mit dem Schwung der Heimatdroge geht es nun auch bei mir in die Herbstsaison, passenderweise zweimal mit dem Programm “Nordwinde” für Tuba und Orgel. Dabei steht weniger der peristaltische als der meditative Aspekt im Vordergrund, und es ist die seltene Gelegenheit, ein Konzert zu erleben, in dem man mich nicht reden hören und vor allem aber nicht sehen muss. Ein Genuss der besonderen Art also, wobei Letzteres im Fall der Nonnberger Stiftsorganistin Barbara Schmelz durchaus als bedauerlich bezeichnet werden kann. Termine sind am Sonntag, den 15. September, um 16 Uhr in der Stiftskirche in Au am Inn, welches am Inn liegt (Karten hier) sowie am Mittwoch, den 18. September, um 20 Uhr in der Pfarrkirche St. Valentin in Unterföhring (Einlass gegen Ablass hier).

Einem Versehen muss es wohl geschuldet sein, dass ich zu einem der renommierstesten deutschen Jazzfestivals eingeladen wurde: Das niederrheinische Städtchen Viersen hat den zuständigen Azubi bereits über die holländische Grenze geschafft, unseren Auftritt konnte man aber aufgrund der horrenden Konventialstrafen, die wir standardmäßig in unseren Verträgen führen, nicht mehr absagen. Und so präsentiere ich am Samstag, den 21. September, zum ersten Mal in Norddeutschland meine “Brazilian Night”, zusammen mit den Münchner Jazz-Urgesteinen André Schwager am Piano, Andreas Kurz am Bass und Jay Lateef am Schlagwerk. Das Gute daran: Für den Eintrittspreis dürfen Sie sich alles andere auch anhören.

Tags darauf, am Sonntag, den 22. September, lande ich mit dem Flugtaxi am Ingolstädter Rathausplatz, um rechtzeitig in der Halle neun einzutreffen, wo mich zur 21. Ausgabe von “Wer dablost’s?” folgende Gäste erwarten: die herrlich skurril-trockene Verena Richter, der Berufsalkoholiker und HSV-Fan Volker Keidel sowie passend zum Schulanfang der Grandseigneur des deutschen Lehrerkabaretts Han´s Klaffl. Mit dabei wieder meine Studioband Schutter neun und die stinkende Tuba Rosalinde. Wenige Karten gibts noch hier.

Und weil es danach immer einen Tag Erholung braucht, geh ich erst am Dienstag, den 24. September, auf die Wiesn, und zwar natürlich auf die Oide! Im sagenumwobenen Herzkasperlzelt gastieren wir ab 20 Uhr zum dritten Mal mit der European Tuba Power. Hard Rock, Heavy Metal und Techno mit vier Tuben und Schlagzeug bis zum Umfallen, da braucht man nicht mal drei Maß Bier dazu (ist aber trotzdem möglich). Und das beste daran: Der Eintritt ist FREI!

Ein Auftrittsmonat wäre natürlich kein Auftrittsmonat, wenn nicht noch etwas Musikkabarett auf dem Programm stünde:

Am Donnerstag, den 26. September, gebe ich mit ECHO Jazz-Preisträger Tim Allhoff, Trompete Franz und Posaune Frau Griesmeier den zweiten Teil von “Kein Aufwand!” im Gasthof Zeidlmaier in Rohrbach, das direkt in Wolnzach Bahnhof liegt, obwohl Wolnzach gar keinen Bahnhof hat, sondern nur Rohrbach. Dafür kocht dort Christian Kroiß, und das dermaßen gut, dass man ruhig schon wegen dem Essen kommen kann. Für beides allerdings unbedingt reservieren.

Und am Samstag, den 28. September, schließlich geht es mit “Kein Aufwand! Teil 1” in den Priener König-Ludwig-Saal, eines der wenigen überdimensionierten Bauwerke, die König Ludwig mal nicht verbrochen hat. Beginn ist 20 Uhr, Sie können von Herrenchiemsee bequem mit dem Schiff anreisen, kommen allerdings nach der Veranstaltung nicht mehr zurück. Bitte rechtzeitig um Übernachtungsmöglichkeiten auf dem Festland kümmern. Karten ohne Hotel und Transfer verkauft die örtliche Reederei hier.

Für alle, die noch am Tiefblech-Workshop eben dorten teilnehmen wollten: Leider ist der Kurs schon seit längerem ausgebucht. Weitere Kursangebote gibt es aber regelmäßig auf meiner Heimseite.

Ich melde mich wieder im Oktober, den man daran erkennt, dass das Oktoberfest schon vorbei ist, weil es ja immer im September ist.

Auf Wiederlesen,
Ihr Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief Juli/August 2019

Liebe Freunde der unendlichen Sommerfrische,

bitte verzeihen Sie mir, dass dieser Neuigkeitsbrief erst so spät den Weg in Ihre Postfächer findet, aber wir hatten hier, sagen wir mal, administrative Probleme. Die bisher verfassten Entwürfe mussten leider sicherheitshalber dreimal geschreddert werden, und dann gab es noch Probleme mit dem Bezahlen der Rechnung.

Vor allem letzteres ist mir sehr unangenehm, und ich möchte Sie in typisch österreichischer Demut als Entschädigung dafür gerne zum gemeinsamen Wandern einladen: Am 1.September geht es von Berchtesgaden ganz Kurz auf den Obersalzberg. Dort erwartet uns eine Schäferhundeshow und ein gemeinsames Gebet für mich.

Davor gibt es allerdings noch andere Gelegenheiten, mir zu huldigen:

Am einfachsten dürfte es heute sein, wenn ich auf dem altehrwürdigen Campus der Oklahoma State University gemeinsam mit Roland Szentpali (ein Visegrád-Verbündeter) Vivaldi und Duda interpretiere. Bitte beeilen Sie sich, das Konzert beginnt bereits 20 Uhr und Stillwater wird lediglich aus Dallas angeflogen, also Umstiegszeit einplanen.

Wesentlich entspannter können Sie Ihre Reise nach Argentinien planen: Mein Gastspiel im Teatro Colón in Buenos Aires findet erst am 8. August statt. Auf dem Programm steht die amerikanische Uraufführung des ersten Tubakonzertes von Jörg Duda, begleitet von den dortigen Philharmonikern unter Eiji Oue. Als Rahmenprogramm bietet sich der Besuch folgender Ausstellungen an: “Der Tango kommt aus Finnland” (der Ort der Ausstellung muss leider des Öfteren wechseln und ist deshalb nur kurzfristig in der finnischen Botschaft zu erfragen) sowie “Ein Land voll Stolz – die Erfolgsgeschichte einer Fussballnation” (die Überfahrt nach Uruguay dauert lediglich 30 Minuten).

Sollte jemand stattdessen lieber Tuba lernen wollen, so gibt es eine preisgünstige Möglichkeit beim São Paulo Tuba Festival am 10. und 11. August. Sofern ich nicht selbst unterrichten muss, belege ich mit Sicherheit den Kurs “Sambaschritte unter Last im offenen Spielmannszug in leichter Robe”.

Wieder zurück in Europa darf ich mich mal wieder mit dem Geigenvirtuoso Benjamin Schmid auf Tour begeben: Im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals gastieren wir zweimal mit unserem Programm “Stradihumpa” im hohen Norden. Das Konzert auf der Insel Föhr ist bereits ausverkauft (die 51 Ureinwohner haben offensichtlich vo ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht), für das Konzert am 15. August um 20 Uhr im Rinderstall zu Haseldorf allerdings hat der Metzger gute Arbeit geleistet: Es konnte noch Platz geschaffen werden, und von Hamburg ist es nur ein Katzensprung … Eintrittskarten können über die Fleischerinnung Holstein Süd  erstanden werden.

Ganz eigen und ganz besonders wird der Auftritt am 21. August: Zum einen, da die Effelter Mühle im fränkischen Norden ein mehr als bezaubernder Ort ist, zum anderen, weil ich mit der Stiftskapellmeisterein Barbara Schmelz ein nur selten zu hörendes Rezital spielen werde. Freunde von klassischer Musik in uriger Natur werden voll auf ihre Kosten kommen. Karten können per E-Mail bestellt werden.

Und zu guter Letzt darf auch der werte Herr Allhoff noch ein bisschen mitfahren, nachdem er sich sechs Wochen lang in Japan in irgendwelchen Tempeln seine Fingerchen hat massieren lassen. Da schadet ein bisschen bayerisches Musikkabarett zur Erdung überhaupt nicht.

Los geht´s mit “Kein Aufwand! Teil 1” am 23. August Open Air vor der wunderbaren Alten Post in Pirmasens, einem Miniaturnachbau des Leipziger Hauptbahnhofs. Vortritt vor die ehrwürdige Halle wird hier gewährt.

Tags darauf, am 24. August, gibt es das Folgeprogramm in der Protestantischen Laurentiuskirche in Gimmeldingen. Hervorragend zu kombinieren mit dem Neustädter Weinfest am nächsten Tag! Für Karten am besten im dortigen Pfarrbüro anrufen unter 06321/68655.

Und am Ende des Monats, am 30. August, geht es schließlich nach Mosbach bei Heilbronn mit “Kein Aufwand! Teil 1” unter freiem Himmel. Romantisches brasilianisches Liebeslied in lauer Sommernacht mit ansprechendem Pianisten, das lohnt eine Investition.

Ich freue mich, Sie zu sehen!

Es grüßt aus dem wilden Westen
Cowboy Andreas


Neuigkeitsbrief Juni 2019

Liebe Freunde,

falls Sie sich wundern, dass der Maibrief ausgefallen ist: Was will man machen, wenn der Mai als solches ausfällt? Hochwasser und Eisheiligenkälte haben aber hoffentlich noch genügend Leser verschont, auf dass der Junibrief ausreichend Gehör finden möge. Oder eher Geseh?

Ich ertappe mich ja dabei, mir zu wünschen, der Mai wäre tatsächlich ausgefallen, denn dann hätte ich nicht mit ansehen müssen, wie in Europa die Parteien rechtsaußen vorbeimarschieren, in England das Chaos ausbricht und in Deutschland Dialogunfähigkeit herrscht. Wenigstens ist in meinem Wohnsitzland Österreich noch alles in Ordnung. Hier hat man nichts zu befürchten, selbst wenn man das eigene Land verkaufen und verraten möchte, darf man sich hier in einem warmen Schoß wähnen. Auf jeden Fall muss hier niemand, auch kein Bundeskanzler, Verantwortung für begangenen Unfug übernehmen.

Rosige Arbeitsbedingungen für jemand, der mit lustigen Texten und Tubatönen sein Dasein fristet. Auf den offiziell bestätigten Haftungsausschluss habe ich nur gewartet. Und so darf ich, rechtlich abgesichert, um 3 Uhr nachts in einem Hotelzimmer in Iowa (der Swing State, der Schuld trägt an der Trumpwahl) nach eben gespieltem “Matkalla” mit dem dortigen Symphonieorchester und einer Jazznacht mit European Tuba Power vor 1000 Tubisten (= 100 Tonnen Dämm-Material), freudig meine nächsten Auftritte verkünden:

Nach einem entspannten Heimflug in wenigen Stunden darf ich nach Osnabrück gurken, um als Botschafter dem dort stattfindenden Deutschen Musikfest die Ehre zu geben. Sollten Sie in der Nähe sein, es gibt folgende Möglichkeiten, mich anzutreffen:
Freitag, 31. Mai
14-18 Uhr: Meisterkurs für tiefes Blech im Lutherhaus (kurzfristige Anmeldung möglicherweise noch hier)
21 Uhr: Musikkabarett “Kein Aufwand!” in der Lagerhalle (Tickets hier oder an der Abendkasse)
Samstag, 1. Juni
8:30-15:30 Uhr: Juror beim Brass Band Entertainment Wettbewerb in der OsnabrückHalle (hier können Sie leider nicht aktiv teilnehmen)
18 Uhr: Jörg Duda, Tubakonzert Nr. 2 mit dem Polizeiorchester Bayern im Theater Osnabrück (Tickets hier oder an der Abendkasse)
21 Uhr : Roland Szentpali, “Your Kiss”, Gastauftritt beim Open Air-Konzert der Bundeswehr Bigband im Domhof (Eintritt frei)
Sonntag, 2. Juni
15:45 Uhr: Winken mit dem Bundespräsidenten von der Festumzugstribüne (Dafür übe ich schon fleißig. Habe mir eine japanische Winkekatze als Hometrainer gekauft. Wenn Sie mitwinken wollen, rufen Sie bitte direkt im Bundespräsidialamt an.)

Danach geht’s erstmal wieder nach Hause, um mich auf das nächste Wochenende vorzubereiten. Durch den Herrn Bundespräsidenten in die höchsten Kreise eingeführt, begebe ich mich mit dem werten Herrn Mildner ins G9-Hotel Schloss Elmau, um dort am Abend des 8. Juni unser Programm “Besser ohne Worte” aufzuführen, Lieder und Arien ohne störenden Gesang, nur mit Tuba und Harfe. Karten zum Schnäppchenpreis von 50 Euro inklusive Sitzplatz mit Rückenlehne können Sie unter der Telefonnummer 08823/18260 reservieren. Das Merkel-Obama-Turtel-Gemach ist zu einem geringen Aufpreis zubuchbar.

Tags darauf, am 9. Juni, heißt es dann zum 20. Mal “Wer dablost’s?”. Im Ingolstädter Kulturzenturm neun darf ich diesmal begrüßen: den staubtrockenen Ex-Theologen Stefan Waghubinger, den Ingolstädter Schauspielpoeten Jens Rohrer und den Robin Hood der Bayerischen Liedermacher Roland Hefter. Mit dabei auch wie immer meine Hausband Schutter neun und die stinkende Rosalinde. Karten sind wie immer knapp, lieber hier vorbestellen.

Am Samstag, den 15. Juni, gilt es dann mit Herrn Mildner Abbitte zu leisten für das dekadente Wochenende in Putins Bettwäsche. Und was wäre geeigneter dafür als die hochehrwürdige Marienkirche in Großhaslach? Im Rahmen des Fränkischen Sommers (der sich vom Sommer in anderen Teilen Bayerns nur unwesentlich unterscheidet) geben wir Punkt 19 Uhr als Vorabendandacht unser Schumann/Schubert/Puccini/Wagner-Programm mit dem duo tuba & harfe. Freunde und Feinde des Gesanges sind gleichermaßen willkommen.

Und am Ende des Monats, namentlich am 28. Juni, trifft sich schließlich die amerikanische Reisgruppe von gerade eben statt in Iowa in Altenstadt (bedeutungsmäßig durchaus vergleichbar) wieder. Im Vorfeld der Preisverleihung des LEW-Blasmusikcups, dem ich als Juror vorsitzen darf, spielen wir mit European Tuba Power etwas Techno und Reggaeton, um nach einer durchzechten Nacht pünktlich am nächsten Morgen für BR Klassik im Rahmen der Europa-Tage der Musik im fränkischen Volkach ins Rohr zu stoßen. Etliche Schoppen ortsansässigen Silvaners sollten dann unsere Wartezeit auf das abendliche Konzert um 18 Uhr angenehm verkürzen und den Nummern den nötigen Schwung verleihen.

Mit selbigem geht gleich darauf für mich rauf ins schöne Engadin, um zum dritten Mal in Folge auf der legendären Brassweek mit Tubisten aller Alters- und Niveuastufen in stauerstoffarmer Hochgebirgsluft weiße Blutkörperchen anzureichern. Anmelden geht tatsächlich noch, und zwar direkt hier.

Und ich melde mich wieder, wenn auf der Zugspitze nur noch 4 Meter Schnee liegen. Bis dahin!

Herzlichst,
Ihr Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief April 2019

Liebe Aprilscherzgeschädigte,

hiermit muss auch ich Abbitte leisten. Mein verlockendes Angebot eines Tubaputz-Meisterkurses inkl. Grünspanentdeckungsreisen, Trichterverbiegen und Mauskadaverentsorgung war leider nur dem Datum geschuldet. Aber wenigstens sparen Sie sich jetzt die 499 Euro Teilnahmegebühr. Damit könnten Sie beispielsweise das neue Flugtaxi anzahlen, das Airbus in Ingolstadt vorgestellt hat und das schon in weniger als zehn Jahren flugfähig sein soll. Warum sich das lohnt, erfahren Sie hier

Falls Sie allerdings nicht in die Zukunft des Innovationsstandortes Bayern investieren wollen, dann versenken Sie einfach Ihren unnötigen Reichtum in den Besuch einer Veranstaltung meiner Wenigkeit. Davon gibt es immerhin drei an der Zahl in diesem Monat:

Heute Abend gäbe es für Kurzentschlossene noch die Möglichkeit, Jörg Dudas Tubakonzert Nr. 1 im hessischen Langen bei Darmstadt zu bestaunen, begleitet vom legendären Lufthansa-Orchester. Der lebende Beweis, dass Pilotinnen und Saftschubser mehr können als nur permanent durch die Gegend zu fliegen. Ich erhoffe mir von diesem Auftritt, bei dem auch Lufthansa-Chef Spohr zugegen sein wird, einen Durchbruch in der elementaren Frage des interkontinentalen Tuba-Transports. Karten für das Konzert heute Abend um 19 Uhr in der Neuen Stadthalle Langen gibt es noch hier (Handgepäck und ein Freigepäck inklusive).

Nächsten Samstag hätten Sie dann die Möglichkeit, mich in aller Ruhe ohne störende Tuba zu genießen, und zwar als Fastenprediger auf dem Wolnzacher Starkbierfest. Dass Wolnzach mittlerweile sogar dazu bereit ist, einen Geisenfelder als Starkbierredner zu verpflichten, zeigt, wie marode die Lage in diesem Siegelbezirk ist. Wer dabei sein möchte, wie auf den lahmenden Markt auch noch verbal eingeprügelt wird, der muss entweder zu Schreibwaren Bäck oder ins Versicherungszentrum Wolnzach in der Hopfenstraße 28 gehen und ganze 10 Euro in bar dabeihaben. Oder aber im Besitz eines Telefons sein, mit dem er die Nummer 08442/92800 anzuwählen imstande ist.

Ganz musikalisch wird’s dann nochmal am 28. April, dem weißen Sonntag. Da steigt im Mannheimer Capitol meine “Brazilian Night”, feiner brasilianischer Jazz mit den besten Jazzmusikern des Unviersums: Der zweimalige ECHO Jazz-Preisträger Tim Allhoff am Elfenbein, der sagenumwobene Andreas Kurz am Zupfbass und der kreativste Geräusche-Erfinder der Welt, Jay Lateef am Schlagzeug. Musik zum Staunen und Träumen, vor aller Voraussicht nach ausverkauftem Haus, ich freue mich tatsächlich! Wenn Sie dabei sein wollen, hier gibt’s noch Tickets.

Und dann wird es Mai, und der macht natürlich auch wieder einen neuen Neuigkeitsbrief …

Bis dahin,
Ihr Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief März 2019

Liebe Freunde der gepflegten Abendunterhaltung,

auch für uns gilt es, in der Fastenzeit vom ausgiebigen Kunstgenusse etwas Abstand zu nehmen, damit sich Geist und Gehörwindungen von allerlei hübschen Frequenzen erholen mögen. Hörfasten darf durchaus als neuer Trend begriffen werden, der – klug eingesetzt – den Konzertgenuss erheblich zu steigern vermag. So darf ich berichten, dass anlässlich meines Gastspiels vor zwei Wochen in der Stuttgarter Seniorenresidenz Augustinum vor allem die Besucher, die ihr Hörgerät auf dem Zimmer vergessen hatten, besonders angetan ins Schwärmen gerieten. Weniger ist durchaus mehr, wie weiland Sokrates seinem Schüler Agamemnon diktierte.

Derart inspiriert möchte auch ich mich in diesem Monat März kurz halten, sowohl in meinem Neuigkeitsbrief, als auch in der Zahl meiner Auftritte. Genau genommen erhalten Sie exakt dreimal die Gelegenheit zum Fastenbrechen.

Das erste Mal an diesem Sonntag, den 17. März, wenn ich zum bereits 19. Mal im Ingolstädter Kulturzentrum neun zu “Wer dablost’s?” lade, der einzigen Fernsehshow ohne Fernsehen. Meine Gäste, die sich wieder an der altehrwürdigen Tuba Rosalinde versuchen müssen, sind diesmal Haindling, Tilmann Birr und Ulan & Bator. Erfahrungsgemäß sollte man bei den Karten eher flott sein.

Am 23. März komme ich in Doppelfunktion nach Langerringen, die schwäbische Metropole, die auf der Hauptachse zwischen Ettringen und Untermeitingen liegt und Handelsreisenden deshalb sicher ein Begriff ist. Tagsüber versammle ich Besitzer von Tuben, Posaunen, Tenorhörnern und ähnlichen Kriegsgeräten zu einem Workshop, der unter anderem zeigen soll, wie man einen Instrumentenkoffer auch außerhalb der Kapellenproben öffnet und Odem in das Rohr hineinstößt, ohne einen Feuerwehreinsatz auszulösen. Dauer des Kurses ist von 9 Uhr bis 16.30 Uhr, anmelden kann man sich noch hier.
Abends um 20 Uhr folgt schließlich das sogenannte Gala-Konzert, in dem ich sieben (!) Solowerke für Tuba (also alle existierenden) mit dem dortigen Blasorchester vortragen werde. Wer sich diese Völlerei mit Filmmusik von Morricone und Schmachtfetzen wie “En Aranjuez con tu amor” nicht entgehen lassen will, der kann sich gegen eine Ablasszahlung hier akkreditieren.

Für alle Sesselfurzer und diejenigen, denen eine Konzertkarte zu teuer ist, habe ich dann eine gute Nachricht: Am 28. März um 21 Uhr bin ich zu Gast im BR schlachthof, live und in Farbe und mit meinem Pianisten Tim Allhoff. Pünktlich einschalten, der Auftritt dauert ganz spontan nur 4 Minuten und 37 Sekunden, das ist die statistische Aufmerksamkeitsspanne eines bayerischen Fernsehzuschauers.

Schlussendlich werfe ich mich am Letzten des Monats selbst ins Büßergewand und begebe mich ganz ohne Tuba in die Stiftskirche des Klosters Nonnberg zu Salzburg, um mit den Stiftsvokalisten eine besinnliche Abendmusik zu gestalten. Beginn ist 17 Uhr, der Eintritt ist frei, aber nicht umsonst.

Und da die Fastenzeit auch die Zeit des Politisierens ist, sei Ihnen zwischen politischem Aschermittwoch und Nockherberg die Möglichkeit aufgezeigt, meinen Besuch beim BR Sonntagsstammtisch von Mitte Februar nachzuschauen. Danach hatte ich vier Anrufe des IOC auf meinem mobilen Funkfernsprecher …


Mit reduzierten Grüßen,
Ihr Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief Februar 2019

Liebe Überlebende dieses Jahrhundertwinters,

jetzt sind schon fast vier Wochen ins Land gezogen und noch immer liegt der Schnee rum. Und das im Januar!!! Manche wünschten sich ja, Salzburg wäre komplett eingeschneit und von der Außenwelt abgeschnitten worden, denn dann müsste man nicht mitbekommen, dass dort gerade das Event des Jahres über die Bühne geht: die Mozartwoche. Endlich besinnt sich die Stadt auf ihren verlorenen Sohn und macht den so unscheinbaren Künstler wieder sichtbar, wenngleich auch nur für kurze Zeit: Eine Woche lang wird Salzburg mit täglich bis zu vier Konzerten mit reinen Mozartprogrammen “zugeschissen”, um den Meister selbst zu zitieren, nur um ihn danach wieder in der Versenkung verschwinden zu lassen. Ab nächsten Montag wird nichts mehr hier an dieses Genie erinnern. Und das, obwohl er Salzburg geliebt hat wie kaum ein anderer: „Ich schwöre ihnen bey meiner Ehre daß ich Salzburg und die ihnwonner, ich rede von gebohrnen Salzburgern, nicht leiden kann; – mir ist ihre sprache, ihre lebensart ganz unerträglich.“

Als Tubist kann man die Mozartwoche getrost nutzen, um auf Reisen zu gehen, denn Mozart war zwar ein ausgezeichneter Konditor, aber von Tuba hatte er keine Ahnung.

Und so werde ich zweimal mein Musikkabarett “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre” zum Besten geben, zum einen morgen Abend um 20 Uhr im Heftersaal zu Grassau (Karten hier), zum anderen am Samstag gleiche Uhrzeit im Holzkirchner Oberbräu (Tickets). Mit im Gepäck sind Tuba Fanny, Trompete Franz, Posaune Frau Griesmeier und ECHO Jazz-Preisträger Tim Allhoff am Elfenbein. Mozart hätt´s gefallen.

Eine Woche später wird mal wieder der berühmte Schweizer Humor getestet. Langsames, abgelesenes Kabarett mit gemütlicher Tubamusik könnte allerdings für die Eingeborenen genau das richtige sein. Der Ort des Versuchs am 8. Februar ist der Sternenkeller in Rüti am Zürichsee. Wenn Sie Glück haben, gibt es noch Platz. Rufen Sie dafür bei der zuständigen Ortsbäuerin an, aber bitte nicht während der Melkzeiten.

Sofern ich die darauf folgende Woche, in der ich mich erstmals als Fliesenleger betätigen werde, überleben sollte, gäbe es den zweiten Teil meines Musikkabaretts am 17. Februar um 19 Uhr auch endlich im wunderschönen Jakobmayer in Dorfen. Feiern Sie dort mit mir meine gelungene Heimwerkerpremiere, und dass die Hausratversicherung für alles aufkommt. Karten können Sie hier erstehen.

Dann wird es Zeit, dass Fanny endlich wieder die Heimat besucht. Meine alte Vogtländer Dame darf nämlich unweit ihrer Geburtststätte das Dudakonzert Nr. 1 intonieren. Orte des Geschehens sind die Weltstädte Reichenbach (20. Februar, Kartenbestellung unter 03765/12188) und Greiz (22. Februar, Kartenbestellung unter 03661/62880), Sparringspartner ist die Vogtländische Philharmonie. Sollten Unreinhieten im Vortrag den Genuss mindern, liegt es sicherlich ausschließlich am Fabrikat. Reklamationen dann bitte direkt an die Werkstätte in Markneukirchen.

Auf dem Heimweg passieren Fanny und ich am 23. Februar die schöne Stadt Selb, mit der mich die wunderbare Erinnerung verbindet, dort mit dem Heeresmusikkorps 4 vor 21 Jahren schon mal Macarena getanzt zu haben. Die damals so schwer begeisterten Witwen werden vermutlich schon länger verstorben sein, aber ich würde mich freuen, deren Enkel um 20 Uhr im Porzellanikon zu begrüßen. Das lohnt sich, allemal wegen des feschen Herrn Allhoff am Klavier. Eintrittsbillets gibt es hier.

Ein Projekt der Zukunft steigt schließlich am 27. Februar in Stuttgart. Da das kabarettinteressierte Publikum ja meistens nicht mehr besonders mobil ist, gehen wir Kabarettisten eben direkt an die Hotspots. In diesem Fall in die Augustinum-Seniorenresidenz in Sillenbuch, zur seniorenfreundlichen einstündigen Nachmittagsveranstaltung ab 17 Uhr. Sitzplätze mit Rollatorstellplatz und Hörgerätbetreuung melden Sie bitte direkt beim Bewohnerservice an.

Den Abschluss bildet dann tags darauf das Altweiberfastnachtsalternativkonzert in der niederrheinischen Karnevalsmetropole Kempen. Für diese Alternative dränge ich mich dank meiner profunden Erfahrungen mit Selber Witwen und Sillenbucher Residenzbewohnerinnen geradezu offensichtlich auf. Zum Konzert in der Paterskirche bringe ich diesmal nicht den Kollegen Allhoff (der ist eher was für die jüngeren Weiber), sondern den nicht minder grauen Benjamin Schmid mit seiner Violine. Das Konzert “Stradihumpa” der HochTief GmbH beginnt um 21:30 Uhr, ist also eher für Insomnikerinnen geeignet. Dafür kommt man auch nach der obligatorischen Tagesschau noch von jedem Punkt Kempens aus zu Fuß rechtzeitig zum Veranstaltungsort, sofern man sich etwas beeilt. Karten für dieses einmalige Event gibt es hier.

Danach verschwinde ich für einige Tage in Köln, wer meinen Weg vom heimischen Sofa aus verfolgen will, dem sei mit einem fröhlichen Alaaf! meine Facebookseite ans Herz gelegt. Und wenn ich da heil wieder rauskomme, dann hören Sie Anfang März wieder von mir!

Bis dahin grüßt herzlich
Ihr Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief Januar 2019

Sehr geehrte Leidensgenossen,

fast schien es, als dass mein erster Neuigkeitsbrief des Kalenderjahres 2019 in den Salzburger Schneewehen eingeschneit würde, aber heute Nacht, 21:23 Uhr, wie der Bayerische Rundfunk live berichtet und die ARD in einem Brennpunkt am heutigen Montag zu analysieren gedenkt, fräst sich dieses heiß ersehnte Pamphlet zur Erhaltung abendländischer Kultur in beheizten Räumlichkeiten wie einst das auserwählte Volk durchs Rote Meer durch die turmhohen weißen Wände des Salzburger Nonntals und erreicht Sie trotz erhöhter Lawinengefahr pünktlich zum Morgenkaffee.

Und sogleich darf der Kenner feststellen, dass sich die Mühen dieser Moses’schen Heldentat gelohnt haben, denn wie sonst hätte man Kunde erhalten von den drei herausragendsten künstlerischen Ereignissen, die allein es noch mit der weihnachtlichen Helene Fischer-Show aufzunehmen vermögen, während die restliche Welt der Musik in Schockstarre verfallen ist.

Morgen, also am Dienstag, den 15. Jänner, kann man – gratis! – den Klängen meiner Tubaklasse lauschen. Und das nicht irgendwo, sondern im wunderschönen Saal des Schlosses Frohnburg, welche durch die mehrsekündige Sequenz einer Außenaufnahme in “Sound of Music” zu Weltruhm gelangte. Vor dem Beginn um 19 Uhr MEZ empfiehlt sich die Anreise per Fuß durch die baumbruchgefährdete Hellbrunner Allee. Das erhöht den Nervenkitzel und hinterlässt beim Zuhörerkreis der Überlebenden das angehme Gefühl, zu einem Zirkel Auserwählter zu zählen.

Ganz so intim wird es tags darauf nicht, wenn sich knapp eintausend Damen und Herren in den herrlichen Großen Saal des Mozarteums zu Salzburg begeben, um sich das erste philharmonische Konzert der Philharmonie Salzburg unter Maestra Elisabeth Fuchs anzuhören. Der gute Vorverkauf lässt annehmen, das durch äußerst geschicktes Marketing bisher geheim gehalten werden konnte, dass die Hälfte des Programms aus zwei Tubakonzerten besteht. Etwaigen Randalen enttäuschter Abonnenten sieht die Orchesterleitung aber gelassen entgegen, da zum einen beide Konzerte, sowohl das von Ralph Vaughan Williams als auch das von Jörg Duda, sich eines sehr romantischen Ausdrucks befleißigen als auch das Publikum größtenteils aus der Phase gewalttätiger körperlicher Betätigungen herausgewachsen ist, und das schon seit Jahrzehnten. Da man mit Humor ja alles leichter nehmen kann, darf ich dann auch noch die den Abend beschließenden Enigma-Variationen von Edward Elgar moderieren. Eine gute Gelegenheit, ohne Anzustehen die Garderobe abzuholen. Restrestkarten für übermorgen um 19:30 Uhr ergattern Sie noch hier.

Falls Sie Lust haben, können Sie mit mir am Donnerstag nach Tours in Frankreich reisen, wo ich den heiligen Martin als opferbereitesten Mann der Stadt abzulösen gedenke, indem ich mir als Juror des dortigen Tubawettberwerbs zwei Tage lang neunzigmal die Hindemith-Sonate anhören werde.

Sofern ich das überleben sollte, so kehre ich als zukünftiger Heiliger zurück in meine Heimat: Am 27. Januar können sie in der Hopfenmetropole Geisenfeld in der Holledau am Nachmittag den legendären Schäfflertanz bestaunen und dann abends um 19 Uhr im Rathaussaal Tuba Fanny, Trompete Franz, Posaune Frau Griesmeier und ECHO Jazz-Preisträger Tim Allhoff am Klavier lauschen, denn gemeinsam präsentieren wir dort zum ersten Mal “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre”. Ich freue mich auf viele bekannte Gesichter … Karten für dieses Event beziehen Sie am besten hier.

Nicht mehr im Jänner, aber fast, und deshalb als kurzer Ausblick, sind zwei weitere Aufführungen meines Musikkabaretts (jeweils der zweite Teil): am 1. Februar in Grassau und am 2. Februar in Holzkirchen, Zeiten und Ticketlinks auf meiner Terminseite. Aber bis dahin haben Sie, falls Sie noch wollen, schon wieder von mir gehört.

Schnee ole,
Ihr Andreas Hofmeir


Neuigkeitsbrief Dezember 2018

Liebe Abfentsgeschädigte,

jetzt legen Sie mal Ihre Steuer beseite und hören endlich auf, dem dritten Enkelkind noch irgendeinen zusätzlichen Schmarrn auf Amazon zu bestellen, nur weil die andere Oma letztes Jahr ein Geschenk mehr unter den Baum gestopft hat.

Denn siehe, ich verkündige euch die wahre Freude:

Am Sonntag, den 16. Dezember, um 15 Uhr erschallt meine Tuba Fanny in Zirndorf bei Nürnberg, begleitet von der dortigen Stadtjugendkapelle. Da dieses Dorf sowohl für eine äußerst solide Brauerei als auch für ziemlich vernünftige Wurschtwaren bekannt ist, sollte man den Besuch dringend in die Betlehem-Rallye einpflegen. Karten gibt es sogar direkt hier im Internetz.

Falls Sie danach noch Geschenke à la “Trojanisches Pferd” oder “Büchse der Pandora” suchen: Schauen Sie mal auf meine Heimseite, da stehen schon etliche furchterregende Termine, an denen Sie Ihre Schwiegermutter loswerden könnten.

Nachdem Sie dann über Weihnachten wieder zweifelsfrei festgestellt haben, warum es gut ist, dass Sie nicht mehr bei Ihren Eltern bzw. die Kinder nicht mehr bei Ihnen bzw. Sie nicht mehr in der Nähe Ihrer Geschwister wohnen bzw. dass Weihnachten jetzt Gottseidank wieder ein ganzes Jahr entfernt ist, könnten Sie sich zwischen den Festtagen noch nach Biedenkopf bei Eckelshausen bei Marburg aufmachen, um den österreichischen Paganini Benjamin Schmid und meine Wenigkeit mit “Stradihumpa” zu erleben. Am 30. Dezember steigt das Jahresabschlusskonzert der Eckelshausener Musiktage, als retardierendes Element vor Silvester sozusagen. Karten zu dieser besinnlichen Zusammenkunft werden unter der folgenden Hotline verkauft: 06461/2710. Zünden Sie mit mir eine Kerze an für die arme Sau, die Weihnachten dieses Jahr am Kartentelefon verbringen muss, um auf Ihren Anruf zu warten!

Schlussendlich bleibt mir nur noch, Ihnen einen guten Rutsch zu wünschen. Sie wissen ja: Neues Jahr, neues Glück!

In diesem Sinne,
Ihr Andreas Hofmeir


Neuigkeitsbrief November 2018

Liebe Freunde der gepflegten Herbstdepression,

endlich ist es wieder soweit: Der unerträglichen Hitze folgt wunderbar eisiger Schnürlregen, dem penetranten Zirpen der Insekten der konzertierte Wohlklang von Laubbläsern und der optischen Belästigung durch kurze Röcke der Augenschmaus von Ganzkörperplastikhüllen. Endlich kann sich unser strapazierter Geist wieder der Labsal unendlicher Trauer hingeben und im Sog der Vergänglichkeit suhlen.

Wem dazu der obligate Grabgang heute nicht ausreicht, dem sei die Übertragung der Verleihung des bayerischen Kabarettpreises empfohlen, der dieses Jahr an einen Sachsen, einen Rheinländer, einen Ostfriesen und zu allem Überfluss an einen Münchner geht. Der Quoten-Niederbayer ist da zu vernachlässigen. Bei diesem Trauerspiel musste ich für Olaf Schubert laudatieren, was ich aber zu einer umfassenden Revanche genutzt habe, da er mir beim ECHO Klassik folgendes Pamphlet verehrte:

Wohnen Sie der Stunde der Rache bei, heute ab 20:15 Uhr im Bayerischen Fernsehen oder im bitteren Nachgang dann in der ARD Mediathek.

Ansonsten sollten Sie es nicht versäumen, Ihrem Gemüt durch melancholische Tubaklänge den Rest zu geben. Machen Sie tabula rasa mit ihren Endorphinen und starten Sie als neuer Mensch in den Advent.

Eine erste Hilfestellung gibt es am 4. November in München, und das gleich zweimal:

Um 11 Uhr früh gastiere ich zu Weißwurscht, Fleischpflanzerl und Schnitzel in Münchens schönstem Wirthaus, dem Fraunhofer in der Fraunhoferstraße. Ein idealer Termin, um auch Ihre Kinder mitzunehmen und danach von eben jenen um den Kauf einer Tuba zu Weihnachten angebettelt zu werden. Eine kostengünstige Alternative zum neuesten Macbook. Karten reservieren Sie bitte unter dieser Telefonnummer: 089/267850

Für Nachtschwärmer empfehle ich am Abend um 19 Uhr das gleiche Theater im Puchheimer PUC, direkt am dortigen S-Bahnhof. Eine gute Gelegenheit also, sich den Auftritt mit diversen Getränken schönzutrinken (Karten gibt es hier).

Geboten wird beide Male übrigens “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre”, mein feines Musikkabarett mit Tuba Fanny, Trompete Franz, Posaune Frau Griesmeier und dem fulminanten ECHO Jazz-Preisräger Tim Allhoff am Klavier. Und das vorraussichtlich zum letzten Mal in München. Also bleibt Ihnen gar nix anderes übrig …

>Nach einem kurzen Abstecher ins Berliner Fernsehen (zibb im rbb) am 9. November gibt es dann ein romantisches Revival mit dem armen Herrn Schwager, der sich trotz seines Tinnitus nochmal mit mir auf die Bühne wälzt. Ausgesucht haben wir für diesen Abend der Nostalgien den unterfränkischen Luftkurort Kürnach, der neben seiner günstigen Lage zur Autobahn auch sehr vernünftige Küche bietet (was der wahre Grund für den Herrn Schwager ist, sich auf die Bühne zu hieven). Beiwohnen können Sie diesem sentimentalen Moment am 10. November um 20 Uhr im dortigen Alten Rathaus. Karten für “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre” dürfen direkt beim Bürgermeister bestellt werden unter der Telefonnummer 09367/982261.

Nordisch wird es dann die Woche drauf, wenn wir uns auf den Weg nach Berlin machen:

Am Montag, den 12. November, um 20 Uhr feiern wir die Dernière von “Kein Aufwand! Teil 1” in der wunderschönen Bar jeder Vernunft. Für alle Hauptstädter die letzte Gelegenheit, sich den Unterschied zwischen Geisenfeld und Berlin erklären zu lassen, brasilianischen Jazz zu hören und dabei Böfflamott zu dinieren. Herr Allhoff, dem die männliche Belegschaft dieser Lokalität ergebenst zu Füßen liegt, wird sicher noch einmal zur Hochform auflaufen. Tickets finden Sie unter diesem Link.

Berauscht von dieser unvergesslichen Nacht im Spiegelzelt treten wir am nächsten Tag die Reise nach Hamburg an. Ziel ist das Polittbüro, Deutschlands vielleicht bequemste Bühne. Versinken Sie gemeinsam mit Ehrengast Otto Waalkes in den tiefen Samtsesseln und lauschen Sie den Klängen aus dem fernen Süden der Republik. Auch hier reservieren Sie bitte per Telefon unter 040/28055467.

Dann darf der Herr Allhoff nach Hause, um sich auszukurieren und der Nacht mit den Berliner Kellnern nachzuspüren, während ich mal wieder in die Berliner Philhamonie zurückkehre, um ein zweites Mal die Reihe Jazz at Berlin Phiharmonic mit meiner Anwesenheit zu belästigen. Gemeinsam mit meinem “Stradihumpa”-Partner Benjamin Schmid bin ich Teil des “Classic meets Jazz” betitelten Konzertes, das mit Notenlesen überforderten Klassikern die einmalige Chance bieten soll, es mit dem Notentext einmal nicht so genau zu nehmen. In diesen Genuss kommen an dem Abend auch das Duo Bartolomey und Bittmann sowie die Norweger Wesseltoft und Kraggerud. Und am Ende alle gemeinsam. Anscheinend zieht dieses Experiment zahlreiche Schaulustige an, es gibt nurmehr 12 Karten, und zwar hier.

Vom präsibirischen Berlin geht es dann zurück bis ins liebliche Chiemgau, wo schon das dortige Symphonieorchester wartet, um den letzten verbliebenen Sommerfrischlern bayerische Symphonik zu präsentieren: Das erste Tubakonzert des Jetzendorfers Jörg Duda! Ein Werk, das den Kini, wenn er es denn von Ferne auf Herrenchiemsee vernommen hätte, aufgrund seines romantischen Potenzials zu mehreren verträumten Schwanenbootfahrten und der königlichen Bestellung von acht weiteren Tubakonzerten sowie dem Bau eines eigenen Musiktheaters für zukünftige Duda-Festspiele inspiriert hätte. Aber leider wurde dieser Feingeist ja vom Establishment umgebracht.

Somit werden wir uns wohl mit rein bürgerlichem Publikum begnügen müssen, das sich nicht scheut, am 17. November in den Priener König-Ludwig-Saal zu kommen (Karten) oder aber am 18. November ins Seeforum Rottach-Egern (Karten).

Geboten werden neben Dudas Jahrhundertwerk noch die berühmte Thaïs-Mediation, bei der ich die erste Geigenstimme übernehme, sowie die 4. Sinfonie von Mendelssohn Bartholdy (was Wagner gar nicht gefallen hätte) und Auszüge aus Rimski-Korsakows Sheherazade.

Und dann, also spätestens dann, hoffe ich, dass Sie endlich depressiv genug sind, um sich sogar auf sowas wie den Advent freuen zu können.

In diesem Sinne,
Ihr Andreas Martin Hofmeir

P.S.: Noch bis zum 30. November läuft die Anmeldefrist für meinen nächsten Workshop am 15. Dezember in Zirndorf. Interessenten melden sich bitte hier!


Neuigkeitsbrief Oktober 2018

Liebe Oktoberfestleichen, sehr geehrte Biermuffel,

der Sommer geht mit einem paukenschlaggleichen Temperatursturz auf unglaubliche 11 Grad zu Ende, und wir dürfen uns auf einen Monat freuen, in dessen Mitte die Früchte, die am Baum der Macht festgewachsen schienen und nicht rechtzeitig geerntet wurden, endlich als Faulobst entfernt werden. Bleibt nur zu hoffen, dass nur wenige auf die Idee kommen, aus Protest eine Vogelbeerplantage mit Fliegenpilzzucht anzubauen. Laut aktueller Studien ist mittlerweile selbst in der gebildeten bürgerlichen Mitte ein hoher Prozentsatz für populistische Argumente empfänglich. Wohin so etwas führen kann, sehen wir nicht nur in Amerika und Großbritannien. Bitte nutzt die nächsten beiden Wochen, in eurem Umfeld für eine besonnene Stimmabgabe zu sorgen. Mein Wunsch an Bayern lautet wie folgt:

Einen wesentlichen Teil deutscher Leitkultur, der der AfD scheißegal ist (bzw. den sie sogar gerne aus dem Subventionstopf kippen will), präsentiere ich mit dem Herrn Mildner bereits diesen Donnerstag, den 4. Oktober, im Theater der Stadt Schweinfurt: Deutsche Kunstlieder von Schumann und Schubert. Allerdings ohne störenden Gesang, in einer erfrischenden Bearbeitung für Tuba und Eierschneider. Um das ganze etwas leidenschaftlicher zu gestalten gibt’s dann im zweiten Teil auch noch italinienische Opernarien und -paraphrasen sowie für alle anwesenden Antisemiten einen Quotenwagner. Karten sind bereits äußerst knapp, es handelt sich offensichtlich um das einzige klassische Konzert dieses Quartals in Unterfranken.

Am Freitag, den 5. Oktober, sammle ich die Jazzlegende Herrn Allhoff auf und befördere ihn an den Fuß des Obersalzbergs, in Deutschlands südlichsten Kurort, in das sagenumwobene Bad Reichenhall, das sich nur deswegen so lange gehalten hat, weil es permanent im eigenen Salz eingepökelt wird. Auf einen derartigen lebensverlängernden Effekt hoffen auch wir, denn der Veranstaltungsort ist kein geringerer als das Magazin 4 in der Alten Saline. Präsentiert wird “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre” mit Klavier, Tuba Fanny, Trompete Franz und Posaune Frau Griesmeier. Karten für den musikalisch umrahmten Jungbrunnen gibt es hier.

Dann gilt es sich nochmal zu stärken für einen echten Marathon, der einen Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde wert wäre: die meisten Tubakonzerte am Stück in einer Stadt. Zu einer solchen Mammutaktion hat sich die Kulturabteilung der BASF in Ludwigshafen entschieden, nachdem 2017 der erste Versuch, das Publikum dauerhaft durch Klarinettenbeschallung (an der Waffe: Matthias Schorn) zu vergraulen, unerklärlicherweise gescheitert ist. Das Testpublikum, das für die Teilnahme an dem Experiment erstaunlicherweise auch noch zur Kasse gebeten wird, wird von Forschern amerikanischer Eliteuniversitäten sowie der Lokalredaktion der Rheinpfalz begleitet. Mit dem Versuchsergebnis rechnet man allerdings erst zur Medizin-Nobelpreisverleihung Anfang Oktober 2019.

Um Teil dieser Studie zu werden, können Sie am besten an allen, aber auch nur an einzelnen Abenden teilnehmen. Wichtig ist bei letzterem, dass Sie in dem Zustand erscheinen, in dem sich andere Versuchsteilnehmer bereits befinden: erhöhte Gereiztheit, Schläfrigkeit, Orientierungslosigkeit und Völlegefühl.

Hier die Testreihe im Überblick:

11. Oktober, 20 Uhr, Neues Theater Hoechst (bei Frankfurt am Main)
“Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre”
Musikkabarett mit Tim Allhoff am Jazzklavier, Tuba Fanny, Trompete Franz und Posaune Frau Griesmeier
Hier handelt es sich zwar noch nicht um Ludwigshafen, aber man sollte ja auch nicht mit der Tür ins Haus fallen. Und als kleiner Zwischenschritt von der Hässlichkeit der Salzburger Altstadt bis hin zur mittelalterlichen Schönheit Ludwighafens ist Höchst allemal geeignet.
Tickets

12. Oktober, 20 Uhr, Capitol, Mannheim
“Kein Aufwand! Teil 1”
Musikkabarett mit Tim Allhoff am Jazzklavier und der Tuba Fanny
Mannheim ist zwar auch noch nicht direkt Ludwigshafen, aber immerhin von ähnlicher Schönheit und auch an der Donau gelegen. Das Capitol mit seinen 700 Plätzen haben wir mit dem Kabarettprogramm schon einmal ausverkauft bekommen. Gelingt das nochmal, bekommt jeder Besucher von mir eine Tuba geschenkt.
Tickets

13. Oktober, 19 Uhr, BASF-Feierabendhaus, Ludwigshafen
“Ein Tag für die (Blas-)Musik”
Extra für diesen Tag bzw. Abend wurde ein Projektorchester zusammengestellt, das unter meiner Leitung Werke von Ellerby, Grainger, Camphouse, Barnes und Hart einstudiert und zur Aufführung bringt. Für mich das Highlight des Jahres, und für Sie die wohl billigste Möglichkeit, großartige symphonische Blasmusik zu genießen, denn Karten können zu je 2,50 Euro geordert werden. Im Anschluss sorge ich dann mit meiner European Tuba Power für eine echte Bläserparty, also tanzbares Gewand und Schuhe mitbringen …
Tickets

14. Oktober, 19 Uhr, Festsaal „Zum Goldenen Löwen“, Weingarten
“Besser ohne Worte”
Ein Lieder- und Arienabend ohne störenden Gesang für Tuba und Harfe mit Andreas Mildner
Als Vorbild für das fleißige deutsche Volk möchte ich den Ruhetag in Ludwigshafen zur Propaganda für die 8-Tage-Woche nutzen und verbringe ihn daher mit Herrn Mildner in Weingarten, wo sich unsere von Ludwigshafen verwöhnten Augen erst wieder an das hässliche Fachwerk gewöhnen müssen. Gut, dass es dort ausgezeichneten Wein gibt! Mit dem man dann auch den Ausgang der Landtagswahl feiern oder ertränken kann.
Tickets

15. Oktober, 20 Uhr, BASF-Gesellschaftshaus, Ludwigshafen
“Tuba trifft Copacabana”
Oder auch Barbara Schmelz trifft meine Jazzband. Ein Crossoverabend zwischen Barock und brasilianischem Liebeslied, nur durch durchgehende Bewirtung auszuhalten. Da diese gewährleistet ist, ist dieser Abend bereits seit Juli ausverkauft.

16. Oktober, 20 Uhr, Cinema Paradiso & Arte, Ludwigshafen
“Stradihumpa”
Das Debütprogramm der HochTief GmbH mit Benjamin Schmid
Tuba und Geige, das klingt nach dem größten Hirnfurz der Musikgeschichte, ist aber seit einem Jahr Realität. Und weckt anscheinend auch beim Publikum Neugier, denn auch dafür gibt es schon lange keine Karten mehr.

17./18. Oktober, 20 Uhr, BASF-Feierabendhaus, Ludwigshafen
Jörg Duda: Tubakonzert Nr. 1 op. 67/1
Solokonzerte mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter Michael Francis
Endlich kommt der YouTube-Hit von der ECHO-Verleihung wieder auf die Bühne! Jörg Duda, der Johann Sebastian Bach der Holledau, hat mit diesem Stück unser tubistisches Equivalent zu Tschaikowskis Violinkonzert geschaffen. In 300 Jahren kann diese Melodien jedes Kind mitsingen. Das echte tubistische Highlight kommt aber in Hälfte zwei: Dvoraks Neunte Symphonie mit insgesamt schlappen 14 Tubatönen. Macht für den Tubisten 21,43 Euro pro Ton. Würde ich für den Duda das gleiche kriegen, ginge ich morgen in Rente.
Tickets 17.10.
Tickets 18.10.

19./20. Oktober, 20 Uhr, BASF-Feierabendhaus, Ludwigshafen
Johann Strauss: “Die Fledermaus”
Konzertante Version von meiner selbst mit Ensemble, Chor & Orchester des Theaters Heidelberg
Unter allen Operetten zählt die Fledermaus noch zu den erträglichsten, was wohl an den unzähligen Tugenden steckt, die das Libretto bereithält: Lüge, Eifersucht, blinde Liebe, Protz, Ehebruch. Deswegen kann man das Werk auch ohne Zögern zur deutschen Leitkultur zählen, die in alle Ecken der Republik getragen werden sollte. Da sich aber nun nicht jedes Dorf eine ganze Theaterproduktion leisten kann, habe ich eine konzertante Version ersonnen, die auf Bühnenbild und Dialoge verzichtet. Übrig bleibt die Musik und meine Erläuterungen zu Werk und Handlung, und das sowohl in der Rolle des Conferenciers als auch als Frosch. Bonus: Ich spiele dabei keine Tuba!
Tickets 19.10.
Tickets 20.10.

21. Oktober, 11 Uhr, BASF-Gesellschaftshaus Ludwigshafen
“Besser ohne Worte”
Schon wieder dieses Liedergraffl mit dem Mildner am Eierschneider
Die Matinee blidet den Schlusspunkt unseres Marathons. Leider ist auch diese Veranstaltung schon ausverkauft. Diese Gegend hat wirklich einen seltsamen Geschmack.

Damit endet dann auch diese Testreihe am lebenden Objekt. Für etwaige Nebenwirkungen hält die BASF kostenlos einige brandneue chemische Präparate bereit, die gerne ausprobiert werden dürfen.

Wer sich aber nach einem sanften Entzug sehnt, der hat bis Ende Oktober noch drei Möglichkeiten:

Am 23. Oktober gastiere ich mit Beni Schmid und “Stradihumpa” in Pirmasens beim Festival Euroclassic. In Ermangelung von Alternativen in der Region ist das Konzert allerdings leider auch schon ausverkauft.

Dann doch lieber nach Großenseebach zwischen Erlangen und Bamberg, wo ich am Samstag, dem 27. Oktober, mit Herrn Allhoff am Jazzpiano mein Musikkabarett “Kein Aufwand! Teil 1” zelebriere. Die Mehrzweckhalle dort fasst mehr Leute als Großenseebach Einwohner hat, da sollte es mit den Karten noch klappen.

Oder aber tags darauf, am Sonntag, den 28. Oktober, nach Landsberg am Lech! Dort setzen wir unser Musikkabarettspektakel fort, mit “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre” und Tuba Fanny, Trompete Franz sowie Posaune Frau Griesmeier. Ziehen Sie mit uns gemeinsam feierlich ins s´Maximilianeum ein! Karten für die einmalige Kombination “Tuba-Samba an Kässpätzle” wären hier noch erhältlich.

Und dann scheiß ich auf die Leistungsgesellschaft und mach drei Tage frei! Bis der nächste Neuigkeitsbrief fällig ist…..

Bis dahin,
Euer Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief August/September 2018

Tja meine Lieben,

der Horst hat sich nicht benommen, und so kommt der August-Neuigkeitsbrief erst Mitte September. Ist euch aber wahrscheinlich eh wurscht, weil ihr von der Feinstaub-Demo direkt nach Südostasien geflogen seid oder eine Kerosin-Rundreise auf Aida Nr. XY hinter euch bringen musstet.

Ich durfte mich für den bevorstehenden Herbst mit Weinlesen in Perchtoldsdorf stärken und dabei wertvolle Tipps aus dem Holledauer Hopfenerntehandwerk anbringen. Das Abschneiden der Weinstöcke knapp über der Wurzel und das anschließende Herunterreißen vom Drahtgeflecht erpart das mühsame Abschneiden der einzelnen Früchte und sorgt auf dem abgeernteten Weinberg für erfrischende Klarheit.

Allerdings teilen nicht alle Perchtoldsdorfer Weinbauern meine Begeisterung für diesen Kulturaustausch, und so bin ich gezwungen, erst einmal nach Norddeutschland zu flüchten. Da, wo die Piefkes wohnen und wo kein Österreicher jemals freiwillig seinen Fuß hinsetzen würde.

Als seelischer Beistand begleitet mich der werte Tim Allhoff, und gemeinsam erspielen wir uns Brot und Bett mit unserer lustigen Tuba-Geschichten-Jazz-aus-Brasilien-Revue:

Am 15. September um 20 Uhr im Kölner COMEDIA Theater mit “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre”, da dürfen auch Trompete Franz und Posaune Frau Griesmeier mitwirken (Karten hier).

Und am 17. September ebenfalls um 20 Uhr in der Berliner Bar jeder Vernunft mit “Kein Aufwand! Teil 1”. Ein Montag, ich weiß. Aber es schadet ja nicht, wenn in diesem Kaff auch mal am Montag was los ist. Karten für die schönste Manege Mitteleuropas könnt ihr hier ersteigern.

Daraufhin wage ich mich wieder zurück in südliche Gefilde, der Perchtoldsdorfer Ernteschaden dürfte mittlerweile in diversen Buschenschänken in die Vergessenheit gesoffen worden sein.

Und somit kann am 23. September in der Ingolstädter Halle neun das 17. “Wer dablost´s?” stattfinden, diesmal mit den altehrwürdigen Mehlprimeln aus Kaisheim, dem legendären Michael Lerchenberg und der Senkrechtstarterin aus Berlin Anna Mateur. Die Band Schutter neun, die Tuba Rosalinde und ich freuen uns auf einen informativen Abend zum Zustand unseres Freistaats vor der Landtagswahl. Bitte kümmert euch rechtzeitig um Karten.

Tags darauf zur Primetime (Montag, 14 Uhr) darf dann die sagenumwobene European Tuba Power das Herzkasperlzelt auf der Oidn Wiesn rocken. Wer immer schon wissen wollte, wie die Red Hot Chilli Peppers auf vier Tuben klingen, beziehungsweise wer glaubt, dass seine tänzerische Interpretation von Despacito optisch optimal zu einem Tubaquartett passt, der sollte sich das nicht entgehen lassen. Zudem der Eintritt frei ist.

Nach einem Wiesnabend ist es ratsam, sich für den nächsten Tag nicht allzu viel vorzunehmen. Deshalb fahre ich am 25. September nach Düsseldorf und konzertiere dort mit Stargeiger Benjamin Schmid unser gemeinsames Programm “Stradihumpa”. Es ist dies der erste Ausflug der HochTief GmbH in das Land der Preußen, vielleicht könnt ihr uns ja dabei unterstützen.

Dann geht es wieder nach Hause, mit einem kleinen, aber feinen Abstecher nach Benediktbeuern. In diesem wunderbaren Kloster durfte ich, ja, auch mal mit LaBrassDingsbums spielen, aber noch viel eindrücklicher in der 10. Klasse eine Umweltwoche abhalten, in der wir statt eines blöden Skikurses diverse wunderschöne Blumenfelder anschauen und analysieren durften. Eine nachhaltige Werbung für unser Umweltbewusstsein. Jetzt darf ich dorthin zurückkehren, und zwar mit dem Meister des überdimensionierten Eierschneiders Andreas Mildner und unserem Tuba-Harfen-Lieder-Arien-Abend “Besser ohne Worte”. Ein vergnügliches Sammelsurium diverser Meisterwerke zum traurigen Thema Liebe, und das alles ohne störenden Gesang. Ein Muss, würde ich sagen! Karten für das Ereignis des Jahres am 27. September um 20 Uhr im Allianz-Saal können hier erstanden werden.

Und dann kommt der Oktober, was bedeutet, dass das Oktoberfest zu Ende ist, weil es ja bekanntlich im September stattfindet, und ich dann wirklich und wahrhaftig pünktlich einen neuen Neuigkeitsbrief verfassen muss – denn schon am 4. Oktober geht das Konzertieren weiter …

Bis dahin,
euer Erntehelfer Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief Juli 2018

Liebe Freunde der warmen Jahreszeit,

die Schockstarre über das Ausscheiden der deutschen Mannschaft aus dem Turnier und einer großen bayerischen Partei aus der Wertegemeinschaft haben leider meinen Neuigkeitsbrief erheblich verzögert. Was wahrscheinlich kaum jemandem negativ aufgefallen ist.

Darüber hinaus war die letzte Zeit sehr ereignisreich, ich durfte direkt nach meinen zwei Solokonzerten in der Elbphilharmonie auf dem Woodstock der Blasmusik im dortigen Leitner-Stadel auftreten. Nach eingehender Prüfung kann ich feststellen: Akustisch nimmt es sich nicht viel.

Meine Aufgabe als Woodmaster habe ich nach bestem Wissen und Gewissen ausgeführt, und es hat doch einigen Spaß gemacht. Als man mir dann noch eine Tuba geschenkt hat, wollte ich es nächstes Jahr gleich wieder machen. Leider verbieten das die Statuten. Wenigstens konnte ich durchsetzen, dass der nächste Woodmaster ein großer Trommler wird. Der kann dann (ohne Probe) bei allen Bands mitwirken, selbst wenn er schon betrunken ist.

Meinen 40. Geburtstag durfte ich in Samedan in der Schweiz auf der dortigen Brassweek feiern. Der Herr Professor Paul hat mich an diesem Tag aus dem Tal der Tränen auf eine Alm gehievt, damit ich mich mit einem Depressionswalzer bei den Gratulanten bedanken kann. Nachzusehen ist das von Melkmaschinengeräuschen untermalte Requiem hier:

Mittlerweile bin ich wieder in den Niederungen des bayerischen Alpenvorlandes angekommen, wo heute Abend an der Endmoräne des eiszeitlichen Gletschers (vulgo Waging am See) ein Konzert mit Tuba und Orgel stattfindet. Zusammen mit der Orgelvirtuosin Barbara Schmelz präsentiere ich um 19:30 Uhr das atmosphärische Programm “Nordwinde” mit Kompositionen aus Nordeuropa. Karten gibt es noch an der Abendkasse.

Am Samstag wechseln wir den Auftrittsort von Waging nach Windach und Frau Schmelz die Orgel zum Klavier. Anlass ist ein Benefizkonzert für die Kinderhilfsprojekte des Eine Welt Förderkreises Windach. Ich finde, für einen dermaßen guten Zweck kann man sich sowas schon mal anhören. Beginn ist 19 Uhr im dortigen Pfarrsaal, der Eintritt frei, Spenden für das Projekt sehr erwünscht.

Am Sonntag schließlich, nach dem Finale der Fußballweltmeisterschaft (ich glaube Marokko gegen Tunesien), steigt im Münchner Cuvilliéstheater das Bass Project 3: eine Tuba gegen die elf Kontrabässe des Bayerischen Staatsorchesters. Sollte man nicht verpassen, ist aber leider ausverkauft. Einzige Chance ist der Schwarzmarkt direkt davor, da geht erfahrungsgemäß immer noch was.

Montag früh sitze ich im Flieger nach Kolumbien, um die Leute dort über das unglückliche WM-Aus hinwegzutrösten. Ich versuche es mit einigen Werken von Jörg Duda in Begleitung eines Klavieres und eines Blasorchesters im Rahmen des MC Brass & Percussion Festivals Pereira. Falls sie Interesse haben und vorbeischauen wollen: Parkmöglichkeiten am Konzertort sind kostenlos vorhanden.

Auf dem Rückweg besuche ich das Tuba und Euphonium Festival AETYB in Madrid. Das königliche Musikkonservatorium ist für eine Woche komplett in unserer Hand, Musiker müssen draußen bleiben. Ich darf einen Meisterkurs abhalten, beim Wettbewerb jurieren und ein Recital (23. Juli) spielen. Wer keine Tuba zur Hand hat und trotzdem zuhören möchte, möge zumindest ein Ofenrohr in einem Sack mitbringen, das reicht.

Am Dienstag, den 24. Juli, darf dann auch wieder der schöne Herr Allhoff am Jazzklavier mitmachen. Anlass ist mein Musikkabarett “Kein Aufwand!”, Open Air auf dem schönen Schloss Filseck bei Göppingen. Das Publikum wird vor romantischen Gefühlen sterben. Sterbt mit!

Am Donnerstag, den 26. Juli, versuchen wir das gleiche, auch Open Air, in Wolfratshausen. In Ermangelung eines Schlosses gehen wir in einen Bergwald. Dort steht eine der schönsten Bühnen des Oberlandes, das entschädigt für das Programm! Tickets für dieses Naturschauspiel gibt es hier.

Und schließlich und endlich treffe ich am Freitag, den 27. Juli, wieder auf den Geigenvirtuosen Beni Schmid und seine Stradidingsbums. In der Attergauhalle in St. Georgen am Attersee erklingt unser unerhörtes Programm “Stradihumpa”. Im Anschluss werfen wir unsere Instrumente in den See. Deshalb: Dabeisein!

Das war’s auch schon in aller Kürze, der August kommt wieder pünktlich, falls sich der Horst benimmt.

In diesem Sinne,
euer Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief Juni 2018

Liebe vom Aussterben bedrohte Art von Neuigkeitsbriefempfängern,

auch wenn ihr nun bald von der Umwelt abgeschnitten sein mögt, wenn euch kein Lebenszeichen schreibender Künstler mehr erreicht und ihr tränenüberströmt durch eure kargen Behausungen kriecht auf der Suche nach der Zerstreuung, die euch die tägliche fünfstündige Lektüre von Rundmails kostenlos geboten hat, dann rufe ich euch hiermit zu:

VERZAGT NICHT, DENN DER RETTER IST NAH!

Diesen meinen Neuigkeitsbrief bekommt ihr trotzdem, es sei denn, ihr wollt die den Geist nährenden Zitzen der Musensau mutwillig verschmähen und den grausamen Tod der Unwissenheit sterben. Wenn dem so sei, dann öffnen sich die Tore zum Hades hier: Neuigkeitsbrief abbestellen

Wer aber weiter im Paradiese den Harfen-, pardon, Tubaklängen der Engel lauschen möchte, der sei auf folgende göttliche Terminierungen hingewiesen:

Pünktlich im Anschluss an das wichtigste Ereignis des Jahres im Sauerland, das dortige Schützenfest, wird für die winzige Minorität dort ansässiger Anhänger der leisen und feinen Töne ein Klassikabend für Tuba und Klavier geboten. Allerdings – um sauerländische Etikette zu wahren – in einem Pferdestall. Im Rahmen des Festivals Kultur Rockt in Sundern spiele ich mit der bezaubernden Barbara Schmelz am 2. Juni einen unerhörten Abend mit Werken von Vivaldi, Albinoni, Rachmaninow, Duda, Mascagni, Massenet u.a. Karten für dieses Konzerterlebnis, das übrigens auch als Ausrede gelten darf, das Länderspiel von Deutschland gegen die übermächtigen Österreicher nicht anschauen zu müssen, gibt es hier.

Am 9. Juni ist der paradiesische Zustand dann greifbar, denn ich gastiere gemeinsam mit Herrn Allhoff am Jazzpiano bei den Paradiesspielen in Pfaffenhofen. Allerdings finden die trotzdem nur im Rathaussaal statt. Geboten wird mein Musikkabarett “Kein Aufwand!”, helft uns frohlocken!

Tags darauf, am 10. Juni, heißt es zum 16. Male “Wer dablost’s?” im Kulturzentrum neun in Ingolstadt. In einem Spezial zur Fußballweltmeisterschaft darf ich die Gäste Achim “Sechzig” Bogdahn (Bayern 2, Eins zu Eins. Der Talk), den Kabarettisten Andreas Rebers und den Frontsänger der Sportfreunde Stiller, Peter Brugger, begrüßen. Karten sind erfahrungsgemäß knapp, also lieber früher zugreifen.

Berliner Kabarettfreunde dürfen sich auf den 11. Juno freuen, da sind der schöne Herr Allhoff und meine Wenigkeit wieder zu Gast in der legendären Bar jeder Vernunft. Musikkabarett mit inkludiertem Konzert, was macht man denn sonst in diesem Kaff an einem Montagabend? Kartenreservierungen tätigt man am besten hier.

Keine Karten mehr gibt es leider für mein Solo-Debüt in der Hamburger Elbphilharmonie am 27. Juni. Obwohl wir an einem Tag zweimal auftreten, ist das Teil zweimal restlos ausverkauft. Da sag noch mal einer, ein Tubakonzert würde keine Leute ziehen! Wegen der hässlichen Mehrzweckhalle kommt sicher niemand. Mitstreiter an meiner Seite sind die NDR Radiophilharmonie und mein lieber Freund Andrew Manze am Dirigentenpult.

Auf dem Rückweg allerdings stoppe ich in Bad Kissingen für das dorten berühmt-berüchtigte Wandelkonzert. Vorteil: Die Besucher können mehrere Konzerte an einem Abend belauschen, unter anderem mein Musikkabarett mit Herrn Allhoff und “Besser ohne Worte” mit meinem Lieblingsharfenisten Andreas Mildner. Nachteil: Man muss sich an verschiedene Orte begeben, und zwar zu Fuß. Gehzeiten bis zu fünf (!) Minuten werden zugemutet. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, der kann gegen den Erwerb eines Einlassbons am 28. Juni mit von der Partie sein.

Bedeutend gemütlicher geht es dann am Wochenende zu, wenn sich eine Handvoll Liebhaber handgemachter Blasmusik auf einer Wiese bei Ort im Innkreis treffen. Unter dem hippen Titel Woodstock der Blasmusik lauscht man hier andächtig den Weisen unterschiedlichster Interpreten. Ich wurde ohne mein Wissen als Woodmaster of the Year ausgelost und darf nun besonders viele Weisen präsentieren:

29. Juni, 11:30 Uhr, Leitner Stadel: Kein Aufwand! Teil 1
29. Juni, 17:30 Uhr, Mainstage: European Tuba Power
30. Juni, 11.30 Uhr, Leitner Stadel: Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre
30. Juni, 17:30 Uhr, Mainstage: MaChlast feat. Andreas M. Hofmeir
1. Juli, 15:30 Uhr, Mainstage: Brazilian Chill Out

Man kann auf der angrenzenden Lichtung übernachten, lediglich der Verzehr alkoholischer Getränke ist auf dieser Veranstaltung traditionell untersagt. Handgeknüpfte Armbändchen, die zum Betreten der Wiese berechtigen, erwirbt man hier.

Ab 1. Juli findet man mich dann zur Erholung im Luftkurort Samedan bei St. Moritz in der Schweiz zur dortigen Brassweek! Eine heiße Empfehlung für ambitionierte Tubisten aller Leistungsklassen, auf 2000 Metern Seehöhe lernt es sich leichter und vor allem schmeckt es besser! Unbedingt noch anmelden.

Alles weitere dann in meinem nächsten Neuigkeitsbrief, den ich zuverlässig wieder verschicken werde, es sei denn, ich konnte eure Daten endlich gewinnbringend vertickern.

Einen frohen Sommer wünscht euch euer
Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief April 2018

Liebe Freunde des aprilschen Wankelmutes,

nachdem sich herausgestellt hat, dass Ostern dieses Jahr doch kein Aprilscherz war und somit nicht, wie von unserem Heimatmininister befürchtet, dem Islam oder dem deutschen Braunbären zum Opfer gefallen ist, dürfen wir uns wieder den ernsten Dingen des Lebens widmen.

Das wäre natürlich in erster Linie die gerade frisch erschienene CD “Stradihumpa” von Benjamin Schmid und meiner Wenigkeit. Seit 23. März gibt es sie im Handel, und der Verkehr auf den deutschen Fernstraßen scheint unter dem erhöhten Transportaufkommen schier zusammenzubrechen. Auch mir wurden meine drei Belegexemplare schon aus den Händen gerissen. Allerdings habe ich ein neues bestellt.

Alle Unerschrockenen können also das schöne Wetter nutzen, um dem Buchhändler ihres Vertrauens einen Besuch abzustatten oder aber einen der diesmonatigen Auftritte zu besuchen:

Nach dem verzweifelten Versuch, mir auf versulzten Skipisten den Oberschenkelhals zu brechen, stehe ich (vermutlich) am 9. April um 20 Uhr mit meinem Musikkabarett “Kein Aufwand!” auf den Brettern der Bar jeder Vernunft in Berlin. Neben mir Echo-Jazz-Preisdingsbums Tim Allhoff am Flügel, vor mir ein Publikum, das gutes Musikkabarett zu schätzen weiß, nachher ein Böfflamott, so stelle ich mir das vor. Lasst euch das nicht entgehen!

Weiter geht es am Wochenende drauf mit einer Einladung zur Musikkapelle Schwindegg. Schwindegg liegt bei Dorfen und Dorfen bei Erding, und das liegt an der Therme. Man kann also durchaus das Tubistische hier mit dem Angenehmen verbinden. Das Wochenende bietet zwei Workshops am Samstag und Sonntag, die aber beide schon ausgebucht sind, da sie als Thermenbesuch getarnt verkauft wurden. Karten dürfte es hingegen noch für die beiden Konzerte mit dem Blasorchester geben, und zwar am Samstag, den 14. April, um 20 Uhr Gottseidank erst nach der Sportschau und am Sonntag, den 15. April, bereits um 15 Uhr, sodass man danach problemlos den kleinen Kevin aus dem Rutschenparadies abholen kann. Preisgünstige Kombitickets Blow+Swim können per Mail bestellt werden.

Nach einer Woche Körperpflege wegen den in der Therme eingefangenen Pusteln warten zwei wunderbare Kabarettbühnen auf mich und den Kollegen Allhoff:

Am Samstag, den 21.4., um 20 Uhr betreten wir mit “Kein Aufwand! Teil 1” erstmalig das Holzhauser Brett. Ein wahres Urgestein unter den bayerischen Kleinkunstbühnen, das es bereits seit zwei Jahren gibt. Allerdings lässt das Line-up auf gute Kontakte schließen, wir reihen uns ein zwischen das Kinseher Luiserl und die Burschen von Kofelgschroa. Seid dabei!

Tags darauf, am Sonntag, den 22.4., steigt um 20 Uhr ebenfalls mein Musikkabarett “Kein Aufwand! Teil 1” im Oberhachinger Bürgersaal, einem Versammlungsort der dortigen Dorfgemeinschaft. Da Oberhaching ja etwas peripher gelegen ist, sollte mit vollständigem Erscheinen zu rechnen sein. Restplätze auf der Besuchertribüne für externe Kiebitze werden hier verscherbelt.

Ein gutes Stück weiter treibt es uns am Samstag, den 28.4., nämlich bis ins ferne Weingarten bei Durlach bei Karlsruhe. Dort steht ein großes Gewächshaus, das an diesem Abend zum wiederholten Male ausgeräumt wird, um dem werten Herrn Allhoff und mir die Möglichkeit zu bieten, die Fortsetzung “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre” aufzuführen. Seltsamerweise hatten vor Jahresfrist sowohl die 400 Zuhörer als auch die dortigen Pflanzen unsere Darbietung überlebt, jetzt möchte man die Versuchsreihe an Fauna und Flora noch um die Klänge von Trompete Franz und Posaune Frau Griesmeier erweitern. Wir hoffen, das Gewächshaus ist gut versichert. Testpersonen können sich gerne hier anmelden.

Ausklingen lassen wir die kleine Musikkaberetttour dann am Sonntag, den 29.4., mit “Kein Aufwand! Teil 1” im schönen Erlangen. Die dortige Kleinkunstbühne Fifty-Fifty ist ja durch das inspirierende Interieur bekannt geworden, das in der Ausstattung mitteleuropäischer Bordelle neue Maßstäbe gesetzt hat. In dieser lauschigen Atmposphäre darf man sich getrost zu brasilianischen Liebesliedern an seine Frau, oder was man sonst so dabei hat, kuscheln. Die diskret verpackte Eintrittskarte bestellt man am besten hier.

Und dann kommt auch schon der Neuigkeitsbrief Mai.

Bis dahin!
Euer Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief März 2018

Liebe Aufgetauten,

nachdem auch meine Neuigkeitsbriefschreiberei zwischenzeitlich schockgefrostet wurde und einem semiprofessionellen Engagement im Eisstockschießen Platz machen musste, melde ich mich nun leicht verspätet mit den brennenden Themen des Monats März.

Dieser steht ganz im Zeichen meiner neuen CD “Stradihumpa” mit dem österreichischen Geigen-Tausendsassa Benjamin Schmid, die am 23. März beim renommierten Jazz-Label ACT erscheint. Da ja heutzutage 250 verkaufte Exemplare für eine Top-Ten-Platzierung locker reichen und bekanntermaßen sogar eine ECHO-Auszeichnung nach sich ziehen können, liegt die Bitte nahe, euer Recht auf Marktbeeinflussung nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. Es liegt in eurer Macht, ob eine seltsame Tuba-Geigen-Platte das Gefüge der deutschen Musikindustrie nachhaltig erschüttert!

Deshalb bestellt schon jetzt, aber natürlich nicht bei den Amazon-Banditen, sondern im Geschäft eures Vertrauens!

Alle Informationen zu “Stradihumpa” findet ihr hier.

Überhaupt hat meine Homepage gerade eine echte Überarbeitung erfahren, und zwar nicht wie allgemein üblich nur am Layout (Acryl auf Biertisch ist und bleibt zeitlos schick), sondern im Inhalt. Endlich weiß ich auch selber, was ich alles mache, ich muss nur mal in die verschiedenen Rubriken schauen … Vielen Dank an meinen Generalsekretär Michael dafür!

Live gibt es diesen Monat auch noch einiges geboten:

Das dritte Konzert mit der Sächsischen Bläserphilharmonie, mit denen ich am Montag das weitgehend unbekannte Tubakonzert eines gewissen Ralf Vaughan Wilhelms aufgenommen habe, am 10.März in Trebsen ist leider schon ausverkauft. Ihr könnt stattdessen dank des Sachsenspiegels einen kleinen Einblick in die Proben erhalten:

Nachdem es mit Trebsen nicht klappt, kommt doch lieber am 11.März um 11 Uhr nach München ins Fraunhofer, da gibt es “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre” mit Tim Allhoff am Jazz-Piano zu Weißwürschten und Senf. Besser gehts erfahrungsgemäß nicht. Bitte reserviert eure Plätze unter 089/267850.

Am 13. und 14. März besucht uns die Tubaklasse der Genfer Musikhochschule HEM mit ihrem Professor Fabien Wallerand in Salzburg! Im Rahmen dieses Treffens ergeben sich drei besuchenswerte Veranstaltungen, alle bei freiem Ein- und Austritt:

13. März, 21:30 Uhr: Ensemble TubaTransAlp im Jazzit

14. März, 9-17 Uhr: Meisterkurs von Fabien Wallerand und mir mit unseren Studierenden im Mozarteum am Mirabellplatz 1, Raum 2047

14. März, 18 Uhr: Konzert der Tubaklassen der HEM Genève und des Mozarteums Salzburg im Wiener Saal des Mozarteums in der Schwarzstraße 26

An den Iden des März startet dann wieder eine kleine Musikkabarett-Tour mit dem verehrten ECHO-Jazz-Preisträger Tim Allhoff:

15. März, 20 Uhr, Neuburg, Kolpingbühne: “Kein Aufwand! Teil 1”, Tickets

16. März, 20 Uhr: Isny, Adlersaal: “Kein Aufwand! Teil 1”, Tickets unter 07562/975630

17. März, 20 Uhr: Traunstein, NUTS: “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre”, Tickets

23. März, 20 Uhr: Treuchtlingen, Kulturzentrum Forsthaus: “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre”, Tickets

24. März, 20 Uhr: Passau, Rathaussaal: “Kein Aufwand! Teil 1”, Tickets

Auch für junge oder engagierte Tiefblechler gibt es diesen Monat wieder einen eintägigen Kurs, und zwar im Vorfeld der Lesung in Passau am 24. März. In der dortigen Städtischen Musikschule erkläre ich euch, wie man in das Ding hineinblasen muss, um nicht zu erschrecken, wenn was rauskommt. Der Kurs ist leider seit langem ausgebucht, aber wenn ihr noch auf die Warteliste wollt, müsst ihr euch hier melden.

Ebenso ausgebucht ist der folgende Eintages-Workshop am 14. April in Schwindegg. Aufgrund der großen Nachfrage wurde dort jedoch ein halbtägiger Zusatzworkshop anberaumt, und zwar gleich am 15. April von 9:30 bis 13 Uhr. Nicht zögern, mitmachen!

Zu guter Letzt heißt es diesen Monat auch wieder “Wer dablost´s?”, diesmal mit meinen Gästen Rolf Miller, Lisa und Gunter Politt und Ralf Winkelbeiner! Ein wie immer unvergesslicher Abend wartet auf euch, mit Fastenpredigt, Bierfass, stinkender Rosalinde und meiner wunderbaren Band SchutterNeun. Karten rechtzeitig hier sichern!

Die letzte Sendung gibt’s übrigens zum Nachschauen:

Wir sehen uns!
Euer Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief Februar 2018

Liebe Narren, Närrinnen, Genarrten und Genärrtinnen,

Wochen des Wartens sind vorbei, wir haben eine Regierung, und wir dürfen uns endlich in Ruhe zurücklehnen und der Deutschen liebsten Tugenden frönen.

Ich folge hierbei, wie es sich für einen Burschen gehört, der in einer Autostadt zur Schule gegangen ist, dem Abblastest am Affen. Wobei ich anmerken möchte, dass der getestete Orang Utan sich völlig freiwillig den Gasen, die aus meiner Fanny ausgeleitet wurden, ausgesetzt hat. Er lebt in freier Wildbahn auf Borneo und hätte auch im Urwald bleiben können. Außerdem scheint es ohne großen Schaden abgegegangen zu sein, lediglich die Banane hat den Test nicht überlebt.

Zudem könnt ihr euch auch selbst testen lassen, und zwar schon am morgigen Freitag, den 9. Februar, in Nürnberg: Im dortigen Gutmann am Dutzendteich spiele ich “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre” mit Tuba Fanny, Trompete Franz, Posaune Frau Griesmeier, jeder Menge starckdeutschen Schmähgedichten und dem fantastischen Jan Eschle am Jazz-Piano! Kommet und staunet!

Ein weiterer Testversuch am Mensch in unberührter Umgebung ohne Außenkontakt findet am 16. Februar in Cham statt. Die Eingeborenen des dortigen Primärwaldes werden im Langhaussaal zusammengetrommelt, um sich den ersten Teil von “Kein Aufwand!” anzuschauen. Für die Damenwelt ist wieder ECHO-Jazz-Preisträger Tim Allhoff mit am Start. An Untertiteln im Wuld-Idiom wird noch gearbeitet. Karten gibt es allerdings schon.

Eine längere Testreihe führt uns dann mit jeweils dem ersten Teil von “Kein Aufwand!” in vier per Losverfahren ausgewählte Gebiete:

– am 21.2. trifft es die Universitätsstadt Erlangen im dortigen E-Werk: Tickets

– am 22.2. das Niederbayerische Dungau in der Aldersbacher Brauerei: Tickets

– am 23.2. den Münchner Speckgürtel im Gilchinger Gymnasium: Tickets

– und am 24.2. um Ulm herum im Hüttisheimer Kulturstadl: Tickets

Bitte bringt zur Überprüfung der Testgenauigkeit eure Hausaffen mit (das gilt auch für Nichtverheiratete).

Als Entschädigung für entstandene Testschäden bietet Tim Allhoff unter bestimmten Voraussetzungen (blond, unter 26) eine übernächtliche Betreuung an.

Aus dem Testlabor grüßt
euer Abblasexperte Andreas


Neuigkeitsbrief Januar 2018

Liebe Orkanopfer,

während der Schneesturm über Europa hinwegfegt, schippere ich durch den Borneoschen Regenwald auf der Suche nach wild lebenden Orang-Utans. Damit überbrücke ich die Zeit zwischen meinen Solo-Rezitalen in Kuala Lumpur, Manila, Jakarta und Bandung, zu denen mich das Goethe-Institut eingeladen hat. Zur Verteidigung dieses Bollwerks abendländischer Kultur muss allerdings erwähnt werden, dass die Konzerte allesamt im Dunkeln stattfinden – einen gewissen Geschmack darf man den Organisatoren also doch nicht absprechen. Wobei Barbara Schmelz am Flügel zum tiefen Bedauern der Eingeborenen auch vom Lichtbann betroffen ist. Zumindest kann man sagen: Die Konzerte sind bisher alle rappelvoll, und ab morgen lernt halb Südostasien Tuba. Und für uns geht es nach dem letzten Konzert der Tournee morgen Abend noch zur kurzen Reisernte nach Bali, denn wer den Reis nicht ehrt, ist der Weißwurscht nicht wert.

>Die nehme ich am 27. Januar mit dem Herrn Mildner in München ein, bevor es zum Tuba-Harfen-Abend “Besser ohne Worte” ins Emmeringer Bürgerhaus geht. Emmering liegt bei Fürstenfeldbruck, das ist ein schöner Kontrast zu Jakarta. Geboten werden Lieder und Arien ohne störenden Gesang, aber mit bildender Moderation. Karten gibt es im Rathaus Emmering, Zimmer A 010, und an der Abendkasse.

Tags darauf, am Sonntag, den 28.Januar, gibt es das gleiche beziehungsweise dasselbe Programm in einem anderen Dunstkreis Münchens, nämlich in Tutzing. Da ich es noch nie geschafft habe, in der S-Bahn einzuschlafen, war ich auch noch nie dort. Das wird sich jetzt ändern. Und der Herr Mildner freut sich auch. Und wir beide auf euer Kommen. Hierfür gibt es die Karten bei der Buchhandlung Held in Tutzing sowie an der Abendkasse.

Dann ist Montag, der 29. Januar, und ich fahre nicht nach Hause zum Wäschewaschen, sondern in die andere Richtung nach Berlin. Am Abend gebe ich dort zum zweiten Mal in der Bar jeder Vernunft mein Musikkabarett „Kein Aufwand!“, diesmal allerdings mit dem werten Herrn Tim Allhoff anstatt des werten Herrns André Schwager. Beste Musik, bester Ort, kämpft mit mir gegen den Jetlag!

Gleich in der Nähe Berlins liegt bekanntlich Heidelberg, deswegen machen wir dahin am nächsten Tag, Dienstag, den 30. Januar, einen Abstecher. Geboten wird „Kein Aufwand!“ im Karlstorbahnhof, wiederum mit Herrn Allhoff und wunderbarem Jazz als Zugabe auf die schönen Konzerte mit dem Sinfonieorchester TonArt dort im vergangenen Juli! Das letzte Mal bin ich vor dem Auftritt zwei Stunden im Neckar geschwommen, dieses Mal überleg ich’s mir noch. Mitschwimmen kann man hier.

Durchschnaufen gibt’s nicht, am Mittwoch, den 31. Januar, ruft Freiburg, die Stadt meines Büros, meiner Verwandschaft, des Käsekuchens und eines Fußballvereins mit einem äußerst mitteilsamen Trainer. Vielleicht findet sich dennoch noch ein aufnahmebereites Ohr, um mir und Herrn Allhoff bei „Kein Aufwand!“ im dortigen Vorderhaus zu lauschen. Das wäre hier für einen Obulus möglich.

Von Freiburg nach Salzburg ist es weit, alleine das Stück zwischen Rastatt und Karlsruhe und die Scheißstrecke bei Pforzheim sollen nach altgermanischer Sage bereits manchen Reisenden über Monate aufgehalten haben. Deshalb nehmen wir uns nicht zuviel vor und machen am Donnerstag, den 1. Februar, noch Station in Gaggenau. Die Bühne heißt klag-Bühne und ist für die örtliche Humorversorgung zuständig. Was alles über die dortige Gegend sagt. Umfahrt auch ihr die A8 bei Pforzheim, da wird euch selbst der Eintrittspreis nicht reuen!

Zweiter Zwischenstopp auf der Heimreise ist dann die herrliche Musikhalle in Ludwigsburg, ein wahrliches Meisterwerk der Architektur. Allerdings mit dem bestverschlossenen Künstlerparkplatz der Welt, wie Herr Schwager und ich vor Jahresfrist feststellen durften. Freilich war es unverzeihlich, dass wir damals das Auto eines Tubisten und eines Jazzpianisten fälschlich auf selbigem abgestellt hatten. Allerdings halte ich es für übertrieben, diesen dann so abzuriegeln, dass erst ein Schlüsseldienst mit Flex uns aus den Fängen dieses Ortes befreien konnte. Diesmal parken wir woanders und kommen auch mit einem anderen Programm, nämlich „Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre“. Im Gepäck haben wir die Trompete Franz und die Posaune Frau Griesmeier! Nicht verpassen und hier gleich Karten für Freitag, den 2. Februar, bestellen!

Der Herr Allhoff darf dann endlich heim beziehungsweise ins Studio für seine neue Platte mit so Jazzzeugs. Ich hingegen werde am 3. Februar noch innehalten. Zur inneren Einkehr vor der Heimkehr und zur Darbietung des wunderbar atmosphärischen Programmes „Nordwinde“ besuche ich mit Barbara Schmelz die Petruskirche in Neu-Ulm. Elegische Musik aus Nordeuropa für Tuba und Orgel steht auf dem Programm, von Grieg über Rachmaninow bis hin zu Vaughan Williams. Ein Abend voller Träume und vielleicht etwas Melancholie. Hier kann man dabei sein.

Danach fahre ich erstmal nach Hause und wasche meine T-Shirts von den Orang-Utan-Tatschern. Und dann, dann schreibe ich einen neuen Neuigkeitsbrief.

So long, sama sama,
Euer Andreas


Neuigkeitsbrief Dezember 2017

Liebe Adventsgemeinde,

die staade Zeit liegt vor uns, was gleichermaßen allerdings bedeutet, dass die eben vergangene Zeit das genau nicht war:

Nachdem am Sonntag auch Konstantin Wecker beim 14. “Wer dablost´s?” seinen Speichel in der Rosalinde deponiert hat, durfte ich mit meinem Professorenkollegen Benjamin Schmid am Dienstag zu einer schrecklich unchristlichen Zeit im ZDF-Morgenmagazin unsere neue CD “Stradihumpa” vorstellen, die im März 2018 beim fantastischen Jazz-Label ACT erscheinen wird und ab sofort vorbestellbar ist.

Finanziell ruinieren könnt ihr euch bereits jetzt mit dem Download zweier Kostproben, Bazzinis “Le Ronde des Lutins” und Breinschmids “Miniature”. Letzteres gibt es als auf Fernsehlänge geschredderte und im Morgengrauen erkämpfte Version auch in der ZDF-Mediathek zu voyeurieren:

Schauen wir nach vorne: Dieses Wochenende bietet den seltenen Genuss, ein Barockensemble durch ein anständiges Instrument aufgewertet zu erleben: Gemeinsam mit den Münchner Kammersolisten um den sagenumwobenen Stehgeiger Peter Clemente darf ich eines der berühmtesten Originalwerke für Tuba aufführen: das Oboenkonzert op. 9 Nr. 2 von Tomaso Albinoni. Zeuge dieses historischen Einschnitts könnt ihr am Samstag Abend in der Münchner Allerheiligenhofkirche (Karten) und am Sonntag Abend im Prunksaal des Landshuter Rathauses (Karten) werden.

Danach geht es schnurstracks Richtung Weihnachten, und da dürft ihr einen Termin auf keinen Fall verpassen: Am 17.12. erschallen wieder die TUBEN VON BETLEHEM auf der Türkenfelder Bergweihnacht. Inmitten friedlich äsender Rehe blasen alle verfügbaren Tubisten und Tenorhornisten des Landes Weihnachtsweisen, auf dass ihr keinen Advent mehr braucht. Der goldene Massenchor bildet den Abschluss meiner heiteren Weihnachtsmatinee, bei der ich die lustigsten Weihnachtsgeschichten lese, die ich je gehört habe. Bei den dazu vorgetragenen Werken von Vivaldi, Bach, Vaughan Williams, Grieg, Gade und Massenet begleitet mich die zauberhafte Salzburger Musikdirektorin des Stifts Nonnberg Barbara Schmelz am extra in die Prärie gekarrten Flügel. Wer einfach nur zuhören will, entrichtet seinen Obolus direkt an der Morgenkasse der Bergweihnacht. Die freiwilligen Mitspieler erhalten natürlich freien Eintritt, werden aber gebeten, ihre Instrumente wieder mit nach Hause zu nehmen und nicht auf dem Gelände zu entsorgen. Alle Informationen zu dem Spektakel findet ihr hier.

Tags zuvor können sich diejenigen Bläser, die es ernst meinen oder einen Adventsvorsatz fassen wollen, einen Tiefblech-Workshop mit mir gönnen. Dieser findet von 14 – 20:30 Uhr ebenfalls in Türkenfeld statt. Danach wird das erworbene Wissen auf der Bergweihnacht bei freiem Eintritt gleich wieder ertränkt. Die Teilnahme bucht man hier.

Und zu guter Letzt, falls ihr noch nicht wisst, wohin an Silvester: Es geht auch ganz unglamourös, mit einer 90minütigen Lesung “Kein Aufwand!”, begleitet von Cecilio Perera an der Gitarre, im schönen Innsbruck. Beginn ist um 22:15 Uhr, Karten gibt es hier. Keine Sorge: Alle, die während des Vortrags einnicken, werden durch das Karwendel-verstärkte Feuerwerk pünktlich zum Donauwalzer geweckt.

Prosit Neujahr!
Euer Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief November 2017 II

Unwürdige!

Obwohl ihr in der Mehrheit das winterliche Eröffnungsgeharfe versäumt habt (sonst wären nämlich 3000 von euch da gewesen), so soll euch doch verziehen und voller Güte der Rest des grauen Novembers nicht vorenthalten werden.

Allerdings nur unter der Bedingung, im Selbststudium die wichtigsten Dinge nachzuholen:

Einstimmung zur seelischen Trübung verschafft der Genuss des hoffnungslosesten aller Kunstlieder von Schubert, ein Auszug aus dem Livemitschnitt unseres Programms “Besser ohne Worte” – Lieder und Arien für Tuba und Harfe in der Kölner Philharmonie:

Bedeutend heiterer hingegen ist das Jungferninterview der neu gegründeten HochTief GmbH. Der Stradivuzi und der Tubarbar präsentierten am vergangenen Wochenende bei U21 ihr neues Projekt “Stradihumpa”, erzählten dabei offen über ihre innige Beziehung und spielten live vier Stücke von Händel, Bach/Schmid, Duda und Breinschmid! All das ist hier nachzusehen:

Derart geläutert solltet ihr jetzt sogleich aufspringen, Erbsen in die Schuhe schieben und nach Altötting eilen, denn dort gastiere ich heute Abend mit dem Musikkabarett “Kein Aufwand! Teil1” und dem für den immer noch erkrankten Herrn Schwager extra eingeflogenen ECHO Jazz-Preisträger Tim Allhoff.
Vor allem letzteren sollte sich die Damenwelt nicht entgehen lassen, laut der Senioren-WG Wemmetsweiler bei Merchweiler erreicht er optisch sogar brasilianisches Niveau. Beäugen Sie das wolllüstige Treiben mit dem Erwerb einer Einlasskarte oder kommen Sie einfach mit einem Heiligenbildchen vorbei.

Für Franken gibt es schlechte Nachrichten, die Lesung am Samstag in der Bertleinaula in Lauf (linksrechts unter der Pegnitz) ist bereits seit einiger Zeit ausverkauft, kommt doch am 9.2. in den Gutmann am Dutzendteich in Nürnberg. Das liegt in der Nähe von Lauf.

Auch der Workshop tags darauf im schönen Pödeldorf (und NICHT Blödeldorf, wie die gemeinen Bamberger immer sagen) ist ausgebucht, ebenso wie der Heimauftritt im Herzen der Holledau, dem Landgasthof Zeidlmaier in Rohrbach, das auch Wolnzach Bahnhof heißt, weil Wolnzach keinen Bahnhof hat.

Karten gibt’s dann wieder für ein anderes Heimspiel, nämlich “Kein Aufwand! Teil 1” am 17.11. im Heftersaal Grassau, dem Ort, in dem bei einem legendären Schweinsbraten LaBrassBanda gegründet wurde. Als ich dort das letzte Mal mit der Band gespielt habe, war ich 20 Kilo leichter und die Feuerwehr musste den Saal aus Sicherheitsgründen räumen. Mal sehen, was diesmal passiert. Karten für das folkloristische Schauspiel kann man hier bestellen.

Tags darauf gastiere ich zum fünften (!) Mal bei Kunst in der Filzen in Pfaffing. Nach zweimal mit den Star Fours, einmal LaBrassBanda und dem 1. Teil von “Kein Aufwand!” komme ich mit der Trompete Franz, der Posaune Frau Griesmeier und wiederum Tim Allhoff zur Fortsetzung in das Mekka des Rosenheimer Landkreises. Hier sollte man erfahrungsgemäss mit den Karten sehr schnell sein. Wer nicht zum Edeka-Markt in Pfaffing oder zum Bücher Herzog in Wasserburg fahren will, der ruft an unter 08076/886040.

Von der Pampa ins Herzen der Landeshauptstadt geht es dann am nächsten Tag, dem 19.11., wenn die Iberlbühne für uns erstmals die Pforten öffnet. Gleich gegenüber des Münchner Rathauses, im 2. Stock des Augustiners, spielen der Herr Allhoff und ich für Sie bereits um 18 Uhr “Kein Aufwand! Teil 1”. Da schaffen Sie danach vielleicht sogar noch den Tatort, es is also nix kaputt. Tickets bekommt man hier.

Nach einem kurzen Verschnauferer und einer Laudatorentätigkeit für einen Tubenhersteller geht es endlich wieder ins schöne Herbrechtingen bei Heidenheim an der Brenz. Dem legendären Abend dort vor drei Jahren mit dem 1. Teil folgt nun endlich am 22.11. die Fortsetzung mit “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre” und Tim Allhoff am Klavier. Am besten besucht man davor die Steinernen Jungfrauen im Eselsburger Tal, und danach um 19 Uhr ab ins Bürgerhaus, aber nicht ohne Voranmeldung.

Am nächsten Tag fährt der Herr Allhoff, der sich an den steinernen Jungfrauen tags zuvor die Zähne ausgebissen hat, erschöpft nach Hause und ich Richtung Berge, wo in Leutkirch im Allgäu sowohl das herrliche Härle Bier auf mich wartet als auch der famose Manfred Manhart, der mich am Abend im Bocksaal auf dem Akkrodeon begleiten wird. Sollte jemand da drauf Bock haben, bitte sehr.

Dann fahre ich den lieben Manfred wieder heim, auf dem Weg halten wir aber am 24.11. noch im schönen Seefeld am Pilsensee, der nicht bei Pilsen liegt, sondern halt nur bei Seefeld. Aber wenigstens hat man es zum Wörth- und zum Ammersee nicht weit. Für den tollen Räsonanz-Kulturverein spielen wir im Saal Peter und Paul, benannt nach dem einzigen der drei Evangelisten. Auch dafür gibt es tatsächlich Tickets.

Und zum Abschluss des Novembers darf dann der schöne Herr Allhoff am Samstag den 25.11. auch noch einen Ausflug machen, und zwar nach Aying bzw. Großhelfendorf ins Gasthaus zur Post. In der dortigen Reihe “Brotzeit und Spiele” nehmen wir zuerst eine Brotzeit und spielen dann für alle diejenigen, die sich durch dieses Kartenerwerbsformular gekämpft haben.

Spätestens am Montag drauf habt ihr dann wieder Post mit den neuesten Neuigkeiten rund um den aufregenden Dezember mit “Wer dablost’s?”, Barockkonzerten und den Tuben von Bethlehem auf der Türkenfelder Bergweihnacht!

Gehabt euch wohl!
Euer Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief November 2017 I

Liebe Trauergemeinde,

gerade eben haben wir der Endlichkeit gedacht, da haben Stradivuzi Prof. Benjamin Schmid und meine Wenigkeit, der Tubarbar, unsere CD “Stradihumpa” endlich vollendet. Im März wird sie dann erhältlich sein und unsere HochTief GmbH geht auf Welttournee. Wenn nicht sogar noch mehr.

Näher liegt allerdings der folgende Genuss: Gemeinsam mit der Harfenlegende Prof. Andreas Mildner bringe ich unseren unerhörten Lieder- und Arienabend “Besser ohne Worte” endlich auf süddeutsche Bretter. Schumann, Schubert, Wagner, Puccini, gespickt mit Fantasien und Opernparaphrasen von Verdi und Bizet! Und das alles ohne störenden Gesang, aber mit gewohnt seriöser Erläuterung.
Nach unserem Debüt in der Kölner Philharmonie geht es
–> am 4.11. um 19 Uhr nach München in den Kleinen Konzertsaal der Hochschule für Musik und Theater (Tickets);
–> am 5.11. ebenfalls um 19 Uhr nach Cham in den Langhaussaal des Rathauses (Tickets).

Wer das verpasst, ist des Restes des Novembers nicht würdig. Deshalb gibt’s den auch erst Anfang nächster Woche …

Bis dahin,
Euer Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief September/Oktober 2017

Liebe Urlaubsgeschädigte und -geschädigtinnen oder andersrum,

wenn sich der Sommer dem Ende neigt und alle heillos erholt an den geliebten Arbeitsplatz zurückkehren, um Gottseidank nicht mehr dem schnöden Müßiggang fröhnen zu müssen, darf man mit Erleichterung feststellen, dass sich rein gar nichts geändert hat. Bis auf die paar Paare, die sich im Urlaub richtig kennengelernt und deshalb folgerichtig getrennt haben, bleibt wie immer alles beim Alten. Gut so, denn der glückliche Mensch braucht Dinge, auf die er sich verlassen kann. Und wenn es der Abwasch ist. Oder aber, dass der Hofmeir wieder ein ziemlich abgefahrenes Projekt auspackt.

So geschehen diesen August, die Gründung des weltweit ersten Duos für Tuba und Geige mit dem österreichischen Geigenvirtuosen Benjamin Schmid. Die HochTief GmbH tourt ab 2018 mit ihrem Klassik-Jazz-Programm Stradihumpa und bringt noch vor Weihnachten eine CD heraus. Neugierig? Hier ein kleiner Vorgeschmack:

Fast genauso abgefahren: Ich spiele dieses Jahr zum ersten Mal auf dem alljährlich im September stattfindenden Oktoberfest! Aber auf dem richtigen, auf der Oidn Wiesn! Im Herzkasperlzelt darf ich am 21. September um 20 Uhr mit meiner European Tuba Power auftreten und am 22. September mit meiner Jazzband um 14 Uhr zu einem brasilianischen Nachmittag! Alle Freunde der tiefen Frequenzen und der gepflegten brasilianischen Blasmusik zu Schweinebraten sind herzlich willkommen!

Ganz verlässlich heißt es auch am 24. September zum 13. Mal wieder “Wer dablost´s?” in der Ingolstäder Halle neun. Zur einzigen deutschen Fernsehsendung ohne Fernsehen habe ich diesmal den Hamburger Musikkabarettisten Axel Pätz und passend zum Wahlsonntag das Münchner Lach- und Schiess-Urgestein Ecco Meinecke sowie den kommenden Ehrenvorsitzenden der Ingolstädter CSU Gregor Gysi geladen. Begleitet wird die ganze Gaudi wieder von der fantastischen Showband SchutterNeun, deshalb sind Karten knapp, also schnell hier welche sichern!

Und auf was ihr euch natürlich auch noch verlassen könnt: Es gibt auch im Herbst 2017 wieder genug aus der Welt der tiefen Frequenzen und dem damit verbundenen Humor! Aufgrund der unerklärlich großen Nachfrage gehen Kein Aufwand! Teil 1 und Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre wieder auf große Deutschland-Tour:

Gestartet wird mit Kein Aufwand! Teil 1 am 23. September in Hof bei Salzburg im neuen K.U.L.T. In Verbindung mit einer Erfrischung im nahegelegenen Fuschlsee und einer Einkaufstour durch den örtlichen Hofermarkt kann sich sogar so ein Ausflug durchaus lohnen. Tickets gibt es hier.

Weiter gehts am 29. September auf der anderen Seite Salzburgs, damit die Stadt nicht schief hängt. Im Magazin 4 der Stadt Bad Reichenhall lassen wir bei Kein Aufwand! Teil 1 den gemütlichen Thermentag ausklingen. Hier Karten sichern (Eintritt in die Therme muss separat erworben werden).

Frisch geduscht besuchen wir mal wieder den Westen der Republik, und damit unsere geliebten Stammhäuser am Rhein:

Am 1. Oktober beehren wir bereits zum vierten Mal die Kölner Comedia (schön alternierend diesmal wieder mit dem ersten Teil), deren besonderer Reiz seit jeher allein den gastierenden Künstlern offenbart wird, da der Weg zur Künstlerwohnung durch den Fettabscheider der Großküche führt. Da graust einem vor gar nix mehr, nicht mal vor Düsseldorf, wo wir tags darauf im wunderschönen Kom(m)ödchen den zweiten Teil von Kein Aufwand! präsentieren. Karten für Köln gibt’s hier, Karten für Düsseldorf hier.
P.S. Liebe Kölner: Bitte reist nur nach Düsseldorf, wenn ihr gültige Tickets für den Gästeblock erworben habt. Wir wollen pünktlich anfangen!

Über einen Abstecher in die Frankfurter Brotfabrik am 6. Oktober (Teil 1, Tickets) kommen wir am 8. Oktober zu einem Lesungs-Frühschoppen nach Weingarten (Baden). Eine große Herausforderung für den Herrn Schwager, liegt doch der Beginn um 11 Uhr akkurat in seiner ersten Tiefschlafphase. Wecken wir ihn auf mit Gebrüll!!! Die wilde Jagd ist leider schon ausverkauft, eventuell gibt es noch Restkarten an der Morgenkasse.
(Für alle, die keine mehr erstehen können oder nicht vor dem Gewächshaus Stärk campieren wollen, gibt es noch Karten für Stuttgart am 25. Oktober sowie für Freiburg, Gaggenau und Heidelberg im Januar/Februar 2018!)

Damit sich der Herr Schwager von diesem Schock erholen kann, liefern wir ihn am 10. Oktober in das Wellnesshotel Ronacher in Bad Kleinkirchheim ein. Abends bedankt er sich mit mir und Kein Aufwand! Teil 2 für die zahlreichen Anwendungen an seinem durch Tuba-Begleitung arg geschundenen Körper. Die Eintrittskarten sind im Nächtigungstarif inkludiert, eventuell gibt es Restkarten für Tagesgäste an der Abendkasse. Alle Infos hier.

Ausgeruht und guten Mutes wagen wir uns kurz darauf in den fernen Norden. Wir besuchen die Nachfahren von Arminius, dem Cheruskerfürst, in Minden (13. Oktober, Teil 2, Tickets) und die Hansestädter in Bremen (14. Oktober, Teil 1, Tickets) und Hamburg (15. Oktober, Teil 1, Tickets). In Bremen wurde unser Gastspiel wegen großer Nachfrage vom KITO ins Bürgerhaus Vegesack verlegt, in Hamburg aus akustischen Gründen vom großen Saal der Elbphilharmonie ins Polittbüro.

Nach so viel Fisch ist es an der Zeit, die ungewohnten Omega-3-Fettsäuren mit einer gesunden fränkischen Bratwurst zu verdrängen. Diesem Unterfangen, begleitet von Kein Aufwand! Teil 2, darf man selbstredend beiwohnen, und zwar im Nürnberger Gutmann am Dutzendteich am Abend des 19. Oktober (Tickets).

Und weil eine Bratwurst allein das Gleichgewicht in einem bayerischen Verdauungstrakt noch nicht wiederherstellt, geht der der Test gleich weiter, und zwar am 20. Oktober in Weikersheim (Teil 1, Tickets) und am 21. Oktober in Kürnach bei Würzburg (Teil 1, Ticketbestellung per Mail). Weikersheim war übrigens der Ort, an dem ein gewisser Herr Dettl und ich unehrenhaft aus dem Dienst des Bayerischen Landesjugendorchesters entfernt wurden, da wir angeblich aus diesem renommierten Klangkörper ein “fröhliches Landjugendorchester” gemacht hätten.

Auf eine Bratwurst passen ein paar Maultaschen, gemeinsam eingenommen mit den vielen Tubsiten, die Lust haben, meinen Workshop in Fellbach am 22. Oktober zu besuchen. Informationen zu diesem Tag voller Tipps für den schnellen Erfolg ohne Üben erhaltet ihr hier. Und ausklingen wird der Tag mit der öffentlichen Lesung von Kein Aufwand – Teil 2 in der Alten Kelter in Winnenden. Karten dafür gibt’s hier.

Nach all diesen wunderbaren Vorspeisen wird es Zeit für den berühmt-berüchtigten Smoker im Gasthaus Wachdersch in der Metropole Wemmetsweiler bei Merchweiler im Saarland. Wir dürfen dieses Jahr mit dem zweiten Programm gastieren, was herrlich ist, denn der Saarländer ist erfahrungsgemäß ein fröhlicher Zeitgenosse und das Gasthaus Wachdersch der einzige Versammlungsort zwischen Kaiserslautern und Saarbrücken. Einen der raren Tische für dieses Event am 24. Oktober reservieren Sie am besten telefonisch über das Gasthaus: 06825/2952

Quasi auf dem Weg von Wemmetsweiler nach Hannover liegt ja bekanntlich Stuttgart, die Stadt meiner halben Herkunft und des vierundzwanzigstündigen Verkehrschaos’. Gut, dass wir im Theaterhaus auftreten, denn das kann man über den Pragsattel öffentlich mehr als prima erreichen. Ha, dees isch oifach a glatte Sach! Karten für Kein Aufwand! Teil1 am 25. Oktober erhält man hier. Alle, die in Weingarten nur noch durch die beschlagenen Gewächshausscheiben luren konnten, sind hier herzlich zur Wiedergutmachung eingeladen.

Und, wie gesagt, sind wir tags darauf in Hannover, jener Stadt, in der ich fünf Jahre studiert habe, ohne jemals dort zu wohnen. Die Gründe dafür habe ich in einem eigenen Kapitel meines Buches zusammengefasst. Aus selbigem lese ich im dortigen Pavillon (Teil 1, Tickets).

Von der dialektfreisten geht es dann in die schönste Stadt Deutschlands, die Stadt der Bratwürste und des besten Bieres, die Stadt der schönsten Ausblicke und des regen Kulturtreibens, die Stadt der Schöngeister und der fränkischen Grummler, kurzum: einen meiner liebsten Orte! Denn zum ersten Mal (!) gastiere ich am 27. Oktober in Bamberg mit meinem Kabarettprogramm (daher natürlich auch mit dem ersten Teil), und zwar in der Alten Seilerei (weil der Morph Club ja bekanntlich verschimmelt ist). Eintritt verschafft man sich hier.

Den Abschluss der Oktobertour bilden dann die Auftritte im oberbayerischen Holzkirchen und im niederbayerischen Eggenfelden. Beim Oberbräu in Holzkirchen durfte ich bereits vor eineinhalb Jahren mit den 10 Kontrabassisten des Bayerischen Staatsorchesters konzertieren, ein wahrer Frequenzen-Tiefpunkt im allerdings hervorragend frequentierten Festsaal. Am 28. Oktober darf ich den ersten Teil meines Musikkabaretts mit dem Herrn Schwager nachlegen (Tickets). Wenn ihr nicht wegen uns kommt, dann kommt wegen der Küche!

Das letzte Mal in Eggenfelden war ich vor ca. 10 Jahren mit einer bayerischen Combo namens LaBrassBanda im Platinum, diesmal bin ich in den Gotischen Kasten aufgestiegen. Der vom Bratwursttesten und langen Autofahrten ermattete Schwager wird sich dort am 29. Oktober ein letztes Mal zu ein paar Gitarrentönen zur Begleitung von Kein Aufwand! Teil 1 aufraffen, um dann endlich in der Allerheiligenwoche am Friedhof seine verdiente Ruhe zu finden. Unterstützt ihn bei seinem letzten Kraftakt: Tickets

Puh, und dann herrscht endlich Grabesruhe, bis ihr von meinem nächsten Neuigkeitsbrief aufgeschreckt werdet!

In diesem Sinne
Euer Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief Juli 2017

Hei kjaere venner,

um einen anständigen Sommergruß zu verfassen, muss man bekanntlich an einen norwegischen Fjord fahren. Glücklicherweise hat sich das norwegische Kammermusikfestival mit dem passendsten Namen, nämlich Fjord Classics, dazu herabgelassen, dieses Jahr erstmals einen Tubisten einzuladen. Und so schreibe ich zumindest den ersten Absatz dieser sommerlichen Zeilen mit Blick auf den schönen Sandefjord. Hier durfte ich zwischen einem halben Dutzend Festivalkonzerten etliches über Walfang, Mittsommerrituale anhand von Getränken und diverse weitere Wikingergewohnheiten lernen. Ich weiß gar nicht, was schöner war!

Mit viel Brunost, aber leider ohne handgefangenen Wal bin ich jetzt schon auf dem Weg in das absolute Gegenteil an landschaftlicher Schönheit: Samedan in Graubünden. Hier schlachtet man auf 2000 Metern Höhe höchstens mal eine Gemse für Ehrengäste. So wahrscheinlich auch auf der mitllerweile legendären Brassweek, die diese Woche dort stattfindet. Hoffentlich erleidet Fanny keine Höhenkrankheit, denn morgen Abend muss sie für die Schweizpremiere von “Kein Aufwand!” herhalten, und zwar um 20:30 Uhr im Saal Hotel Bernina in Samedan. Tickets gibt es stilecht bei der Touristeninfo.

Nach intensivem Hämoglobindoping an der Höhenluft messe ich meine neu errungenen Kräfte gleich mal am städtisch degenerierten Herrn Mildner anhand zweier gemeinsamer Tuba-Harfen-Konzerte. Mit unserem Beziehungsratgeberprogramm “Why not?” gastieren wir am Samstag, den 8. Juli, in Waging (Tickets bei der Touristinfo Waging am See) und am Sonntag, den 9. Juli, im Kloster Scheyern (Tickets) im Herzen der schönen Holledau.

Und weil die Holledau ja für ihre Gastfreundschaft allseits bekannt und beliebt ist, bleib ich gleich da und darf zur Weltgartenschau, ach was: Universumsgartenschau in Pfaffenhofen an der Ilm mit der dortigen Stadtkapelle auftreten: Angegossen wird am Freitag, den 14. Juli, um 19 Uhr auf der Sparkassenbühne. Bitte geeignete Gartengeräte sebst mitbringen. Der Eintritt aufs Gartenschaugelände erfolgt über diese lizensierten Ticketverkäufer.

Wer sich an diesem intensiven Abend noch nicht verausgabt hat, hat dann am nächsten Tag nochmal die Gelegenheit, den letzten Rest Puste loszuwerden, im Rahmen eines Tiefblechworkshops in den Räumlichkeiten der Stadtkapelle. Bitte statt Eimer, Rechen und Schaufel einfach eine Tuba mitbringen und hoffen, dass kurzfristig noch jemand abspringt: Aktuell sind wir in etwa so überbucht wie ein anständiger United Airlines-Flug.

Nicht nur der berühmte Jörg Duda hat übrigens ein Tubakonzert geschrieben, sondern auch ein gewisser Ralph Vaughan Williams. Dieses überaus selten gespielte Werk wird mit dem Sinfonieorchester TonArt Heidelberg mit der Unterstützung meinerseits zwei Aufführungen erfahren. Tatort 1 ist am Sonntag, den 16. Juli, die Johanneskirche in Mannheim, Tatort 2 am Freitag darauf die Stadthalle in Heidelberg. Karten für beide Ereignisse erhalten sie hier.

Am Sonntag, den 23. Juli, erwartet den interessierten Oberpfälzer dann ein außergewöhnlicher Abend: Ein junges, unverbrauchtes Geigen-Harfen-Duo trifft auf das abgestandene duo tuba & harfe bestehend aus dem Herrn Mildner (städtisch degeneriert, wie bereits erwähnt) und mir (bis dahin leider mit verpufftem Hämoglobindopingeffekt). U21 gegen AH gewissermaßen. Beiwohnen könnt ihr diesem Kampf der Generationen im Innenhof der Regionalbibliothek Weiden durch den Kauf einer Schaulustigenkarte.

Am 27. Juli gibt es noch einen kleinen Abstecher ins Schwäbische, und zwar ins beschauliche Pleidelsheim. Mein Auftritt mit “Kein Aufwand!” in der dortigen Ortsbücherei ist leider bereits ausverkauft.

Den krönenden Abschluss findet dieser wunderbare Sommermonat schließlich in zwei Auftritten der unbeschreiblichen European Tuba Power. Tubatechno und Tiefblechswing erschüttern den Brunnenhof der Münchner Residenz am 28. Juli (Tickets) und das Bardentreffen in Nürnberg am 30. Juli (keine Tickets, weil Eintritt wie immer frei). Eines dieser beiden äußert raren Konzerterlebnise sollten Sie sich ausnahmsweise wirklich nicht entgehen lassen!

Dazwischen erhole ich mich am Samstag kurz mit den Kollegen Rebers und Astor auf der Spitzingalm. Ja, es braucht nicht immer einen Hansi Hinterseer, um einen Berg zu erklimmen. Steigt mit uns auf in die Niederungen des Kabaretts!

Einen schönen Sommer wünscht
Thor


Neuigkeitsbrief Mai 2017

Konichiwa, liebe Freunde im Geiste!

Nach einer zweiwöchigen Kur im Land der aufgehenden Sonne schreibe ich die Anfänge dieses Neuigkeitsbriefes vom Flughafen in Tokyo, dieser putzigen Stadt am Rande Yokohamas, und möchte euch einen Rückblick wie auch einen kleinen Vorausblick auf den Wonnemonat nicht vorenthalten.

Im Rahmen meiner japanischen Selbstkasteiung habe ich mir auferlegt, in zwölf Tagen 143 Tubisten (davon die Hälfte weiblich!) zu unterrichten und dazu fünf Rezitale in Sapporo, Osaka und Tokyo zu spielen. Begleitet wurde das Experiment durch eine strenge Diät, bestehend lediglich aus rohem Fisch und Gemüse sowie gebratenem Lamm, Rind und Schwein, frittierten Garnelen, rohen Eiern, Reis, Gyoza, Hühnerinnereien, Muscheln und allerlei Kleinigkeiten. So etwas macht man natürlich nicht ohne Ziel, und ich darf sagen: Der erhoffte Effekt ist eingetreten! Ich habe auf einen Schlag sage und schreibe 200 Gramm Körpergewicht verloren und weiß jetzt endlich, wie man in dieses verdammte Rohr hineinbläst.

Und da ich das nun endlich kapiert habe, werde ich es auch sogleich an lebenden Objekten ausprobieren:

Am morgigen Donnerstag um 20 Uhr spiele ich im sensationellen Gasthaus Hartl in Türkenfeld das Folgeprogramm “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre”. Mein musikalisch-kulinarischer Partner André Schwager freut sich schon seit Monaten wie ein Schnitzel drauf, denn dort gibt es die allerbesten! Und so könnt auch ihr euch mit unfassbar guter Küche über Schwagers Akkordeon- und mein Posaunen- und Trompetenspiel hinwegtrösten. Dieser Auftritt ist unser Tip des Monats! Karten gibt es noch unter 08193/999517 oder direkt in der Wirtschaft. Schnell sein lohnt sich, Teil 1 war letzten Herbst rappelvoll!

Tags darauf besuchen wir Tokyos Partnerstadt in Thüringen, das beschauliche Mönchgrün. Im Rahmen des dortigen literarischen Weinfestes präsentieren Herr Schwager und ich um 19 Uhr den ersten Teil der Lesung, bevor wir den berühmten Thüringer Weinanbau einem ausführlichen Test unterziehen. Bitte helft uns dabei und holt euch Karten nur bei Büro-Thieme in Schleiz, der exklusivsten Vorverkaufsstelle Deutschlands.

Dann geht es zum allzweijährlichen Tubistentreffen des Deutschen Tubaforums, das ausnahmsweise als externe Veranstaltung in einer Musikakademie stattfinden darf, und zwar in Hammelburg. Die Entweihung der dortigen Hallen durch 120 Tiefblechfetischisten wird allerdings durch die nebenan stationierte amerikanische Abhöranlage strengstens überwacht und sollte keinen Anlass zur Beunruhigung geben. Die Dorfbevölkerung ist informiert und auf Urlaub.
Im Rahmen dieses Kurses darf ich mit Herrn Schwager am Sonntagnachmittag um 15:30 Uhr im dortigen Konzertsaal “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre” darbringen. Vor Fachpublikum quasi, aber auch offen für externe Beobachter. Karten dafür gibt es an der Abend-, Verzeihung, Nachmittagskasse.

Nach kräftezehrenden vier Tagen in den Niederungen der Resonanzen feiert dann “Kein Aufwand!” am 23.5. endlich FRANKFURT-PREMIERE! Und das um 20 Uhr im wunderbaren Neuen Theater Höchst, das sich zu diesem Experiment dankenswerterweise bereit erklärt hat. Bitte unterstützt den Mut der Veranstalter mit dem Besuch dieser Aufführung, die Anreise ist über den nahegelegenen Flughafen aus so gut wie jedem Winkel der Republik problemlos möglich. Tickets gibt es hier.

Auf der Rückreise am nächsten Tag stoppen wir dann um 18:30 Uhr in Freising beim Uferlos Festival zu einem Auftritt wiederum mit dem ersten Teil der Lesung in einem Zirkuszelt. Das ist nicht nur musikalisch, sondern auch kulinarisch sehr zu empfehlen, obwohl der Eintritt zu eurem verständlichen Ärgernis frei ist.

Abkassiert wir dann wieder am Freitag, den 26.5., in meiner ehemaligen Heimat am Landestheater in Linz. In dieser gesegneten Stadt, die den Leberkas-Pepi ihr Eigen nennen darf, präsentieren der Herr Schwager und ich um 20 Uhr in der Black Box des neuen Musiktheaters “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre”. Ich hoffe auf viele liebe bekannte Gesichter aus meiner traumhaften Linzer Zeit! Karten gibt es hier.

Gestärkt durch nächtlichen Kasleberkas im Mohnflesserl begeben wir uns am Samstag dann in Salzburgs Niederungen, genau genommen Embach, das sich stolz das größte Bauernhofdorf Salzburgs nennt. Gemeine Zungen, die behaupten, Salzburg an sich wäre ein einziges großes Bauernhofdorf, sollen hier getrost ignoriert werden. Im Schatten der hohen Tauern dürfen wir lesen und spielen, und ihr könnt euren Urlaub drumherum planen. Tickets für die Lesung Teil 1 um 20 Uhr im dortigen Krämerwirt (Tiere nicht im Preis enthalten) gibt es vor Ort.

Den Abschluss des Monats bildet dann am 31.5. das Konzert mit meinem Harfenisten Andreas Mildner im Theater in Schweinfurt. Auch wenn diese Stadt selbst ohne Konzertanreiz immer eine Reise wert ist: Das Konzert ist leider seit geraumer Zeit ausverkauft. Für weitere Tuba-Harfen-Konzerte besucht doch bitte meine Heimseite: www.andreas-martin-hofmeir.com

In diesem Sinne: Kampai!

Arrigato koseimas,
Andreas-san


Neuigkeitsbrief April 2017

Liebe Festgemeinde,

der Winter ist überstanden, die Blüten knospen schon mal, und es ist an der Zeit durchzuschnaufen.

Der inoffizielle Weltrekord an Tubakonzerten (25 in 31 Tagen) ist aufgestellt. Über den Sinn solcher Weltrekorde wurde ja seit jeher trefflich gestritten, meine persönliche Meinung will ich Ihnen jetzt auch lieber gar nicht aufs Auge drücken. Es sei nur angemerkt: Es handelte sich wohl um ein computertechnisches Problem in meinem Sekretariat im Umgang mit verschiedenfarbigen Googlekalendern. Das kommt davon, wenn alle im Betrieb farbenblind sind.

Aber egal, zumindest suggeriert eine derartige Tour den ausübenden Musikanten ein Maß an künstlerischer Bedeutung, das schleunigst wieder zurechtgerückt werden sollte.

Dieser Aufgabe hat sich dankenswerterweise ein ehrlicher Hausmeister aus Ludwigsburg angenommen, der als Verwalter der renommierten Musikhalle ja schon viel Erfahrung mit echten Künstlern sammeln durfte. Deshalb kam es ihm auch sehr spanisch vor, dass der aufführende Tubist vorletzten Sonntag sein Auto fälschlicherweise auf einem Parkplatz abstellte, der unmissverständlich als Künstlerparkplatz ausgewiesen war. Folgerichtig hat der brave Schwabe den ganzen Parkplatz nach der Vorstellung, während die vermeintlichen “Künstler” beim Essen weilten, hermetisch abgeriegelt und sein Diensttelefon abgestellt. Den drei Sicherheitschlössern und 54 Sicherheitsschrauben war auch mit drei städtischen Werkzeugkoffern nicht beizukommen, und Einbrecher Jürgen leider auf Montage im Prenzlauer Berg, so dass man sich um halb zwei Uhr morgens schließlich für die Variante des verhassten Schlüsseldienstes entschied. Der war auch prompt nach eineinhalb Stunden vor Ort, löste die Barrikade filigran und binnen zwei Minuten mit einer Kreissäge und zog mit einem hohen dreistelligen Betrag wieder von dannen. Nachzusehen ist das Prozedere für Einbruchsvoyeure auf meiner Facebookseite. Bleiben zwei Erkenntnisse: Ein Schlüsseldienst hat das beste Preis-Leistungsverhältnis, aber nur für den Anbieter. Und ein Tubistenauto gehört nun einmal nicht auf einen Künstlerparkplatz.

Damit sich alle wieder von dieser heißen Nacht erholen können, ist jetzt erstmal ein entspannter April angesagt, gespickt nur mit kleinen, aber feinen Abstechern auf die Bühne:

Heute, Freitag, den 7.4., sind der werte Herr Schwager und ich auf einer der schönsten Bühnen einer der schönsten Städte Deutschlands. Eingezwängt zwischen Frauenkirche und Albertinum liegt der Bärenzwinger, und in selbigem lesen und spielen wir heute “Kein Aufwand!”. Karten gibt es an der Abendkasse.

Dann gibt es Tage, da geht MAN nicht in eine weltliche Musikvorführung. An Allerheiligen zum Beispiel. Oder am Volkstrauertag. Und auf gar keinen Fall am Karfreitag. Eine besondere Einladung ergeht hiermit an die Rebellen des Gesellschaftskonformismus: Das famose Projekt Alpenazz mit meinen Freunden Christian Zehnder (Obertongesang und Brunftschreie), Andreas Schaerer (Engelsgesang auf Schwyzerdütsch), Martin Eberle (Trompete), Peter Rom (Gitarre), Matthias Loibner (E-Drehleier), Christof Dienz (E-Zither) und Gregor Hilbe (Percussion und Orgelpfeifen) kommt nach ausverkauftem Debüt in der Berliner Philharmonie in den großen Saal des Theaterhauses Stuttgart. Karten zu dieser einzigartigen Blasphemie bekommt man, so Gott will, hier.

Und als krönenden Abschluss des Monats darf ich mit der bezaubernden Kirchenmusikdirektorin der Basilika des Klosters Scheyern, Barbara Schmelz, im Rahmen des German Brass Festivals an der Nordsee ein Konzert für Tuba und Orgel ankündigen. Eine gegen unzählige Pfeifen: Möge der Bessere gewinnen! Ort des Duells im Abendgrauen des 29. April ist die Martin-Luther-Kirche in Emden, der Unterlegene soll im Anschluss in einer geheimen Zeremonie auf eine der vorgelagerten Inseln verbannt werden. Schaulustige sind in diesem Fall sehr willkommen.

Um dieses Konzert herum gebe ich einen Meisterkurs an der Tuba sowie im Ensemble. Wer noch beizuwohnen wünscht, der kann versuchen, den Veranstalter noch zu bezirzen (und zwar hier), denn die Anmeldefrist ist eigentlich um. Oder aber einen der folgenden Kurse nutzen, an denen ich mangels Alternativen als Dozent geladen bin:
3.-5. Mai Sapporo (JP)
6.-10. Mai Osaka (JP)
11.-14. Mai Tokio (JP)
19.-24. Mai Hammelburg (D) – bereits ausgebucht
3.-7. Juli Brass Week Samedan (CH)
15. Juli Pfaffenhofen an der Ilm (HOLL)
22. Oktober Fellbach (D)
3.-4. November München (D)
12. November Pödeldorf (D?)

Bitte kommen Sie nur, wenn Sie zumindest ein Instrument halten können. Sonst geht es in den Rücken.

Mit frischen Frühlingsgrüßen,
Ihr Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief März 2017

Liebe Freunde,

anlässlich der vielen Trauerbekundungen, aber vor allem Freudenschreie, die mein leidgeprüftes Ohr in den letzten Wochen erreicht haben, darf ich hier nun noch einmal für Klarheit sorgen: Ja, ich höre auf mit Tubaspielen. Die an Silvester gegossene Querflöte und der Spruch im Glückskeks lassen mir einfach keine andere Wahl. Allerdings habe ich mich von diesem Unheil-Grafen inspirieren lassen: Meine Abschiedstournee ist vorerst auf die Dauer von 23 Jahren festgelegt. Alles Weitere sehen wir dann.

Frisch gestärkt mit den vier Kisten Bier aus dem handgeschobenen Heidenheimer Fledermaus-Bühnenbild geht es frisch ans Werk, denn im März schmerzt die Terz besonders das Herz. Kleiner Scherz. Vorwärts! Kurz nur währt’s, dies Monat, doch so ghört’s. Wo ich spiel? Wer will, erfährt’s: Hier kommt der März:

Los geht’s bereits Ende Februar, genauer gesagt am rußigen Freitag mit “Kein Aufwand! Teil 1” im Kurhaus Bad Tölz. Es wird wohl eine Rußkur. Da die Teilnehmerzahl bei dieser Wellnessanwendung mit Darmflüsterer André Schwager auf 500 Personen beschränkt ist und 450 Karten bereits vergriffen, sollten sich interessierte Gläubige bald um selbige kümmern, am besten hier.

Von einer solchen Kur muss man sich erholen, ich mache das drei Tage lang beim Tuba- und Euphoniumfestival in Porto, das liegt in, Moment, Portugal. Wer möchte, darf mitfliegen, bitte das Instrument nicht vergessen, sonst gibt’s im Flugzeug nur ein Essen.

Frisch zurückgekehrt komme ich am 2. März zum ersten Mal mit der Lesung “Kein Aufwand! Teil 1” nach Traunstein, und dort, um kulinarisch zu bleiben, ins NUTS. Herr Schwager und seine Gitarre sind dann auch wieder dabei, und hoffentlich alle dortigen LaBrassBanda-Geburtshelfer! Los geht’s um 20 Uhr, hier gibt’s Tickets.

Noch mehr Heimspiel ist es für mich tags darauf, am 3. März in der Salzburger ARGEkultur. Nur einen Steinwurf von meiner Wohnung entfernt gibt es dort wieder den ersten Teil der Lesung. Und ich kann sogar barfuß von zu Hause losgehen. Karten erhält man hier.

Am nächsten Tag geht’s von der Gegenwart in die Vergangenheit: von Salzburg nach Ingolstadt. Mit einem Zwischenstopp in Kufstein (4. März, “Kein Aufwand! Teil 1”, Tickets), damit sich der Weg nicht so zieht. Zum elften Mal heißt es am Sonntag, den 5, März, im Kulturzentrum neun “Wer dablost´s?”, diesmal eine fröhliche Fastenzeitausgabe mit den wunderbaren Gästen Gunkl, Birgit Süß und Pfarrer Rainer Maria Schießler. Dazu die stinkende Rosalinde, die schmetternde Hausband SchutterNeun und Bruder Barnabas. Karten für diese einmalige Fernsehsendung ohne Fernsehen gibt es hier.

Zur Erholung schwinge ich mich dann die folgenden drei Tage auf Altingers Brettl-Tour, da war ich im letzten Jahrhundert schon mal mit den Star Fours. Mal sehen, ob der Altinger ein Stück weiter gekommen ist. Wir gastieren in den Metropolen Wasserburg, Mühldorf (jeweils am Inn) und Traunstein (an der Traun).

Einen interessanten Vergleich bieten die Auftritte des folgenden Wochenendes: Am Samstag, 11. März, gibt es den 2. Teil von “Kein Aufwand!” in der renommierten Aula der Mittelschule am Lindenkreuz in Manching (Tickets z.B. telefonisch unter 0841/9666800), am Sonntag, 12. März, den 1. Teil in der – Moment – Bar jeder Vernunft in Berlin bei Reinickendorf (Tickets). Sollten Sie per Flugzeug anreisen wollen, Manching hat einen funktionierenden Flughafen in Fußnähe.

Zurück geht es am 14. März über die Comödie Fürth, die Kleinkunstbühne mit dem ältesten Bahnanschluss der Welt. Dazu noch gutes Essen und ein edles Ambiente, da erträgt man auch “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre”. Karten (allerdings ohne Rail & Laugh) erhält man hier.

Am 16. März kehre ich dann nach langer Zeit wieder zurück ans Passauer ScharfrichterHaus, an dem ich nicht nur etliche Kabarettprogramme mit den Star Fours und der Qualkommission vortragen durfte, sondern auch einmal ein Beil mit nach Hause genommen habe (das ich leider nicht mehr finde). Dieses Mal erstmals mit dem Herrn Schwager und “Kein Aufwand!”. Karten hier.

Tags darauf, nicht minder geschichtsträchtig, besteigen wir den Weihenstephaner Berg und fallen dort direkt in den Freisinger Lindenkeller, zum gefühlt elften Mal, aber ebenfalls erstmals mit der Lesung. Hier gibt’s die Karten.

Puh, jetzt wird’s anstrengend! Finden Sie nicht auch?

Seit ein paar Minuten beschleicht mich die Frage, warum um alles in der Welt man sich zu solchen Orten etwas besonderes einfallen lassen muss? Und ich sag Ihnen: Muss man nicht! Nullachtfuchzehnkäffer, Orte zum Vergessen! Und immer diese Lesung, mal der erste, mal der zweite Teil! Wahnsinn.

Also, was soll der Quatsch. Hier, der Vollständigkeit halber und zum Abfotografieren:

18.3. Waldkraiburg, 2. Teil, Tickets

21.3. Sontheim bei Memmingen, 1. Teil, Infos

22.3. Donauwörth, 2. Teil, Infos

23.3. Murnau, Auftritt im Rahmen der Bayern 2 radioSpitzen, Tickets

24.3. Icking/Dorfen 1. Teil, Tickets

25.3. Icking/Dorfen 1. Teil, Tickets

26.3. Ludwigsburg Musikhalle 1. Teil, Tickets

Uff.

Und dann? Dann ist immer noch März! Nichts ist intensiver als eine Abschiedstournee, Sterbende besucht man gerne. Kommt auch Ihr vorbei!

Euer scheidender
Andreas


Neuigkeitsbrief Januar 2017

Liebe Genossinnen und Genossen im Zeichen des Jahres 2017,

nachdem der Jahreswechsel geschafft ist und man feststellen musste, dass sich so gut wie gar nichts geändert hat, außer dass man das Jahr falsch schreibt, darf ich euch endlich eine Entscheidung von Tragweite mitteilen:

Ich höre auf mit Tuba spielen.

Das ist eine notwendige Konsequenz aus den Wirren der Silvesternacht, die mir beim Bleigießen eine Querflöte (!!!!!) und im anschließenden Glückskeks folgenden Spruch bescherte:

“Du kannst mit Deinem Leben ein besseres Zeugnis ablegen als mit Deinen Lippen.”

Folglich darf ich die nächsten Konzerte als meine Abschiedstournee ankündigen:

Im Januar sind es gerade mal noch vier Stück, drei davon mit den Bremer Philharmonikern in der dortigen Glocke.

Zu den Neujahrskonzerten am 15., 16. und 17. Januar bringe ich das sagenumwobene 1. Tubakonzert von Jörg Duda mit. Ein Stück, das mir umso mehr am Herzen liegt, da der Komponist gerade nach einem Schlaganfall auf Reha ist. Mögen die Konzerte zu seiner Genesung beitragen. Restkarten zu diesen besonderen Konzerten gibt es noch hier.

Am 19. Januar debütiere ich endlich auf dem Ball der Wiener Philharmoniker im Musikverein, gemeinsam mit den anderen vier reizenden Damen von European Tuba Power: János Mazura, Roland Szentpáli, Alessandro Fossi und Fabien Wallerand! Für den schlappen Eintrittspreis von 170 Euro kann man uns um 3 Uhr früh bei einer Currywurst lauschen. Ein Schnäppchen. Dresscode ist bodenlanges Abendkleid.

Das war´s dann auch schon für den Januar, deshalb darf ich euch noch einen kurzen Abriss über die wichtigsten Stationen meiner Farewell-Tournee geben (Stand heute):

Zahlreiche Lesungen (1. und 2. Teil) führen mich und den Herrn Schwager wieder durch Deutschland und Österreich. Besonders hervorheben möchte ich “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre” im Karlsruher Tollhaus, im Mannheimer Capitol, im Düsseldorfer Köm(m)ödchen, in der Fürther Comödie und im Landestheater Linz sowie “Kein Aufwand Teil 1” in der Berliner Bar jeder Vernunft, im Hannoveraner Pavillon, dem Stuttgarter Theaterhaus, in der ARGE Salzburg und im Kölner Comedia Theater.

Daneben gibt es weitere Solokonzerte, unter anderen drei Mal das 1. von Duda mit dem Leipziger Symphonieorchester, und auch ohne Tuba darf ich mit großem Orchester agieren: Am 4. Februar werde ich als Conferencier die konzertante Aufführung der Fledermaus in Heidenheim begleiten. Da nur die öden Musiknummern vorgetragen werden und auf die witzigen Dialoge verzichtet wird, damit sich die Sänger nicht so viel Text merken müssen, werde ich in der Rolle des Frosch in einer eigens von mir vefassten Version durch die Handlung führen. Bier statt Champagner! Karten für diese Zumutung erhält man hier.

Das duo tuba & harfe mit meiner hübschen Harfenistin namens Andreas Mildner tourt jetzt bereits das zehnte Jahr, diesmal mit den beiden Programmen “Why not?” (ein Plädoyer für die Vereinbarkeit von Unvereinbarem bzw. eine Eheberatung) und “Besser ohne Worte” (Lieder und Arien ohne störenden Gesang) in Schweinfurt, Cham, Weiden, Waging, Scheyern, München, Jever und bei den Brandenburgischen Sommerkonzerten.

Ganz neu im Programm: Das Pfeifen-Duo mit der zauberhaften Organistin Barbara Schmelz. Mein aufgerollter 32-Fuss gegen ein paar Dutzend Register, das kann ja ein Spaß werden. Für alle, die auf romantische Musik in der Kirche stehen und meine Moderationen so richtig satt haben. Bereits feststehende Konzerte führen uns nach Vornbach am Inn, Mehring bei Burghausen und Kopenhagen.

Noch neuer im Programm ist ein anderes unsägliches Duo: Tuba und Geige! Gemeinsam mit meinem Salzburger Professorenkollegen Benjamin Schmid produziere ich dieses Frühjahr eine CD mit Musik von Bach, Duda, Breinschmid, Dienz und Schnyder und gehe damit auf Tour, unter anderem zum brandneuen Festival Fjord Classics nach Norwegen, an den Mattsee und nach Langenlois in Niederösterreich. Und das ist erst der Anfang …

Für alle Tubisten und Tiefblechler und solche, die es werden wollen, gibt es dieses Jahr auch wieder etliche Workshops und Meisterkurse, bei denen man schrecklich wichtige Dinge erfährt, die man dann aber doch selber üben muss. Unter anderem komme ich wieder nach Hammelburg zum Kurs des Deutschen Tubaforums, nach Emden in Ostfriesland zum German Brass Festival, nach Porto zum Portugiesischen Tuba- und Euphoniumfestival, nach Japan (Sapporo, Nagoya, Tokyo, Osaka, Kyoto), in die Schweiz zur Brassweek Samedan, nach München zum Deutschen Tonkünstlerverband und in die Weltmetropolen Fellbach und Pödeldorf.

Und auch European Tuba Power ist nach dem kommenden Debakel in Wien trotzdem wieder am Start, zum Beispiel beim legendären Bardentreffen in Nürnberg und, so es dieses Jahr stattfindet, auf dem Oktoberfest im Herzkasperlzelt, wo ich dann auch mit meiner Jazzband auftreten würde.

Deutschlands einzige Fernsehsendung ohne Fernsehen, “Wer dablost´s?”, steigt auch 2017 wieder vier Mal im Kulturzentrum neun in Ingolstadt. Ich freue mich auf tolle Gäste, die in meine Rosalinde blasen müssen …

Den krönenden Abschluss bildet dann wieder die weihnachtliche Matinee “Die Tuben von Betlehem” auf der Bergweihnacht Türkenfeld am dritten Adventssonntag.

Alle Termine, ob angeführt, vergessen, verschoben oder auch solche, die noch dazukommen, gibt es, sofern mein indonesischer Praktikant sein Analog-Modem in Gang bekommt, immer tagesaktuell auf meiner Heimseite: www.andreas-martin-hofmeir.com

Großartige Neuigkeiten, Sonderaktionen, Einladungen zu den kostenlosen Vortragsabenden meiner Salzburger Tubaklasse und Fotos von meinem Tourfotografen André Schwager bekommt derjenige, der sich nicht scheut, mir auf Facebook zu folgen (bitte keine Freundschaftsanfragen auf meiner privaten Seite, die ist voll): https://www.facebook.com/AndreasMartinHofmeir/

Alsdann, mögen die Spiele beginnen!

Euer scheidender
Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief Dezember 2016

Liebe Freunde der Tuben von Betlehem,

aus gegebenem Anlass, nämlich der erneuten Geburt unseres Heilands, darf ich mich bei euch für die wunderbare Aufmerksamkeit bedanken, mit der ihr meine Neuigkeitsbriefe aus eurem Postfach entfernt. Manche von euch sollen ja dem Hören und Sagen nach dem Stern gefolgt sein und sich in die eine oder andere der angeführten Veranstaltungen begeben haben. An all jene, die das dieses Jahr versäumt haben: Es gibt noch zwei allerletzte Möglichkeiten, eure schwarze Seele vor dem Jahreswechsel reinzuwaschen:

Am 29. Dezember um 20 Uhr erklingt das neue Programm “Besser ohne Worte” des duo tuba & harfe mit dem großartigen Bezwinger des klingenden Eierschneiders Andreas Mildner in der Kölner Philharmonie!

Lieder und Arien sind ja etwas wunderbares, keine Frage. Wenn da nicht manchmal der Text wäre. Bei Wagner zum Beispiel. Aber auch anderswo. Instrumentalisten sind deshalb seit jeher geneigt, den Gesang als störendes Element dieser Gattungen zu bezeichnen. So haben wir den Umstand zum Anlass genommen, diversen Gesängen durch Aussparung der Lyrik zu wahrem Glanz zu verhelfen. Und zwar zu dem Glanz, der nur durch die logische Kombination von Tuba und Harfe überhaupt möglich ist.

Karten zu diesem besten Weihnachtsgeschenk aller Zeiten erhält man hier.

Und quasi in letzter Minute kann man das rettende Ufer erklimmen, indem man am Silvesterabend um 20:30 Uhr das besinnliche Silvesterkonzert für Tuba und Orgel, an selbiger die bezaubernde Kirchenmusikdirektorin Barbara Schmelz, in der Basilika des Kloster Scheyerns besucht.

Falls keine dieser Reinwaschungen möglich ist, empfehle ich als Läuterung die Bestellung der allerbesten Weihnachtsgeschenke, die der Buchhandel in diesen traurigen Zeiten noch anzubieten vermag:

Zum einen der 224 Seiten starke Wälzer “Kein Aufwand! Schrecklich wahre Geschichten aus meinem Leben mit der Tuba” (btb)  mit 42 Illustrationen von Carl H1 Daxl (Acryl auf Biertisch).

In dieser komplett überflüssigen Autobiografie eines 37-jährigen Tubisten sind nicht nur sämtliche Geschichten enthalten, die ich in meinen beiden musikalisch-kabarettistischen Lesungen “Kein Aufwand! Teil 1″ und “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre” zum Besten gebe, sondern auch noch jede Menge weiterer bislang unveröffentlichter, -vorgetragener und -nötiger Geschichten über das Monstrum von Instrument und seinen Besitzer.

„Es braucht ziemlich viel Kreativität, sich so irre Faxen auszudenken. Und genauso viel lyrisches Gespür, sie zu erzählen. Ein großartiges Buch.“ Süddeutsche Zeitung

Und zum anderen das zweieinhalbstündige Hörbuch “Kein Aufwand! Schrecklich wahre Geschichten und Musik aus meinem Leben mit der Tuba” (Hörverlag).

Um den geneigten Leser nicht zu verwirren, trägt es den selben Titel wie das Buch, obwohl nur knapp die Hälfte drin ist. Dafür natürlich alle brasilianischen Liebeslieder von Telemann bis Szentpali, die auch auf der Bühne zu hören sind, gespielt von Guto Brinholi an der Gitarre und meiner Wenigkeit.

„Was für eine begnadete Kombination! Gut zwei herrlich unkonventionelle Stunden samt blond bezopftem Anarcho-Charme und viel Musik.“ Generalanzeiger Bonn

Fürs Schrottwichteln empfiehlt sich übrigens der Kauf einer oder mehrerer Eintrittskarten für die Highlights des Frühjahrs, und derer gibt es einige:

Zum Beispiel die Neujahrskonzerte mit den Bremer Philharmonikern, die neue, von mir verfasste Version der “Fledermaus” in Heidenheim oder auch die zweiten Teile der Lesung in Karlsruhe und Mannheim!

Alle Termine, soweit sie schon stehen, befinden sich mit Kartenlink wie gewohnt auf der Termine-Seite meiner Homepage.

So, und jetzt kann das Christkind kommen. Halleluja.

Euer
Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief November 2016

Liebe Freunde der gepflegten Unterhaltung,

es ist erschreckend: Allüberall feiern Menschen mit hässlichen Fratzen das Gruseln, verunstalten ihre Gesichter mit Kunstblut und verpassen sich mühevoll Zahnlücken, Glatzen, Augenringe und dergleichen.

So schwer es zu verstehen ist, dass der Mensch Sehnsucht nach Hässlichkeit hat, so muss man als bildender Künstler diesem anscheinend weit verbreiteten Naturtrieb doch Rechnung tragen. Und wer glaubt, dass es beim Gruseln mit ein bisschen Schminke getan ist, der tut dem Ohr als empfindlichstem Sinnesorgan sehr unrecht!

Wahres Grauen geht durch den Gehörgang, und so wird mein neuer Partner Dr. André Schwager in “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre” in Zukunft den Gruselfaktor, den ich mit meiner Trompete Franz und der Posaune Frau Griesmeier erzielt habe, um ein Vielfaches erhöhen. Und zwar mit einem SAXOPHON!!!!!!

Süsses oder Saxophon.

Gruseln Sie gleich mit und zwar am 4.11. zur besten Krimizeit um 20:15 Uhr im Stuttgarter Theaterhaus, einem Haus mit Theatern in Stuttgart. Karten zu dieser Horror-Party gibt es hier.

Am Samstag, den 5.11. um 20 Uhr, wage ich dann den Weg zurück in die Heimat. “Kein Aufwand! Teil 1” kommt zum ersten Mal in die Stadt, die daran schuld ist, dass ich Tuba lernen musste. Denn nach Vohburg zog damals der letzte Tubist der Stadtkapelle Geisenfeld, und ich wurde in der Not zwangsverpflichtet. Wer mir beim Verarbeiten meiner posttraumatischen Belastungsstörung zusehen will, kann hier das Eintrittsbillett erwerben.

Nach einer ausgedehnten Nachtwanderung mit Instrumenten gibt es dann das gleiche Programm zu Weißwürschten und familienfreundlicher Zeit in der herrlichen Wirtsstube des Fraunhofer in München. Los geht´s bereits um 11 Uhr, Sie haben danach noch genügend Zeit, Ihren Sonntag anderweitig zu ruinieren. Reservierungen unter 089/267850.

In der zweiten Novemberwoche steht dann eine große Nordtour an. Vier Weltstädte in Ostfriesland und die Rückkehr ins Polittbüro in Hamburg stehen auf dem Plan. Dr. Schwager studiert schon die Liste der Fischgerichte, die man unbedingt probieren muss, und ich freu mich auf Baden im Meer. Gearbeitet wird zu folgenden Zeiten an folgenden Orten:

8.11. 20 Uhr, Emden, Schweizer Kirche

Tickets

9.11. 20 Uhr, Norden, Bürgerhaus

Tickets

10.11. 20 Uhr, Delmenhorst, Museum für IndustrieKultur

Tickets erhältlich im Fabrikmuseum oder per Mail

11.11. 19:30 Uhr, Leer, Kreismusikschule

Tickets

jeweils “Kein Aufwand! Teil 1”

Und das Gruselprogramm “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre” gibt’s dann am 12.12. um 20 Uhr im wunderschönen Polittbüro in Hamburg, Tickets unter 040/28055467.

Dann verabschiedet sich die Lesungstour mit fünfmal dem ersten Teil schon in die Winterpause, und zwar:

Zweimal in Franken:

Zuerst am 15.11. im Nürnberger Gutmann am Dutzendteich, wo Sie testen können, welche Auswirkungen die tiefen Vibrationen meiner Fanny auf die leichte Bananennote des dortigen Weißbiers haben: Tickets

Danach erklingt die Fanny im idyllischen Treuchtlingen, das bisher von solcherlei Heimsuchungen verschont geblieben war: am 19.11. um 20 Uhr im Kulturzentrum Forsthaus, die Karten gibts bei allen Geschäftsstellen des Treuchtlinger Kuriers sowie diverser anderer Zeitungen, die alle aufzuzählen den Rahmen dieses Briefes sprengen würde. Aber sie stehen alle auf meiner Homepage.

Zweimal in Oberbayern:

Zum einen am 20.11. um 19 Uhr in einem der schönsten Wirtshaussäle der Republik, dem berühmten Jakobmayer in Dorfen. Der feiert nämlich gerade 5-Jähriges, Karten für meinen Gratulationsabend erhalten Sie hier.

Zum anderen am 23.11. um 19:30 Uhr im Wolf-Ferrari-Haus in Ottobrunn (Tickets), veranstaltet von der kulturell interessiertesten Feuerwehr weit und breit.

Und zu guter Letzt und am 25.11. um 19:30 Uhr in Dr. Schwagers Heimat Schwaben, aber nicht in seinem Heimatdorf Memmingen, sondern in der Kulturmetropole Königsbrunn, und zwar im dortigen Trachtenheim, damit der Dr. Schwager mit seinem G’wand wenigstens einmal nicht auffällt. Karten für dieses Heimspiel gibt es hier.

Ganz am Ende des Monats gibt es dann noch zwei besondere Gelegenheiten, sich von Tubageräuschen belästigen zu lassen:

Gemeinsam mit den absoluten Jazz-Größen des alpinen Raumes darf ich beim Alpenjazz-Projekt der Reihe Jazz at Berlin Philhamonic zu Gast sein. Mit dabei die Stimmkünstler Andreas Schaerer und Christian Zehnder, der E-Zither-Guru Christoph Dienz, der Drehleier-Virtuose Matthias Loibner, der Trompeter Martin Eberle, der Gitarrist Peter Rom und der Schlagzeuger Gregor Hilbe. Es wird alpin, verrückt, abgedreht und schön!

Die schlechte Nachricht: Die Philharmonie ist bereits ausverkauft. Die gute: Nächstes Jahr am Karfreitag gibt es den Abend nochmal, und zwar in besagtem Theaterhaus in Stuttgart!

Und zu guter Letzt darf ich am 27.11. das Familienkonzert des Georgischen Kammerorchesters moderieren. Ein lustiger Einstieg in die Welt der klassischen Musik und in die Weihnachtszeit, und meine Fanny hab ich auch dabei: Wir spielen den Winter von Vivaldi! Karten gibt es noch hier.

Bleibt noch eine kleine Vorschau auf die staade Zeit im Dezember:

Am 4.12. steigt die Weihnachtsausgabe von “Wer dablost´s?”, diesmal zum ersten Mal mit Frauenüberschuss bei den Gästen: Veronika von Quast und Mia Pittroff treffen auf den Biermösl-Trompeter Stofferl Well! Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen: Hier gibt’s noch ein paar Karten!

Und das beste Weihnachtsgeschenk (außer meinem Buch bzw. einer Tuba-Solo-Klassik-CD zum Schrottwichteln) ist natürlich das folgende:

“Besser ohne Worte”, das neue Programm meines duo tuba & harfe am 29.12. in der Kölner Philharmonie!

Lieder ond Arien von Schubert, Schumann, Wagner und Puccini OHNE störenden Gesang. Was gibt es Herrlicheres? Und dazu Opernparaphrasen, beispielsweise die Carmen-Fantasie. Das klingt dann so:

In diesem Sinne, frohe Weihnachten!

Ihr Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief Mai 2016

Liebe Freunde,

alles neu macht der Mai, und neu ist zum Beispiel auch die zweite Auflage meines Buches, die vor zwei Wochen eingetroffen ist. Die erste Auflage ist auf mysteriöse Weise verschwunden und konnte bisher nur vereinzelt in verwahrlosten deutschen Haushalten aufgespürt werden.

Ebenfalls neu ist, dass die Mediatheken der ARD überquellen vor Beiträgen mit der und über die Tuba. Man könnte grad meinen, dass schon Sommerloch wäre. Wer es – wie Baby Schimmerlos’ arme Mutter – in den letzten Wochen nicht geschafft hab, den Videorecorder rechtzeitig anzuschmeißen, kann die Beiträge von lesenswert, Capriccio und KlickKlack hier nochmal anschauen:



Ganz neu ist aber auch der nächste Spielort der Lesung: und zwar am 2. und 3. Mai in Berlin, der Stadt, in der auch ein Drittel meines Buches spielt. Skurrile Geschichten in der und um die Hochschule für Musik Hanns Eisler, über Einbrecher am Prenzlauer Berg und die Verbindung zwischen Bayern und Berlin, all das ist nachzuhören im kleinen, aber feinen O-TonArt-Theater an der Yorckstraße. Der 2.5. ist bis auf einen Platz ausverkauft, für den 3.5. gibt es noch ein paar Karten:

2./3.5. Berlin, Theater O-TonArt, 19:30 Uhr

Tickets

Am 7. Mai folgt dann eine weitere Aufführung des weltberühmten 1. Tubakonzerts von Jörg Duda, diesmal mit den Nürnberger Symphonikern in der Meistersingerhalle in Nürnberg. Dieser geschichtsträchtige Konzertsaal, der mit kahlen braunen Wänden und hellblauen Plastikstühlen eine geradezu germanische Herzlichkeit ausstrahlt, hat ja auch schon weit Schlimmeres erlebt, als dass man sich große Sorgen machen müsste. Wenige Restkarten gibt es noch:

7.5. Nürnberg, Meistersingerhalle, 20 Uhr

Tickets

Fünf Tage später, am 12. Mai, gibt es in Salzburg die Gelegenheit, kostenlos, gratis und umsonst meinen Studenten beim Musizieren zuzuhören! Junge attraktive Männer an langen Rohren, ein einzigartiges Erlebnis im Bösendorfersaal des Mozarteums am Mirabellplatz 1, Beginn um 18 Uhr.

Ins schöne Zell am Pettenfirst verschlägt mich am 20. Mai der Ruf in die Jury des dortigen Bradler-Contests. Die Teilnahme ist die Einlösung einer fast schon verjährten Bringschuld gegenüber der dortigen Organisatorin, die ein Jahr lang mit mir in einer WG in Linz wohnte. Bei der Bringschuld handelt sich übrigens um eine trotz Einteilung nur rudimentär gereinigte Toilette.

Mit Fanny ins Flugzeug auf zwei Essen geht’s endlich wieder am 30. Mai. Ziel ist die Internationale Tubakonferenz in Knoxville in Tennessee, wo ich ein neues Werk von Jörg Duda uraufführe, den Dreamdance Nr. 3. Daneben beschäftigen wir uns wie üblich mit Disziplinen wie Tuba-Weitwurf.

Kaum wieder in Europa gelandet lade ich – dann schon im Juni – zum grossen “Wer dablost´s?”-Special, das anlässlich des 500. Jahrestags des Reinheitsgebotes ausnahmsweis als Open-Air auf dem Ingolstädter Paradeplatz stattfindet. Meine Gäste sind unter anderem das sächsische Pullundermodel Olaf Schubert und die frechen Mädels von Zwirbeldirn.

Der Eintritt zu diesem Spektakel, das am 4.6. um 21 Uhr losgeht, ist dieses eine Mal kostenlos!!!

In diesem Sinne, ich freue mich auf euch!

Euer Andreas


Neuigkeitsbrief April 2016

Liebe Freunde des Aprils und seiner Scherze,

gestatten Sie mir, in Gedenken des Millionenschadens an der Pfarrkirche in Dießen am Ammersee auf eine Besprechung meines “Buches” mit der Beschreibung der Verursachung desselben in der Fernsehsendung “lesenswert” am heutigen 31.3. um 23:15 Uhr im SWR hinzuweisen. Fernsehsendungen über Bücher sind ja wie Bücher über Fernsehsendungen, aber was wollen Sie sonst heute Abend machen, seien Sie ehrlich.

Außerdem unterstützen Sie auf diese Weise die deutsche Literaturlandschaft, und die hat’s dringend nötig: Aus sicherer Quelle mussten wir erfahren, dass von diesem unsäglichen Pamphlet über angeblich lustige Geschichten eines armseligen Tubisten bereits die zweite Ausgabe gedruckt wurde.

Allerdings: Wenn jeder dieses Buch zuhause gelesen hat, dann muss dieser Kretin wenigstens nicht mehr öffentlich vorlesen. Das tut er nämlich diesen Monat immerhin dreimal, und zwar in den bekannten Metropolen Wehringen bei Schwabmünchen bei Augsburg, in Oberdolling bei Mindelstetten bei Kösching bei Ingolstadt und in  München bei Fürstenfeldbruck bei Emmering bei Alling. Im Mai dann immerhin nur noch zweimal, in der eher unbekannten Metropole Berlin bei Spandau bei Falkensee bei Dallgow-Döberitz.

Genaue Termine, Uhrzeiten und Möglichkeit der Kartenbestellung für geistig Umnachtete:

14.4. Wehringen, Bürgersaal, 20 Uhr

Karten über den Musikverein Wehringen

15.4. Oberdolling, D’Roßschwemm, 20 Uhr

Tickets

17.4. München, Paulaner Bräuhaus, 19 Uhr

Tickets

2./3.5. Berlin, Theater O-TonArt, 19:30 Uhr

Tickets

Voraussichtlich in der zweiten Aprilhälfte dürfen Sie sich dann noch im bayerischen Staatsfernsehen von mir den Bau einer Tuba erklären lassen. Die Sendung heißt KlickKlack und erläutert bereits seit Jahren den Bau und die Bedienung akustischer Waffen. Den genauen Termin entnehmen Sie bitte den nervigen Fernsehprogrammwurfsendungen in Ihrem Briefkasten (zwischen Edeka-Prospekt und McDonalds-Coupons).

UND DER ABSOLUTE OBERHAMMER:

Wer am morgigen Freitag, den 1. April, mein Buch im Handel erwirbt, erhält kostenlos eine Tuba und eine Jahresmitgliedschaft des Deutschen Tubaforums!!!

In diesem Sinne: Auf geht’s!

Euer

Andreas


Neuigkeitsbrief März 2016

Liebe Freunde der überflüssigen Unterhaltung,

ich darf mich aus dem frühlingshaft verschneiten Saarland melden, um mich voller Verwunderung bei euch zu bedanken.

Durch rätselhafte Hamsterkäufe etlicher Verirrter, die sich durch massenweise verschickte sogenannte “Neuigkeitsbriefe” zu verschwenderischen Käufen genötigt sahen, ist eines der unbedeutendsten Werke der deutschen Literaturlandschaft in die Charts aufgestiegen: Es handelt sich um das Buch “Kein Aufwand” eines gewissen Hofmüller.

Ich muss Sie dringendst bitten, weitere Verkäufe dieser Schundliteratur an Ahnungslose zu verhindern und die Restbestände unverzüglich aufzukaufen. Nur so ist eine zügige und vollständige Vernichtung der ersten Auflage zu gewährleisten. (Erwerben und entsorgen Sie dabei bitte auch das Hörbuch. Sie vermeiden damit die Verbereitung hochdepressiver brasilianischer Liebeslieder.)

Sie zögern?

Von der Sinnlosigkeit dieser Schrift können Sie sich gerne auch live überzeugen. Hofbauer liest aus seinem “Buch” in aller Öffentlichkeit, perfiderweise garniert mit musikähnlichen Beitragen für “Tuba” (lat. für Blasrohr) und Gitarre (ein brasilianischer Wirtschaftsflüchtling):

3.3. Aachen, Eurogress, 20 Uhr

Tickets an der Abendkasse ab 18 Uhr

5.3. Nonnweiler, Kurhalle, 20 Uhr

Tickets über den Förderverein der Pfarrkapelle Primstal & Pfarrkapelle Schwarzenbach

6.3. Düsseldorf, Kom(m)ödchen, 20 Uhr

Tickets

7.3. Bonn, Pantheon, 20 Uhr

Tickets

8.3. Annaberg-Buchholz, Alte Brauerei, 20 Uhr

Tickets

9.3. Dresden, Schauburg, 20 Uhr

Tickets

11.3. Dehnberg, Dehnberger Hof Theater, 20 Uhr

Tickets

12.3. Gimmeldingen, Protestantische Laurentiuskirche, 19:30 Uhr

Ticketbestellungen per E-Mail

16.3. Köln, Volksbühne am Rudolfplatz, 21 Uhr

Tickets

NEU!!! 19.3. Karlsruhe, Tollhaus, 20 Uhr

Tickets

20.3. Mannheim, Capitol, 19 Uhr

Tickets

14.4. Wehringen, Bürgersaal, 20 Uhr

Karten über den Musikverein Wehringen

15.4. Oberdolling, D’Roßschwemm, 20 Uhr

Tickets

17.4. München, Paulaner Bräuhaus, 19 Uhr

Tickets

2.5. Berlin, Theater O-TonArt, 19:30 Uhr

Tickets

Leiten sie diese Mail bitte an alle ihre Freunde und Bekannten weiter, um sie rechtzeitig zu warnen! Die schreckliche Macht des geschriebenen Wortes ist nicht zu unterschätzen!!!!!

Hofmeister furzt mittlerweile schon auf Rechnung der Gebührenzahler im Öffentlich-Rechtlichen: http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/capriccio/andreas-martin-hofmeir-tuba-102.html

Hochachtungsvoll,

Stefan Effenberg

Bescheinigter Sachverständiger der Aufsichtsbehörde für gehobene Literatur im deutschen Raum e.V.


Neuigkeitsbrief Februar 2016

Liebe Jünger der Schrift,

das Warten hat ein Ende! Nach zähem Ringen um die göttliche Eingebung ist die Papyrusrolle endlich in Gänze beschrieben und der Almanach auf dem Weg vom Druckwerk in die Buchläden.

Kein Aufwand von Andreas Martin HofmeirDas Manifest, das den tiefgründigen Titel “Kein Aufwand!” trägt, enthält nicht weniger als die völlig überflüssige Autobiografie des Verfassers, kombiniert mit philosophischen Betrachtungen des Tubistenberufes und einer Instrumentenkunde in Gedichtform (Deutsch und Starckdeutsch) sowie 32 skurrilen Illustrationen meines geschätzten Freundes Carl-Heinz Daxl (Acryl auf Schwemmholz).
Selbst wer die Lesungen Teil 1 und Teil 2 schon kennt, darf sich auf etliche neue Geschichten freuen, beispielsweise aus meinen Jahren in Linz, Stockholm und Hannover.

Erhältlich ist diese Enzyklopädie, die beim btb Verlag verlegt wird, ab 15. Februar in jedem vernünftigen Buchhandel, im Internetz und natürlich handsigniert vom Verbrecher derselben bei jedem Auftritt.

Kein Aufwand von Andreas Martin HofmeirZusätzlich erscheint für alle Freunde des gesprochenen Wortes und des brasilianischen Liebesliedes der Lesung erster Teil als Doppel-CD-Hörbuch beim Hörverlag. Hört, hört! Beziehen kann man dieses Hörgerät auf gleichem Wege wie die Schrifttafeln.

Am allerbesten natürlich direkt mit einem inkludierten Händedruck des schönsten Brasilianers aller Zeiten bei einem der zahlreichen Auftritte unserer Buch-Hörbuch-Veröffentlichungstour durch die Vereinigten Staaten Deutschlands und Österreichs! Selbige sind wie folgt:

2.2. Salzburg, ARGE, 20 Uhr
Wieder mal seit langem ein echtes Heimspiel! Wenn ich nicht barfuß auftreten würde, könnte ich mit Hausschlapfen rüberlaufen. Zum ersten Mal mit dem zweiten Teil in Salzburg (Österreichpremiere!), ich werde für meine Trompeten- und Posaunenkünste gefeiert (oder gevierteilt) werden.
Tickets

SPEZIAL-KONZERT- UND LESUNGSMARATHON:
13.2. München, Bahnwärter Thiel, 17 Uhr

Sie haben schon einen Meistersinger durchlitten? Sich für den Ring in Bayreuth den Arsch wund gesessen? Einmal komplett “Wetten, dass..?” angeschaut? Dann schaffen Sie das auch: Ich mache meine Drohung wahr, und lese fünfeinhalb Stunden aus meinem Buch vor! Ein einzigartiger Mix aus den Lesungen Teil 1 und Teil 2 sowie bisher unerhörten Geschichten und Liedern! Ein ganz besonderer Abend zur Buch-Veröffentlichung, an einem malerischen Ort mit Gelegenheit zum Abendessen in der großen Pause!
Tickets

22.2. Eichstätt, Wirtshaus und Kleinkunst Zum Gutmann, 20 Uhr
Nach einer spannenden Woche, in der das Jahrhundertwerk die Sachbuch-Bestsellerlisten erstürmt hat, geht es mit dem zweiten Teil der Lesung auf ein paar der schönsten Bretter, die die Welt der Kleinkunstbühnen zu bieten hat. Nicht zu vergessen die Lammbratwürschte …
Tickets hier, bei allen Geschäftsstellen des Donaukurier und im Wirtshaus Zum Gutmann sowie bei Franz Xaver wohnen & schenken in Eichstätt

24.2. Erlangen, E-Werk, 20 Uhr
Eine Stadt, die einen Hügel zum Berg bzw. Berch ernennt und das auch noch feiert, hat nichts besseres verdient, als dass wir nach dem ersten Teil nun auch mit dem zweiten Teil unserer Lesung wiederkommen!
Tickets

25.2. Kronach, Historischer Rathaussaal, 19:30 Uhr
Und was sagt man zu einer Stadt, die zwei Gehäutete auf ihren Markplatz stellt? Wohlgemerkt keine Würschte. Wir freuen uns wieder auf volles Haus zum zweiten Teil und volle Teller (mit oder ohne Haut)!
Tickets im Concept Store Galerie Mayer (Johann-Nikolaus-Zitter-Str. 3-5, 96317 Kronach, Tel.: 09261/1716) und in der Tourist-Information Kronach (Marktplatz 5, 96317 Kronach, Tel.: 09261/97236)

26.2. Neunkirchen am Brand, Zehntspeicher, 19:30 Uhr
Man möchte vermuten, der größte Verantsaltungsraum in diesem entlegenen Flecken Land zwischen A 73 und B 2 sei die Feuerwehrhalle, aber es ist wohl doch der Zehntspeicher. Wir kommen mit Teil 1 zum ersten Mal dorthin – die Würschte hier haben wir also noch nicht getestet, Guto ist hochmotiviert.
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27.2. Immenstadt, Museum Hofmühle, 20 Uhr
Das Allgäu ruft, und wir kommen. Nach so viel Wurscht kann Käse nicht schaden … “Kein Aufwand!”-Premiere in Immenstadt, natürlich mit Teil 1 der Lesung.
Tickets hier oder in den Medienshops der Allgäuer Zeitung in Immenstadt und Sonthofen

29.2. Bad Tölz, Alte Madlschule, 20 Uhr
Wir spielen in der Alten Madlschule. Hoffentlich ist nur die Schule alt, nicht aber die Madl. Immerhin liegt der Termin auf dem Schalttag, da teilen wir das Alter notfalls durch vier, dann wird’s schon passen. Wir haben den ersten Teil im Gepäck, wenn wir wider Erwarten doch nicht rechnen müssen, kommen wir mit dem zweiten auch an einem regulären Tag wieder.
Tickets bei Schreibwaren Zauner (Marktstraße 40, 83646 Bad Tölz, Tel.: 08041/78140)

2.3. Wemmetsweiler, Gasthaus Wachdersch, 20 Uhr
Mitten in der saarländischen Pampa steht ein uriges Wirtshaus mit dem größten Smoker zwischen Zweibrücken und Nonnweiler. Da verträgt man sogar brasilianische Liebeslieder … Wir testen das mit “Kein Aufwand! Teil 1”.
Tickets über das Gasthaus Wachdersch, Telefon 06825/2952

3.3. Aachen, Eurogress, 20 Uhr
Ein halbes Jahr nach meinen Solokonzerten im Eurogress komme ich wieder, um Guto den Unterschied zwischen fränkischen Würsten und Aachener Printen kosten zu lassen. Ich bin gespannt, ob er einen rausschmeckt. Aachenpremiere von “Kein Aufwand! Teil 1”!
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5.3. Nonnweiler, Kurhalle, 20 Uhr
Dort habe ich mir in Jugendjahren fabriksdirekt eine Pizzaüberdosis verpasst. Nur wenige Kilometer vom Wagner-Werk entfernt steht die Kurhalle. Im Duft der Diavolo gibt es einen feurigen Abend, erst den ersten Teil unserer Lesung und dann Jam Session bis in die Puppen.
Tickets über den Förderverein der Pfarrkapelle Primstal & Pfarrkapelle Schwarzenbach

6.3. Düsseldorf, Kom(m)ödchen, 20 Uhr
Und zum dritten Mal ab ins Kom(m)ödchen, diesmal wieder der erste Teil, und hoffentlich zum dritten Mal volles Haus!
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7.3. Bonn, Pantheon, 20 Uhr
Unsere Hausbühne, kann man schon fast sagen, Ort der Premiere des zweiten Teils, und nun die Wiederholung zum letzten Mal dort vor deren Umzug … Nicht entgehen lassen!
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8.3. Annaberg-Buchholz, Alte Brauerei, 20 Uhr
Nach 11 Stunden Autofahrt stehen wir vor der tschechischen Grenze. Vor sechs Jahren waren wir hier mit LaBrassBanda, und immer noch ist es einer der eigenartigsten und genialsten Orte der Kulturlandschaft. Die Erzgebirgler sind hart im Nehmen, wir sind guter Dinge, dass sie auch “Kein Aufwand! Teil 1” verkraften.
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9.3. Dresden, Schauburg, 20 Uhr
In die Zone kommt der Humor, nämlich zum Humorzone-Festival. Und außerdem auch wir. Nachdem wir letztes Jahr  bei selbigem überraschend erfolgreich den ersten Teil vortragen konnten, erklingt nun der zweite Streich …
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11.3. Dehnberg, Dehnberger Hof Theater, 20 Uhr
Zum dritten Mal im wunderschönen Hoftheater, jetzt wieder mit Teil 1, und diesmal gilt’s: Einmal die dicken Bratwürscht, die Käsespätzle und den Dehnburger auf einmal verputzen – das nennt man o sonho brasileiro – den brasilianischen Traum!
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12.3. Gimmeldingen, Protestantische Laurentiuskirche, 19:30 Uhr
Wo spült man das ganze Zeug aus Franken wieder runter? Selbstverständlich am Besten an der Weinstraße in der Pfalz, und dann am besten auch gleich direkt in der Kirche, da sind die Weinkelche größer. Der Pfälzer weiß, wie man Kabarettisten aus dem katholischen Bayern und dem katholischen Brasilien empfängt. Wenig überraschend: Gimmeldingen-Premiere von “Kein Aufwand! Teil 1”!
Ticketbestellungen per E-Mail

16.3. Köln, Volksbühne am Rudolfplatz, 21 Uhr
Drei Tage bitter notwendige Erholung, dann gibt es unseren hochoffiziellen Auftritt im Rahmen der Buchmesse lit.COLOGNE. Statt Kabarettliebhabern ein Publikum voller Buchkritiker – drückt uns die Daumen, dass wir da heil wieder rauskommen!
Tickets

20.3. Mannheim, Capitol, 20 Uhr
Und als krönender Abschluss der ersten Buch-Tour folgt noch das prachtvolle Capitol in Mannheim, das, und jetzt halten Sie sich fest, für “Kein Aufwand! Teil 1” zu diesem Zeitpunkt bereits 500 Karten verkauft hat. Dass es in dieser Stadt um Alternativen in der gehobenen Abendunterhaltung so dermaßen schlecht steht, hätten wir uns auch nicht träumen lassen.
Tickets

Einen Ausreißer in dieser Lesungsreihe gibt es aber doch:

Am Sonntag, den 28. Februar, heisst es zum 7. Mal “Wer dablost´s?” in der Ingolstädter Halle neun! Das letzte Mal war wieder ein Fest, mit Lippen- und Stimmbandakrobatik an der Tuba Rosalinde und dem Bau eines Niedrigenergie-Lebkuchenhauses. Eine Zusammenfassung gibt es wie immer bei INTV zu sehen. Stargast unter meinen drei Gästen ist dieses Mal der bayerische Regisseur Marcus H. Rosenmüller! Karten für die wunderbarste Kleinkunstschau zwischen Gaimersheim und Zuchering erhalten sie hier.

Ich wünsche allen einen schönen Frühlingsanfang und vergessen Sie nicht:
EINE TUBISTENAUTOBIOGRAFIE GEHÖRT IN JEDEN ANSTÄNDIGEN HAUSHALT!

Ihr
Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief Dezember 2015

Liebe Freunde meiner Neuigkeitsbriefe,

ich darf euch gleich mal enttäuschen, denn zum Ende des Jahres gibt es einen solchen gar nicht: Ohne dass ich es bemerkt hätte, wurde der Dezember bereits 18 Tage alt, und alt ist das Gegenteil von neu, und dann wär das hier ja ein Altigkeitsbrief, und das klingt wirklich albern.

Also gibt es einen Weihnachtsbrief. Das passt immer, Weihnachtsbriefe schickt ja bald jede … Sau hätt ich jetzt schon fast gesagt, aber das wäre natürlich despektierlich, also sag ich das nicht.

Mein Weihnachtsbrief fängt an mit einer Danksagung an das phänomenale Blasorchester Siebnen am Zürichsee, das letztes Wochenende mit mir zweimal das 2. Tubakonzert von Jörg Duda aufgeführt hat. Siebzig so hervorragende Amateurmusiker in einem kleinen Dorf, das ist schon eine Frechheit. Das ist fast schon so, wie wenn alle Spieler vom FC Bayern München aus Penzberg kämen. Zudem hat das dortige Tubenregister aus Solidarität auch barfuß gespielt. In Deutschland hätte man den Saal aus geruchstechnischen Gründen räumen müssen, in der Schweiz ist man das vom Fondue gewohnt.

Eine ganz andere Baustelle wartet am Sonntag, nämlich die 6. Ausgabe von “Wer dablost´s?” um 19.30 Uhr in der Halle neun in Ingolstadt. Bei dem bunten Abend rund um die übelriechende Tuba Rosalinde darf ich dieses Mal den österreichischen Kabarettisten Ludwig Müller, die YouTube-Heldinnen Kinihasn und den Stimmenimitator Wolfgang Krebs begrüssen. Die Karten für dieses Event sind schon fast vergriffen, also ganz fix noch die letzten besorgen!

Dann kommt das Weihnachtsfest, und ihr seid sicherlich noch auf der Suche nach passenden Geschenken für Menschen, die ihr sehr mögt, und auch solche, die man ärgern will. Wir haben für alle Fälle was parat:

Geschenktipp Nummer 1:

Bestellt mein neues Buch bereits vor, denn es ist FERTIG!!!

Meine lustige Autobiographie “Kein Aufwand!” erscheint am 15. Februar in einem 230 starken Hardcover und mit 35 Illustrationen von Carl Heinz Daxl. Alternativ gibt es dazu auch ein Hörbuch, das den ersten Teil der Lesung als Live-Mitschnitt enthält, also auch viele brasilianische Liebeslieder mit Guto Brinholi an der Gitarre. Beides eignet sich übrigens auch hervorragend zum Schrottwichteln, aber das dann halt erst im nächsten Jahr …

Geschenktipp Nummer 2:

Eintrittskarten für das Musikkabarett “Kein Aufwand!” und “Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre”.
Hier alle Orte aufzulisten, in denen wir im nächsten Frühjahr spielen, ist natürlich Quatsch. Aber wir spielen unter anderem in Salzburg, München, Eichstätt, Erlangen, Kronach, Neunkirchen am Brand, Immenstadt, Bad Tölz, Wemmetsweiler, Aachen, Nonnweiler, Düsseldorf, Bonn, Annaberg-Buchholz, Dresden, Dehnberg, Gimmeldingen, Köln, Hamburg, Mannheim, Wehringen, Oberdolling, Horn, Ried im Innkreis, St. Johann in Tirol, Ramingstein und Goldegg. Das ist Stand heute, morgen sind es doppelt so viele.
Ständig auf dem Laufenden und mit direkten Links zum Kartenverkauf seid ihr hier:
https://andreas-martin-hofmeir.com/amh/termine/

Und wer einen Vorgeschmack auf die beiden Programme haben möchte, dem seien die beiden Trailer empfohlen:


Besonders hervorheben möchte ich den Super-Sonder-Veröffentlichungs-Lesungs-Konzert-Marathon am 13.2.2016 im CLAP CLUB in den Münchner ARRI Studios!

Sie haben schon einen Meistersinger durchlitten? Sich für den Ring in Bayreuth den Arsch wund gesessen? Einmal komplett “Wetten, dass..?” angeschaut?
Dann schaffen Sie das auch:
Zwei Tage vor dem Erscheinen seiner Autobiographie “Kein Aufwand!” macht ECHO Klassik-Preisträger, Kabarettist, Tubaprofessor und Gründungsmitglied von LaBrassBanda ANDREAS MARTIN HOFMEIR seine Drohung wahr, liest fünfeinhalb Stunden aus seinem Buch vor und stellt damit einen Vorlese-Rekord auf!
Aber keine Angst, es wird sicher nicht langweilig. Denn wenn Hofmeir liest, dann ist das saukomisch: skurrile Geschichten vom Feinsten, aberwitzige Gedichte, launige Moderationen und Interaktionen mit dem Publikum sowie – nicht zu vergessen! – brasilianische Liebeslieder aus aller Herren Länder! Mal verträumt, mal unerhört virtuos auf insgesamt sieben Instrumenten. Kabarett und Konzert in einem! Das Beste dabei: Hofmeir liest auch Texte aus seinem Buch, die in seinen beiden Lesungen noch nicht zu hören waren!
Und wenn Sie sich aus all dem nix machen – macht auch nix: Neben Hofmeir wird Guto Brinholi sitzen, der fescheste aller Brasilianer! Den kann man sich schon mal gut fünf Stunden anschauen.

Karten für diese außergewöhnliche und einmalige Tortur gibt es hier.

P.S.: Das ist wirklich perfekt zum Schrottwichteln…..

Zum Ende bleibt mir noch ein kleiner Ausblick auf den Januar, in dem ich wieder im schönen Saarland zu Gast sein werde. Diesmal als Solist mit den Pfarrkapellen Schwarzenbach und Primstal in der Mehrzweckhalle der letzteren. Auf dem Programm stehen schöne Sachen wie der Czárdás, Tico Tico, En Aranjuez con tu Amor und das Tubakonzert von Marques! Und davor gibt es wieder einen Tiefblechworkshop für Amateure, also nichts wie hin, auf die Seite mit dem unvergleich schönen Namen: www.youtuba.info

In diesem Sinne wünsche ich euch allen viel Freude beim Weihnachtsfest und ein erfülltes Jahr 2016!

Euer

Andreas


Neuigkeitsbrief November 2015

Liebe Herbstgemeinde,

wir haben den ganzen Okober lang mit Erfolg die Blätter von den Bäumen geblasen, jetzt sind wir endlich in der komplett niedergeschlagenen Stimmung, die den perfekten Nährboden für die Klangrezeption einer Tuba bietet.

Noch niedergeschlagener wird unsere Stimmungslage allerdings, wenn wir uns das folgende Video anschauen:

Jetzt kommt “Kein Aufwand!” auch noch als Buch und Hörbuch heraus, da fragt man sich doch, ob das wirklich noch nötig gewesen wäre! Generationen von Brennertouristen werden sich wehmütig an Zeiten erinnern, in denen die hauptsächliche Störung der Vorfreude aufs mediterrane Urlaubsidyll noch aus quengelnden Kinderkehlen statt aus knarzenden Blechwindungen kam.

Unser Tipp: Holen Sie sich Ihre ganz reale Winterdepression noch schnell analog, indem Sie eine der folgenden Veranstaltungen besuchen, und sparen Sie sich so die permanente Tubaverfolgung auch im bühnenfreien Raum:

Heute Abend gastieren wir mit dem zweiten Teil von “Kein Aufwand!”, “Die letzten Jahre”, im Lokschuppen in Heidenheim. Das Publikum dort ist unerschrocken, denn sie sind nach meiner akustischen Belästigung mit Tubakonzerten an Neujahr trotzdem danach zu Hunderten in den ersten Teil der Lesung geströmt. Aber sie sind ja von ihrem Fussballverein Trauerspiele gewöhnt. Karten für das unsrige gibt es noch hier.

Morgen gibt es den ersten Teil von “Kein Aufwand!” in Winnenden. Die Leute dort müssten eigentlich gewarnt sein, denn ich habe eine Winnendener Dorfvorsteherin vor kurzem zufällig im Zug getroffen (nein, es war nicht die Pornodarstellerin!). Anscheinend konnte sie aber die meisten nicht mehr rechtzeitig erreichen, denn der Auftritt in der Alten Kelter ist ausverkauft.

Dann darf Guto wieder zum Törggelen nach Südtirol und ich in Deutschlands schönste Perle, nach Mannheim. Am Wochenende wird geprobt, ab Montag konzertiert. Zum Vortrag durch das Orchester des Nationaltheaters kommt neben schönen klassischen Werken auch das Tubakonzert von Ralph Vaughan Williams, und zwar unter der Leitung von Alexander Prior. Wenn Sie auf so romantisches Gedudel Lust verspüren, dann seien Sie herzlich eingeladen, am Montag oder Dienstag, den 9. und 10. November abends in den Rosengarten zu kommen. Eintrittskarten erhalten Sie hier.

Von Mannheim geht´s zurück nach Bayern. Dort dürfen wir bereits zum dritten Mal in diesem Jahr unser einzigartiges Klassik-Jazz-Kabarett-Cross-Over-Programm mit dem unvergleichlich schönen Titel “All about that bass” vorstellen. Diesmal im Rahmen des 360°-Festivals der Münchner Philharmoniker und zusammen mit deren Patenorchester, dem ODEON – Jugendsinfonieorchester unter Julio Doggenweiler Fernández, sowie meiner fantastischen Jazzband! Große Klassik trifft auf brasilianischen Jazz, Funk auf Barock, Musik auf Kabarett, und alles trifft auf die Tuba. Na, das kann ja heiter werden … Und das Beste: Es ist gratis!!! Also ganz schnell noch die letzten Plätze für den 14. November um 18 Uhr in der Philharmonie im Gasteig sichern!

Danach wird das Auto wieder aufgetankt, der Kontrabass, das Akkordeon, der Franz, die Fanny und Frau Griesmeier eingeladen und auf geht´s nach Düsseldorf zu unserem zweiten Gastspiel im legendären Kom(m)ödchen. Diesmal mit dem zweiten Teil der Lesung “Die letzten Jahre”. Die ganze Düsseldorfer Altstadt zittert schon vor Guto. Restkarten für den 18. November gibt es noch hier.

Am nächsten Tag lockt Gütersloh, der Jahreszeit angemessen spielen wir im Parkbad. Das soll aber gut beheizt sein. Wer uns in der Badehose sehen möchte, der sollte sich hier seine Karte für “Kein Aufwand! Teil 1” sichern.

Am 20. November bin ich dann wieder in Bremen, bei mir dieses Mal der David Garrett der Gitarre, Guto Brinholi. Nach dem lustigen Duell bei 3nach9 mit dem echten David Bongartz (nachzuschauen hier) bringen wir den ersten Teil von “Kein Aufwand!” in den legendären Club Moments. Da gibts Karten für.

Samstag geht´s dann erstmal wieder nach Gütersloh, wo ich ich einen Workshop bei FMB abhalte (interessierte Tubisten mögen sich hier informieren), und schließlich weiter in meine Studienstadt Hannover, wo wir mit dem zweiten Teil der Lesung “Die letzten Jahre” im TAK gastieren. Letztes Mal kamen wir da etwas knapp, weil ich eine Stunde vorher noch ein Solokonzert mit der NDR Radiophilharmonie spielen musste. Dafür sind wir dann auch sehr lange geblieben, es war die beste After-Show-Party aller Zeiten. Es gibt nur noch ein paar wenige Karten, also schnell zuschlagen!

Den Abschluss des Monats bildet dann am 30. November ein lang ersehntes Gastspiel in der Heimat meiner Familie mütterlicherseits, in der Stadt, in der man zu Weihnachten starckdeutsche Gedichte vorträgt und nur ein Radl Wurscht auf die Semmel legt: Stuttgart! Im Theaterhaus am Pragsattel präsentieren wir “Kein Aufwand! Teil 1”, und wir werden bei unserer Brotzeit hinter der Bühne einfach heimlich die Semmelbeläge zusammenlegen … Karten dafür gibts hier.

Und dann, dann wächst sicher kein Gras mehr.

In diesem Sinne,

Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief Oktober 2015

Liebe Leidensgenossen,

wenn der Sommer endet und es spürbar herbstelt, wenn die Tage kürzer werden und die Abende zu kalt, um in Hängematten unter Bäumen zu übernachten, wenn alle grippig und schlecht gelaunt sind, dann will man einfach nur seine Ruhe. Sich wegsperren, niemanden sehen, nichts mehr unternehmen, und vor allem: Ruhe, Ruhe, Ruhe.

Wer sich allerdings in seiner Trübsal so richtig suhlen möchte, für den haben wir ein reichhaltiges Herbstprogramm zusammengestellt: Denn kein Instrument gibt schließlich der Melancholie dermaßen Ausdruck wie die Tuba. Und die gibt’s im Oktober in jedweder Kombination: Tuba und Harfe mit dem alten und dem nigelnagelneuen Programm, die musikalische Lesung „Kein Aufwand!“ als Teil 1 und als neuer „Teil 2 – Die letzten Jahre“, Tuba solo mit Sinfonieorchester und Auftritte im Fernsehen …

Der Oktober beginnt mit dem Vorabend, und der ist logischerweise am 30. September. Da bin ich um 18 Uhr zu Gast in der BR Abendschau, und der Herr Mildner an Harfe kommt sogar auch mit. Er wollte erst nicht, aber als er erfahren hat, dass es dort auch Sportnachrichten gibt, hat er sich doch weichkochen lassen.

Wenn der Mildner dann nicht direkt als Sportkommentator bei der Abendschau anheuert (er hat ja einschlägige Erfahrungen als Hallensprecher der Schweinfurter Handballmannschaft), dann fährt er wohl oder übel mit mir über die Isar nach Unterföhring. Dort steigt am 1. Oktober nämlich die Weltpremiere unseres zweiten Tuba-Harfen-Programms „Besser ohne Worte“. Worum es da geht? Nun ja: Lieder und Arien sind schon etwas wunderbares, keine Frage. Wenn da nicht manchmal der Text wäre. Bei Wagner zum Beispiel. Aber auch anderswo. Instrumentalisten sind seit jeher geneigt, den Gesang als störendes Element dieser Gattungen zu bezeichnen. Wir haben diese Erkenntnis zum Anlass genommen, diversen Gesängen durch Aussparung der Lyrik zu wahrem Glanz zu verhelfen. Und zwar zu dem Glanz, der nur durch die logische Kombination zweier Instrumente möglich ist, die schon alleine aufgrund Ihrer Größe nicht in Verdacht geraten, in irgendeiner Weise mit menschlichen Stimmbändern verwandt zu sein. Nämlich Tuba und Harfe. Damit Sie aber wissen, was in den Stücken jeweils passiert, werden wir die Szenen jeweils vorskizzieren, und das wird erfahrungsgemäß sehr lustig … Los geht’s um 20 Uhr in der Schulaula der Volksschule Unterföhring.

Unser Erfolgsprogramm „Why not?“ können Sie bereits am nächsten Abend, dem 2. Oktober, besuchen, und zwar im herrlichen Schloss Achberg bei Lindau am Bodensee. Dieser Auftritt kam durch Vetternwirtschaft zustande, der Kulturamtsleiter des Kreises Ravensburg ist genau jener Max, der mir im Studium immer den Anrufbeantworter aussteckte und meine Fischstäbchen aufaß. Dem Racheakt beiwohnen können Sie ab 19 Uhr.

Nach einer Verschnaufpause am Tag der deutschen Einheit, den wir bei Gott nicht stören wollen, so fragil wie er ist, geht es frisch am 4. Oktober nach Zolling bei Freising. Der Mildner schläft noch seinen Wiesn-Rausch aus, also komme ich erstmal alleine und gebe einen Tuba-Workshop, der für blutige Amateure wie für Weltstars gleichermaßen geeignet ist. Man muss nichts vorbereiten und mitbringen, sondern nur nachher mit nach Hause nehmen. Wir starten um 10 Uhr und enden, so Gott will, um 16 Uhr. Dazwischen gibt’s natürlich eine Mittagspause.

Um 17 Uhr sind dann die zwanzig Tuben wieder verstummt, und es ertönt nur noch eine, nämlich meine. Dazu klampft der ausgeschlafene Herr Mildner, es geht zum zweiten Mal um das neue Programm „Besser ohne Worte“.

Danach fährt die Harfe den Herrn Mildner wieder nach Köln (oder umgekehrt), und wir widmen uns dem Schwerpunkt des Herbstes, der großen, großen Lesungstour. Guto unterbricht dafür extra seinen Italienurlaub, den er für die nächsten fünf Jahre durchgehend geplant hat. Aber er braucht halt auch mal wieder bayerische Hausmannskost … Präsentiert wird die Tour von B5 aktuell, eigentlich ein hochseriöser Informationskanal. Weil es so viele Termine sind, erspare ich Ihnen nähere Erläuterungen der Geographie im einzelnen sowie kulinarische Ergüsse. Erprobenswerte Spezialitäten gibt es allerdings an allen Orten, die wir ansteuern. Machen Sie sich keine Sorgen!

Hier kommen also nun die Termine in der übersichtlichen Übersicht (Ticketlinks unter “Termine”):

8.10. Neuburg, Rennbahn: „Kein Aufwand! Teil 1“
10.10. Hamburg, Polittbüro: „Kein Aufwand! Teil 1“
11.10. Schwabmünchen, Ulrichswerkstätten: „Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre“
14.10. Ravensburg, Zehntscheuer: „Kein Aufwand! Teil 1“
15.10. Donauwörth, Zeughaus: „Kein Aufwand! Teil 1“
20.10. Amberg, Casino Saal: „Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre“
21.10. Haßfurt, Rathaushalle: „Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre“
23.10. Fürth, Comödie: „Kein Aufwand! Teil 1“
25.10. Steinerskirchen, Oase Steinerskirchen: „Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre“
26.10. München, Lustspielhaus: „Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre“
27.10. Ingolstadt, Kulturzentrum neun: „Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre“
28.10. Dehnberg, Dehnberger Hof Theater: „Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre“
29.10. Wendelstein, Jegelscheune: „Kein Aufwand! Teil 1“
30.10. Aichach, Schloss Blumenthal: „Kein Aufwand! Teil 1“
31.10. Herrsching am Ammersee, Seehof: „Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre“

Dazwischen gibt es noch zwei kleine Ausreißer im Tourplan:

Zum einen wäre da die ehrende Einladung als Talkgast in die 500. Ausgabe von 3nach9, zusammen mit Gregor Gysi, Revolverheld, Christoph Maria Herbst und Hannelore Elsner, mit der ich vor zwei Wochen noch im Wolfgangsee geschwommen bin. Das ist an sich schon spektakulär genug. Noch viel spektakulärer ist allerdings der Umstand, dass mein Sitznachbar in der Runde ein gewisser David Garrett sein wird, mit dem ich unter anderem schon von einer Wiener Sandlerin fast verwechselt wurde („Du schaust aus wia da Defid Gärret fia Oame, oba fia gonz Oame!“). Er wurde sicher auch schon oft mit mir verwechselt. Die Sendung können Sie live mitverfolgen, und zwar am 9.10. um 22 Uhr im NDR.

Ein anderes Wiedersehen der besonderen Art gibt es dann Mitte Oktober in Aachen. Dort war ich noch nie, bei der Krönung von Kaiser Karl war ich leider verhindert, aber der Dirigent meiner dortigen Konzerte ist mein ehemaliger Kollege an der Bassposaune der Berliner Philharmoniker, Hermann Bäumer. Ihm hat das Posaunespielen im Orchester irgendwie nicht mehr gereicht, jetzt macht er ganz viele andere kreative Sachen. Kann ich ja nur schwer nachvollziehen … Ich freu mich aber trotzdem sehr! Wir spielen das berühmt-berüchtigte Tubakonzert Nr. 1 von Jörg Duda, und das gleich zweimal! Nämlich am 18. Oktober und am 19. Oktober. Und weil dem nicht genug ist, moderiere ich das ganze Konzert auch noch. Auf meine Art halt. Wer´s mag.

So, das war´s mit dem Oktober. Am 1.11. ist ja Allerheiligen. Ich bin sicher, wir sind dann alle reif fürs Grab …

Fröhliche Depressionen,
Euer Andreas


Neuigkeitsbrief September 2015

Liebe Freunde,

nach diesem heißen Rekordsommer sind wir fast überladen mit Vitamin D und Endorphinen, die Haut hat sich dutzendmal geschält und wir können kein Grillfleisch mehr sehen. Das sind sichere Anzeichen, dass es Zeit ist, wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren. Am besten sogar darunter. Unter dem Boden ist nämlich das Fundament. Und das Fundament ist der Bass. Und der Bass …

… den zu hören habt ihr in diesem Monat nur zweimal die Gelegenheit, aber dafür haben es diese Abende in sich:

Am Freitag, den 11.9., kommt meine Lesung “Kein Aufwand!” nach langer Zeit wieder nach Österreich und zwar ins schöne St. Gilgen am Wolfgangsee und da ins dortige Mozarthaus. Dessen bekannte Operette mit dem weißen Pferd kennt man sogar in Brasilien, und Guto hofft jetzt auf dementsprechende Spezialitäten vor Ort. Karten für diesen Ohren- und Gaumenschmaus gibt es hier: http://www.musikfestival-wolfgangsee.at/news-bedford
Der Auftritt findet im Rahmen des Musikfestivals am Wolfgangsee statt, ich kann euch alle Veranstaltungen dieser Reihe nur aufs Wärmste empfehlen. Das Wetter wird gut, der See ist noch warm, also nix wie hin.

Zwei Tage später ist es dann endlich wieder soweit, und es steigt in Ingolstadt die 5. Folge von “Wer derblost´s?”. Diese meine Kleinkunstschau, in deren Mittelpunkt die sehr übelriechende Tuba Rosalinde steht (Annalies ist immer noch verschollen), geht damit also in ihr zweites Jahr! Meine Gäste in der Halle 9 sind dieses Mal der Schweizer Zauberkünstler Marc Haller, das Paderborner Kabaretturgestein Stani Greifenberg und der bayerische Kabarettist und Moderator Michi Altinger.
Das erste Jahr mit dieser Show ist wunderbar gelaufen, und so sind wir stolz und glücklich, dass wir in der Lage sind, die Eintrittspreise für die Schau ab sofort erheblich zu senken! Man braucht also keinen dicken Geldbeutel mehr. Nur noch ein dickes Fell. Die neuen günstigen Tickets erhaltet ihr hier: http://www.neun-ingolstadt.de/wer-dablosts/

Ende September, am 30.9., könnt ihr mich dann noch in der BR Abendschau erleben, quasi als Auftakt für die grosse Oktober/November-Tour mit allem, was das Herz begehrt: Tuba und Harfe (mit neuem Programm), Lesung Teil 1 und Teil 2 und Solokonzerte in Aachen und Mannheim. Alle Termine findet ihr auf meiner Homepage:

Termine

Ich wünsche euch einen wunderbaren Herbst!

Euer
Andreas


Neuigkeitsbrief Juli/August 2015

Liebe Freunde,

nach einem kurzen Verschnauferer rechtzeitig zum herrlichen Wetter erfolgt nun frisch erholt der Griff zum Horn. Aber nicht frewillig, sondern für eine kleine aber feine Sommertour, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

Mit Guto dem Unverwüstlichen geht es auf eine dreitägige Lesungsreise durch die Republik und an Orte, von denen ein jeder Brasilianer träumt: Darmstadt und Paderborn!

Darmstadt stellt uns gleich mal auf eine harte Probe, denn der Auftritt am Sonntag, den 26.7., der übrigens bei FREIEM EINTRITT stattfindet, beginnt bereits um 11 Uhr nachts, also am Vormittag! Guto hat beschlossen, durchzumachen, damit er nicht extra aufstehen muss. Wer ihm die Streichhölzer zum Augenaufhalten persönlich vorbeibringen will, der finde sich im Garten des Alice-Hospitals ein. Wir freuen uns!

Nach einer ausgiebigen Erholungsphase geht es dann in den hohen Norden nach Paderborn, wo ich nach herrlichen Erlebnissen mit der Qualkommission vor etlichen Jahren beim Libori Nachtkabarett nun endlich mit “Kein Aufwand” zurückkehre. Das Publikum ist einzigartig (wenn es noch dasselbe ist), aber noch einzigartiger ist der Gastgeber Stani Greifenberg, den man auch bald in meiner Kleinkunstschau “Wer derblost´s?” bewundern darf. Nach dem Auftritt kann man sich auf dem Libori-Volksfest von den Strapazen erholen, also nix wie hin. Karten für die beiden Vorstellungen am Montag und Dienstag gibt es hier: 05258-9776828!

Nach diesen einschneidenden Erlebnissen trennen sich Guto und ich für einen Auftrittstag, und zwar für den Freitag den 31.7.!

Guto wird mit seiner Band BANZO den Würzburger Hafensommer mit wunderbarer brasilianischer Musik, hauptsächlich aus seiner Feder, verzaubern. Das lässt man sich besser nicht entgehen, Karten gibt es unter diesem Link!

Ich hingegen bin als Experte bei der grossen BR-Livesendung “Napoleon in Bayern” eingeladen, die aus dem Neuen Schloss in Ingolstadt ausgestrahlt wird. Bevor hier der Verdacht der vetternwirtschaft auch nur aufkommt: Mich qualifiziert dabei zur Teilnahme nicht nur die Tatsache, dass Napoleon gar keine Tuba kannte, sondern auch, dass ich in der Schule Altgriechisch statt Französisch gewählt habe. Interpretieren werde ich mithilfe des fantastischen Manfred Manharts ein französisches Chanson sowie die Marseillaise, da dies in Bayern komponiert wurde. Und überhaupt ist es bei diesem Stück eh gescheiter, den Text wegzulassen…. Die Sendung beginnt um 20.15 Uhr, aber da Sie ja alle zu der Zeit in Würzburg im Hafen sind, schauen Sie es sich halt dann einfach in der Mediathek an.

Den Höhepunkt erreicht der Konzertsommer dann mit einer Tour des Bayerischen Landesjugenorchesters, an der ich als Solist mitwirken darf. Als nettes Vorspiel zu der Alpensinfonie interpretieren wir das kaum gespielte Tubakonzert von Ralph Vaughan Wiliams. Und das, obwohl ich mir einst geschworen habe, dieses Werk niemal mehr öffentlich aufzuführen. Sowas.
Zeuge dieses Schwurbruchs werden Sie an folgenden Orten:

05.08.2015 Eppan, Kultursaal (Beginn: 20:00 Uhr)

06.08.2015 Toblach, Mahlersaal (Beginn: 18:00 Uhr)

08.08.2015 Sulzbach-Rosenberg, Schloßhof (Beginn: 19:00 Uhr)
Veranstalter: Lions-Club Sulzbach-Rosenberg

09.08.2015 Nürnberg, Serenadenhof (Beginn: 20:00 Uhr)
Im Rahmen der Reihe der “Serenadenkonzerte” der Nürnberger Symphoniker

10.08.2015 Immenstadt, Hofgarten Stadthalle (Beginn: 19:00 Uhr)

Damit wären die schönsten Orte eines mögliche Sommeraufenthaltes abgedeckt und ich rechne fest damit, Sie alle dort zu sehen!

In diesem Sinne,

einen beschwingten Sommer wünscht Ihnen

Andreas Martin Hofmeir


Neuigkeitsbrief Juni 2015
Liebe Leidensgenossen,

die Zeiten sind hart. Ein langer Sommer steht vor der Tür, die verdammten Ferien, und jetzt kommt auch noch der zweite Teil einer völlig überflüssigen Autobiographie auf die Bühnen Deutschlands:

“Kein Aufwand! Teil 2 – die letzten Jahre!” feiert Premiere!!!!!!

und zwar einer einwöchigen Tour durch den Westen!

1. Juni “Kein Aufwand Teil 2” um 20 Uhr im Bonner Pantheon, Tickets hier!

2. Juni “Kein Aufwand Teil 2” um 20 Uhr im Bonner Pantheon, Tickets hier!

3. Juni “Kein Aufwand!” um 20 Uhr im Düsseldorfer Kom(m)ödchen, Tickets hier!

4. Juni “Kein Aufwand Teil 2” um 18 Uhr im Raubritter Drolshagen, Tickets telefonisch unter 0175-7055201 oder per Mail an klaus-michael.becker@freenet.de

5. Juni “Kein Aufwand Teil 2” um 21 Uhr im Koblenzer Cafe hahn, Tickets hier!

6. Juni “Kein Aufwand!” um 20 Uhr in der Kölner Comedia, Tickets hier!

Das wird sicher eine lustige Rutsche. Wenn ihr also Feinde in diesem Areal habt, das wären Anlässe, wo man diese bedenkenlos hinschicken könnte!
Zumal Guto und ich nicht nur mit Tuba und Gitarre anreisen, sondern auch mit Akkordeon, Kontrabass, der Trompete Franz und der Posaune “Frau Griesmeier”. Damit Sie mal merken, wie schön Tuba und Gitarre ist.
Dazu gibt´s natürlich noch mehr skurrile und wahre Geschichten aus meinem Leben: die Mordversuche meines kleinen Bruders, Weltrekordversuche im Pausemachen und im Tuba-Weitwurf, das weltweit einmalige Duo Tuba und Pornodarstellerin, der Untergang einer ganzen Legion durch einen wehrpflichtigen Pianisten und Instrumentenkunde auf Starckdeutsch….

Wenn Sie im Süden der Republik ihr schimpfliches Dasein fristen, dann haben Sie folgende Gelegenheiten, das neue Programm zu ertragen:

Am 19. Juni kommen wir an die Stätte zurück, wo alles begann: in die sagenumwobene Buchhandlung Schmid in Schwabmünchen, deren Besitzer die alleinige Schuld an Guto´s Schicksal trägt. Er nämlich buchte meine Lesung, als es sie noch gar nicht gab. Und so vollendete ich gezwungenermassen “Kein Aufwand!” um 18.30 uhr des 30. Aprils 2013 in München, um dann mit “nur” 45 Minuten Verspätung (in Brasilien nicht die Rede wert) das Opus in der überfüllten Buchhandlung erstmals einem Publikum vorzustellen. Der Beginn einer langen Tragödie…. Leider ist dieser Abend schon ausverkauft.

Dafür gibt es noch Karten für den 20. Juni! Und da präsentieren wir der Lesung 2. Teil erstmals in unserer Lieblingsregion, dem gesegneten Land der Bratwurst und des Bieres, in FRANKEN! Und das auf einem der grossartigsten Festivals, die es unter der Sonne gibt, und zwar beim Kulturpalast Anwanden! Dort spielen wir unser Programm um 20 Uhr, aber auch sonst ist an dem ganzen Wochenende dort viel geboten, es kommt der Egersdörfer mit seinem heimlichen Liebhaber Puntigam, und natürlich immer tolle Bands in einer sensationellen Kombination mit den phänomenalen Würschten (mein Rekord: 27 an einem Wochenende) und dem hausgemachtesten aller Kartoffelsalate. Karten zu diesem Traum gibt es hier!

Und wer den Abend überlebt hat und eine Tuba, eine Posaune oder ein Tenorhorn halten kann, der ist willkommen zu einem Workshop am Sonntag, den 21. Juni eben dort von 10-17 Uhr. Ein Workshop über Grundlagentechnik, der für Spieler jedweden Niveaus geeignet ist! Ich habe gute Tipps parat, wie man einen solch zartschmelzenden Klang durch das Rohr hustet, dass sogar der Kartoffelsalat wieder warm wird. Hier geht es zur Anmeldung!

Und den Egersdörfer gibt´s zwei Wochen zuvor bei meiner Kleinkunstshow
“Wer derblost´s?” am 7. Juni um 19.30 Uhr in der Halle 9 in Ingolstadt.
Die weiteren Delinquenten, die sich mit meiner tuba Annalies rumplagen müssen, sind der fränkische Betroffenheitslyriker Philipp Moll und als Pläsier für die beiden alternden fränkischen Herren die Hamburger Kabarettistin und Liedermacherin Katie Freudenschuss!
Karten für diesen wie immer einmaligen Abend gibt es hier!

Zum Abschluss des Monats, am 28. Juni, gibt es dann noch einen Ausflug ins Saarland, und zwar ins weltbekannte Wemmetsweiler, um mit dem dortigen Musikverein gleich 3 Werke aufzuführen, und zwar das wunderbare 2. Tubakonzert von Jörg Duda, den Czardas von Monti und das Gitarrenkonzert von Arantxa Sanchez. Los geht´s um 17 Uhr, in der berühmten Allenfeldhalle.
Dazu gibt es auch wieder einen Workshop für alle, die blasen können oder es lernen wollen, und zwar am selbigen Tag von 10-14 Uhr. Anmeldungen sind hier möglich!

Soweit so gut, ich fang mal an, das neue Programm zu schreiben….

Euer

Andreas


Neuigkeitsbrief April 2015

Liebe Freunde des Frühlings,

pünktlich zum Beginn des Monats April gibt es auch von mir wieder eine Vorschau auf Kommendes. Denn auch wenn dieser Jahresabschnitt der Wiedererweckung unserer Energien und der frühlingshaften Erbauung dienen soll, so kann man solcherlei Effekte durchaus mit den Besuch einer Tuba-Veranstaltung etwas retardieren.

Zum Beispiel schon heute, am 11. April, um 20 Uhr in der Kleinkunstbühne Hohenthann, die sich praktischerweise im herrlichen Gasthaus Hinterholzer befindet. Sehr erfreulich. Guto isst schon seit drei Tagen nichts mehr. Karten für die Lesung gibt es an der Abendkasse. Vorreservieren unter: 08065 203!

Dann wird´s wieder fränkisch, denn ich besuche meinen Freund Egersdörfer in seiner Mixed-Show “Egersdörfer und Artverwandte” im Nürnberger KOMM. Dafür kommt er im Juni zu mir in “Wer derblost´s?”. Anneliese hat schon Angst. Im KOMM treffe ich auf auf den wunderbaren Philipp Moll und viele andere, ich freu mich schon sehr. Stattfinden tut´s am Dienstag, den 14.4. um 20 Uhr, Kartenlink ist folgender!

Dann gehts weiter ins herrliche Kronach, das laut dortiger Aussage im Vergleich mit Coburg nicht nur die grössere Festung, sondern auch die bessere Wurscht beheimatet. Böse Coburger Zungen, die behaupten, eine Stadt, die zwei Gehäutete in einen Brunnen stellt, kann von einer röschen Bratwurscht im Naturdarm keine Ahnung haben, übertreiben natürlich. Menschen mögen in Kronach zwar gehäutet werden. Würschte aber nicht. Wir freuen uns auf dem Auftritt im Historischen Rathaussaal, der fast ausverkauft ist, also ganz flott bestellen, und zwar hier!

Nächster Halt ist dann Erlangen, die zwar eine grosse Universität besitzen, aber keine identitätsstiftende Wurschtsorte. Dafür aber die Kleinkunstbühne Fifty-Fifty, die wie eine Mischung zwischen Tanzschule und gehobenes Bordell aussieht und in der ich schon wunderbare Abende mit den Star Fours verbracht habe. Tickets gibts leider keine mehr, ist ausverkauft….

Am Freitag haben Guto und ich dann einen Gastauftritt auf der Musikmesse in Frankfurt, und zwar auf der Bühne vom Deutschlandradio Kultur. Wir hoffen, dass ihnen danach nicht der zweite Name gestrichen wird. Zu hören sind wir eben auf diesem Sender zu folgenden Uhrzeiten: 11:05-11:55 Uhr

Am Samstag, den 18.4., weile ich dann mal ohne Guto im schönen Ludwigsburg, die einzige Stadt, die mehr Schlösser als Einwohner hat. von 10-13 Uhr gebe ich dort einen Workshop, der für jedermann geeignet ist, nur sollte er zumindest ein wenig Tuba, posaune oder Tenorhorn spielen (oder auch halten) können. Am Abend um 19 Uhr spiele ich dann ein paar Solokonzerte mit dem Orchester der Stadkapelle Ludwigsburg und dem Musikverein Ludwigsburg-Oßweil. Das ganze nennt sich Meisterkonzert. Also nehem ich an, es kommt noch irgendjemand Berühmtes. Karten kann man hier bestellen.

Nach diesem kleinen Ausflug kehre ich mit Guto, dem Wursttester, am Sonntag wieder nach Franken zurück, und zwar ins herrliche Hoftheater Dehnberg! Dort hat schon mein kleiner Bruder gearbeitet, es existiert aber immer noch. Fränkische Beharrlichkeit. Wenn Sie auch dorthin kommen wollen – zu spät. Dieser Aben ist bereits seit 5 Wochen ausverkauft. Allerdings kommen wir bald wieder nach Dehnberg, und zwar am 15.5., und da gibt´s noch was, soviel ich weiss.

Durch Würste und Maultaschen physisch und mental gestärkt, wagen wir uns dann am 23.4. zum ersten Mal in die Höhle des Löwen, in die Stadt, die sich nicht einfach erobern lässt, die Stadt, die den Eindringlingen die kalte Schuletr zeigt – Landshut.
Beweise? erster Auftritt Star Fours: 7 Zahlende, erster Auftritt Qualkommission: 14 Zahlende, erster Auftritt Labrassbanda: 11 Zahlende. Kein Witz. Mal sehen, wo wir uns einreihen. Karten für diese denkwürdige Premiere im Salzstadel um 20:00 Uhr erhält man hier!

Ein letztes Mal in Münchner Regionen geht es dann am 24.4., Ziel ist das PUC, das ist das Kulturzentrum der Stadt Puchheim. Ds liegt praktischerweise auch gleich bei der S-Bahn, so dass man sogar als Münchner sich einmal ohne grossen Aufwand einen Kulturgenuss zukommen lassen kann, so sie denn fährt. Anfang ist 20:00 Uhr, Tickets findet man hier!

Und zum Abschluss des Monats haben wir dann noch ein Heimspiel für mich in petto, und zwar nach langem mal wieder in Österreich, und zwar in Lamprechtshausen bei Salzburg. Es ist im Rahmen eines Festivals, das den Namen SalzArt trägt. Wahrscheinlich soll das Publikum bei unserem Auftritt Salz fressen. Tin sie aber eh immer. Organisiert ist das ganze vom Tourismusverband. Guto kommt ja schliesslich von weit her. Karten für unsere Lesung um 20 uhr im Benediktussaal kann man hier ordern: salzartfestival@yahoo.de

Und das war´s dann auch schon mit dem April, ich wünsche Ihnen trotz der vorangegangenen Lektüre dennoch einen erfreulichen Frühlingsanfang.

Mit vorzüglicher Hochachtung,

Andreas


Neuigkeitsbrief März 2015

Liebe Freunde in Übersee,

dieser Neuigkeitsbrief erreicht euch aus dem fernen Florida, das ich allerdings mit gewissen Mühen nur erreicht habe, nämlich gegen den erbitterten Widerstand der New Yorker Einreisebehörde.

Ich kann jedenfalls empfehlen, bei eurer nächsten Amerikareise “Tuba-Unterricht” nicht als primären Reisezweck anzugeben, es scheint hierzulande gleichbedeutend zu sein mit einer terroristischen Handlung. Vor allem, wenn man den Beamten Form und Wirkung des Instumentes anschaulich zu erklären versucht.

Nichtsdestotrotz bin ich noch am Leben und mit einem verrückten Franzosen, seiner Sekretärin und einem amerikanischen Veternanen auf dem Weg in den Süden Floridas, um mich dann von Key West aus entgültig abzusetzen und auf Kuba eine bayerische Gaststätte mit staatlicher Schafkopflizenz aufzumachen.

Falls das nicht gelingt, bin ich im März wieder hier, und zwar in voller Wucht:

Gleich nach Landung aus Miami geht es ins Miami Baden Württembergs, nämlich ins frivole Friedrichshafen. Am Freitag wird noch geprobt, aber am Samstag, den 7.3. gibt es das grosse Konzert mit dem dortigen Stadtorchester im Graf-Zeppelin-Haus. Der Dirigent dort, der schon immer von mir bewunderte David Gilson, hatte anno 1995 meinen Ergeiz geweckt, als er mir mitteilte, dass mein Tubaspiel dem menschlichen Bedürfnis der rektalen Entlüftung nicht unähnlich sei.

Jetzt spielen wir zusammen das 2. Tubakonzert von Jörg Duda und das Panoptikum von Thomas Doss. Es wird ein Fest! Eintritt dazu verschafft ihr euch so: entweder mit einer Mail an kartenservice.gzh@friedrichshafen.de oder telefonisch unter 07541 2033300.

Am selbigen Tag, nämlich dem 7.3., gebe ich wegen der grossen Nachfrage auch mal wieder einen Tief-Blech-Workshop, und zwar von 10-17 Uhr in Friedrichshafen. Willkommen sind alle Tiefblechler, egal ob Profi oder blutiger Anfänger, ich werde euch ein paar sehr schöne Tricks zeigen, wie ihr nicht mehr so klingt, wie David es von mir behauptet hat. Alle Infos dazu gibt es hier: stadtorchester.friedrichshafen@googlemail.com!

Am Sonntag, den 8.3., heisst es dann zum dritten Mal „Wer derblost´s?“. Gäste meiner gemütlich-schrägen Kleinkunstschau in der Halle 9 in Ingolstadt sind der Allgäuer Maxi Schafroth, die Züricherin Uta Köbernick und der Ingolstädter Johannes Langer. Es wird aufgerteten, geblödelt, musiziert und natürlich auf der gstingerten Annalies geblasen. Wer das live erleben möchte: http://kunden.xhoch4.de/neun/!

Nächste Station nach einem kurzen Salzburg-Aufenthalt ist dann Paris, wo mich hoffentlich wieder der gleiche libaneisische Taxifahrer abholt wie beim letzten Mal. Da hatte ich ihm nämlich die ganze Fahrt vom Flughafen zum Konservatorium das Lied „In einem Taxi nach Paris – nur für eine Nacht“ vorgesungen. Die Fahrt hat 40 minuten gedauert, und ich würde mich gern bei ihm entschuldigen.

In Paris treffe ich meine Freunde Roland Szentpali, Janos Mazura und Fabien Wallerand, um mit ihnen am 12.3. ein Konzert mit European Tuba Power zu geben, gemeinsam auch mit Steven Mead und Bastian Baumet. Und der verrückte Franzose aus Florida ist auch da. Wer für diese eine Nacht nach Paris kommen möchte, fährt mit dem Taxi hierhin: Buffet Group Showroom, 2 rue Maurice Berteaux, 78711 Mantes-la-ville

Am Tage suche ich noch das Conservatoire Superior heim, um Tubisten das Tubaspielen zu erklären. Wozu das führt, haben wir ja schon in New York gesehen.

Nach einigen Tagen in Salzburg wird es dann wieder Zeit für eine umfangreichere Lesungstour, nämlich 6 am Stück, oder mit Kraut, wie der Franke und der Guto sagen würden.

Los geht’s am 18.3. im Backhaus Gaimersheim, das ist fast ein Star Fours-Treffen und erinnert mich an schlimme Rumtopf-Abende und das fröhliche Suchen von Friedrichshofen. Ich freue mich auf viele bekannte Gesichter. Dabeisein kann man unter diesem Link: http://www.gaimersheim.de/!

Am Donnerstag, den 19.3., geht’s dann mit der Lesung 1.Teil zum letzten mal in die Augsburger Ecke, nämlich nach Wehringen. Das ist die erste Lesung, die ein Musikverein organisiert hat. Guto freut sich auf die Bläserjugend. Und die auf ihn. Beiwohnen kann man dem Spektakel hier so: e-Mail an info@musikverein-wehringen.de oder zum Telefonhörer greifen: 0170 – 48 22 866.

Am Freitag, den 20.3., steht dann noch einmal die Holledau auf dem Programm, die anscheinend nicht genug von uns kriegen kann, wie über 300 Besucher in Unterpindhart letzte Woche bewiesen haben. Diesmal geht’s ins schöne Nandlstadt, und wir freuen uns sehr! Karten dazu gibt’s hier: 08756  913983.

Eine weite Reise steht uns am Samstag bevor, denn da müssen, oder besser dürfen wir nach Dresden, eine Stadt, in der Guto noch nie war. Dort sind wir Gäste beim HUMORZONE Festival, und wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Olaf Schubert und vielen anderen! Es wird dort 3 Tage gelacht und gefeiert, das lohnt auch einen Ausflug: http://www.eventim.de/humorzone-dresden-andreas-hofmeir-kein-aufwand-dresden-Tickets.html?affiliate=EVE&doc=artistPages%2Ftickets&fun=artist&action=tickets&key=1252497%244353493&jumpIn=yTix&kuid=494465&from=erdetaila

Und auf dem Weg zurück machen wir am Sonntag, den 22.3., einen Zwischenstopp im Nürnberger Burgtheater. Das ist allerdings leider schon seit Mitte Januar ausverkauft….

Und zu guter Letzt haben wir es geschafft, mit der Lesung noch zu einer Schulveranstaltung zu werden, und zwar im Gymnasium Weilheim am Ammersee. Es ist dies Teil einer neuartigen Berufsbildungsmassnahme. Diese soll den Schüler nicht mögliche Berufe erläutern, die sie ergreifen könnten, sondern vor besonders unsinnigen eindrücklich warnen. Diesem Pilotprojekt können Sie auch beiwohnen: …….

Und zum Abschluss des Monats fahre ich am 25. März nach Wien, um dort auf Einladung meines Freundes Michael Pircher an der Musikhochschule einen Meisterkurs abzuhalten. Damit hätte ich seit meinem Vibrato-Verbot in der Wiener Staatsoper von 2006 auch nicht mehr gerechnet.

So, das wärs fürs erste, und ich kümmere mich wieder um meine Franzosen.

So long,

Andreas


Neuigkeitsbrief Februar

Liebe Freunde der kalten Jahreszeit,

der Winter ist ja bekanntermassen die langsamste aller Jahreszeiten, und somit die Lieblingsjahreszeit eines jeden Tubisten.
Und um der Entschleunigung ein weiteres Teilchen hinzuzufügen, kommt auch dieser Neuigkeitsbrief ein paar Tage zu spät, weshalb er mit einer Nachlese beginnt:

Am 1. dieses Monats Februar waren der Herr Mildner und ich zu Gast in Erding, wo wir feststellen durfen, dass es dort ausser Brauerei und Therme noch ein Gebäude des öffentlichen Interesses gibt: die Stadthalle. Mit sehr aufmeksamem Publikum. Leider sind uns die Zugaben ausgegangen… Wir kommen einfach wieder. Karten für dieses bereits stattgefundene Event können hier aber noch weiter bezahlt werden: http://www.stadthalle-erding.de/CMS/index.php?page=shop.browse&category_id=626&option=com_virtuemart&Itemid=33

Am 7.2. ist es dann wieder soweit: “Kein Aufwand!” fährt ins Ausland! Und zwar in die herrliche Laeiszhalle in Hamburg. Schöner geht´s kaum. Und vor allem: Dieser Konzertsaal ist fertig, abbezahlt und wird nicht abgerissen. Also zumindest nicht vor unserem Auftritt!
Dazu passend gab´s einen Bericht des NDR Kulturjournals mit einem Nachbericht meines Cross-over Klassik-Kabarett-Jazz-Konzerts im Berliner Konzerthaus. Wer wissen möchte, wer mein hemd gebügelt hat, hier ist er nochmal:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/kulturjournal/Zwischen-Konzertsaal-und-Kabarett,kulturjournal3628.html

Und die Karten für Hamburg erhält man hier: http://www.funkemedia.de/kuenstler/andreas-martin-hofmeir.html

Gerne weitersagen, es ist dies die letzte Möglichkeit für die Lesung Teil 1 im Norden!

Bezüglich des Neujahrskonzerts am 28.1. in Berlin möchte ich mich nochmal sehr beim Bayerischen Landesjugendorchester unter Simon Gaudenz und meinen Jazzern Guto Brinholi, André Schwager und Jay Lateef bedanken. Das war ein unglaublicher 3D-Cross-Over zwischen Klassik, Jazz und Kabarett und definitiv ein völlig neues Konzertformat, das bei uns und beim Publikum viel Lust auf mehr geweckt hat. Damit ihr euch auch ein Bild davon machen könnt, gibt´s bald Ausschnitte daraus auf Youtube zum Anschauen!

Dann geht es am 10.2. zum vierten (!) Mal mit der Lesung ins Gutmannhaus in Eichstätt. Dieser Auftritt wurde nötig, da es uns trotz intensiver Bemühungen immer noch nicht gelungen ist, die komplette Speisekarte abzufrühstücken. Diesmal sollten wirs aber schaffen. Der öffentlichen Verdauung kann beigewohnt werden: Tickets im Wirtshaus, unter 08421-4567, bei allen Geschäftsstellen des Donaukurier/Eichstätter Kurier oder hier: http://event.donaukurier.de/leoonline/portals/dk2/veranstaltungen/id/305157/Andreas%20M.%20Hofmeir%20&%20Guto%20Brinholi%20%22Kein%20Aufwand%22/Zum%20Gutmann/Kleinkunst/

Am 11.2. gibt es die letzte Chance, vor Abriss noch einmal in die Münchner Philharmonie zu gehen und ein Tubakonzert anzuhören, und zwar das 1. des berühmten Komponisten Jörg Duda aus Pischelsdorf bei Jetzendorf. Das liegt bei Hohenkammer. Das Orchester sind die Münchner Philharmoniker, der Dirigent ist Pietari Inkinen, ein erfolgreicher finnischer Senflieferant. Es erklingt des weiteren noch die Symphonie fantastique und der Römische Karneval von Berlioz!
Der Haken: Das Konzert ist nur für Studenten…..
Euer Glück: Ich habe Karten für euch, und zwar echt günstige: unter dem Stichwort “Sonderaktion” kosten alle Karten auf allen Plätzen unter ww.mphil.de oder bei MünchenTicket nur 12 Euro!!!!!
Das ist wirklich eine einmalige Gelegenheit!

Regelmässige Qualitätskontrolle ist wichtig, besonders bei groben Bratwürsten, die über Kiefernzapfen gegrillt werden. Deshalb geht´s am 14.2.nochmal nach Coburg in die Reithalle. Leider schon seit Weihnachten ausverkauft….

am 15.2. stehen wir trotz fränkischen Bieres ganz früh auf und fahren nach Minden in Westfalen. Dort gibt´s dann die lesung nochmal, nur halt morgens um 11. Der Mindener lässt sich halt gern den Tag des Herrn schon morgens von zwei Herrn mit Tuba und Gitarre versauen.
Wenn ihr das auch wollt, hier gibt´s Einlassgutscheine: http://www.preussenmuseum.de/index.php/de/aktuelle-ausstellungen/255-mimiko-2015!

Nach erholsamen Faschingstagen wird wieder Asche aufs Haupt gestreut, und zwar mit einem kleinen Lesungsmarathon:

Als erstes besuchen wir das wunderbare und legendäre Cafe Hahn in Koblenz, und zwar gleich am Aschermittwoch, den 18.2., wobei uns gerade mitgeteilt wurde, dass der Veranstalter sicherheitshalber für den nächsten Monat in den Urlaub geflogen ist. Vielleicht besser für ihn. Allerdings scheint es ziemlich voll zu werden. Restkarten hier: http://www.cafehahn.de/programm_tickets_2.html?action=detail&type=event&id=1731

Sehr voll wirds auch am Donnerstag, den 19.2., in Herbrechtingen. Und zwar so voll, dass man schon die Örtlichkeit wechseln musste, und zwar in den Bürgersaal des Rathauses. Das findet man ganz leicht, es ist nämlich irgendwo in der Langen Strasse. Und die ist kurz. Karten gibt´s Stadtbücherei im Kulturzentrum, im Pressehaus Heidenheim, in der Buchhandlung Komold in Heidenheim oder hier.

In meine Heimat kommen wir dann am Freitag, den 20.2., und zwar in die Kleinkunstbühne Rockermeier in Unterpindhart bei Geisenfeld. Da hab ich meinen ersten Kleinkunstpreis gewonnen (mit den Star Fours) und mindestens 20 Ehepaare mit Tanzmusik versorgt. Ich nehme an, dass die alle kommen. Das wär das mindeste. Wer auch dabei sein will: https://xaverticket.de/produkte/329-andreas-martin-hofmeir.

Eine weite Reise steht an am 21.2., und zwar zu einem weiteren heiteren Wurschttest nach Hassfurt. Nachdem beim letzten Mal der Auftritt doch allzu schnell ausverkauft war, kommen wir gerne noch einmal. Zumal der Wurschttest aufgrund später Anreise nicht stattfinden konnte. Das holen wir nach! Und ihr könnt dem beiwohnen: http://www.reservix.de/tickets-andreas-martin-hofmeir-kein-aufwand-lesung-und-musik-in-hassfurt-rathaushalle-am-21-2-2015/e598121

Dann weicht die Grobe der Weissen, der Scharfe dem Süssen, und das Keller dem Weizen: Am 22.2. sind wir wieder in München, und zwar im Paulaner Brauhaus am Kapuzinerplatz. Dort gibt´s dann zum letzten Mal den ersten teil von “Kein Aufwand!” in der bayerischen Hauptstadt. Der Saal des Paulaner ist übrigens neben dem Schottenhamel und der Ochsenbraterei heiss diskutierter Anwärter als Ausweichquartier während des Philharmonie-Umbaus.
Karten für diese Derniere gibt es unter: www.paulaner-brauhaus.de

Nach so viel Wurscht hilft nur die Flucht, und es geht am 23.2. mit dem Flieger nach Jacksonville in Florida, das liegt in Amerika. Dort sind gerade Semesterferien und alle Studenten am Strand, deshalb ist es nicht allzu schädlich, wenn ich in dieser Zeit Meisterkurse gebe und Rezitale spiele, und zwar in Jacksonville, Tampa, Orlando und Miami. oder so ähnlich. Wir sind derzeit noch auf der Suche nach einer Musikhochschule auf Key West.

Zurück komme ich am 6.3., aber davor gibt´s ja schon wieder den neuen Brief.

In diesem Sinne, auf einen langen und gemütlichen Winter,

Euer
Andreas


Ex-Biermösler Hans Well bei “Wer derblost’s”
Für den Sonntag in der Halle 9 in Ingolstadt gibt´s noch Karten: Um 19.30 Uhr heissts wieder “wer derblost´s?”, und meine drei Gäste versuchen sich an der alten und gstingerten Annalies….
Dieses Mal dabei: Der Schauspieler Aurel Bereuter, die Liedermacherin Christin Henkel und der Ex-Biermösler Hans Well und seine Wellbappn!
Ich freu mich!


Neuigkeitsbrief Dezember

Liebe Freunde der tiefen Frequenzen,

der Avent ist ja bekanntlich die Zeit der Besinnung, des Zur-Ruhe-Kommens und des Innehaltens.
Und so hat sich Fanny entschieden, sich pünktlich am 1. Advent von einem dämlichen amerikanischen Zöllner die Maschine brechen zu lassen, in der Hoffnung auf ein wenig Pause.
Jetzt ist sie auf dem Weg in die Intensivstation nach Markneukirchen, und derweil wird die Zenz einspringen müssen….

Los geht´s mit einem Schmankerl am Freitag, den 5. Dezember um 19.01 Uhr im Valentin-Musäum in München. In kleinstem Ambiente im Nachlass des Meisters werden die Memoiren eines 36 jährigen Tubisten verlesen. Valentin hätte sich gefreut. Guto Brinholi und ich auch. Karten gibt es telefonisch unter (089) 22 32 66, via E-Mail an info@valentin-musaeum.de oder vor Ort.

Am 7. Dezember heisst´s zum zweiten mal “Wer derblost´s?”, meine Kleinkunstschau in der Halle 9 in Ingolstadt. Antreten werden dieses Mal Hans Well und seine Wellbapp´n, Aurel Bereuter und Christin Henkel. Alle werden sie sich mit einem Programmausschnitt dem Publikum vorstellen, meine seltsamen Fragen beantworten und etwas auf der gstingerten Tuba Annalies vorspielen. Wie immer eine echte Gaudi. Los geht´s um 19.30 Uhr, eine kleine Zusammenfassung gibt´s dann am Donnerstag drauf auf INTV. Karten wie immer beim Donaukurier oder hier.

Mitte Dezember geht dann endlich der Wurschttest weiter, und zwar beim selbsternannten Titelfavoriten Coburg. Eine Stadt die so dermassen selbstbewusst mit ihren Würsten umgeht, muss man gleich zweimal testen:

am 12.12. mit einer musikalischen Lesung im Schwarzen Bären, und zwar um 20.30 Uhr. Kartenlink hier.

und am 15.12. mit den Coburger Philharmonikern un dem 1. Tubakonzert von Jörg Duda, Anpfiff ist um 20 Uhr im Landestheater! Karten dafür gibts hier.

Dazwischen rutscht am 14.12. ein Abstecher nach Neusäss, mit einem einmaligen Abend: ich lese die lustigsten und schönsten Weihnachtsgeschichten, die ich kenne. Weniger lustig: ich lese eigene Gedichte und spiele auch Tuba, aber zum Ausgleich diesmal mit Streichern und Kinderchor. Wird sehr weihnachtlich. Oder auch nicht. Karten gibt´s hier: Rathaus Neusäß, AZ Kartenservice RT.1, StadtZeitung KartenService, Der Buchladen Gersthofen und im Modellbau Koch Stadtbergen.

Wieder mal heim in die Neue Welt in Ingolstadt kommen Guto und ich am 16.12., weil wir es doch nicht geschafft haben, beim letzten Mal die komplette Karte durchzufressen. Jetzt dürfts klappen. Der öffentlichen Verdauung kann ab 20.30 Uhr beigewohnt werden, um Reservieung wird gebeten: Telefon 0841-9666800

Mit Tuba und Harfe waren wir schon da, und trotzdem haben sie mich nochmal eingeladen. Diese Stadt ist unerschocken und heisst Waldkraiburg! Perfiderweise gibt es meine Lesung dort im Haus der Kultur….naja. Gelesen und gespielt wird ab 20 Uhr, Karten gibt´s hier.

Dann geht es mit den Coburger Philharmonikern auf Auslandstournee, und zwar nach Bad Kissingen zur Eröffnung des Winterzaubers im Regentenbau. Ein schöneres Ambiente für Jörg Dudas Tubakozert gibt es nicht. Und Würschte bringen wir auch mit. Der Zauber startet um 19.30 uhr, Karten erhält man bei der Bayerisches Staatsbad Bad Kissingen GmbH, in der Tourist-Information Arkadenbau, der Tourist-Information, im Alten Rauthaus oder bei Kissingen Ticket (kissingen-ticket@badkissingen.de).

Und schliesslich am 21.12. spielen Andi Mildner und ich endlich da, wo wir eigentlich unsere meiste designierte Probenzeit verbracht haben: In der Kneipe. Ach nein, es ist ein Club, und zwar ein feiner. MILLA heisst er, steht im Münchner Glockenbachviertel und gemeinsam mit dem BR laden wir dort zum klassischen Tuba-Harfen-Konzert. Das wird lustig! 21 Uhr geht´s los, Karten bekommt ihr hier.

Und dann: Frohe Weihnachten beinander und ein frohes neues Jahr. Oder so ähnlich.

Euer

Andreas


Servus São Paulo!
Arrived in São Paulo today, already rehearsed… Looking forward playing three wonderful concerts here!
Programma


Die grosse Südamerikareise naht!
2 mal Matkalla von Jörg Duda in Sorrocaba (23.11.) und Sao Paolo (25.11.) mit Diaspora Mousiké unter dem Dirigat von Guto Brinholi, und als Krönung meine Lesung “Kein Aufwand!” auf PORTUGIESISCH im Goethe Institut am 24.11.! Das erste deutsche Kabarettprogramm, das jemals in Brasilien aufgeführt wird!!!!! Hier zum Programm!


Neuigkeitsbrief November
Liebe Freunde der Niederungen der Blasmusik,

nach dem kleinen Vorgeschmack aus den Umzugskisten gibt´s nun den Rest des Novembers oben drauf (oder hinten drauf, wie Loriot sagen würde), und zwar aus dem Taxi nach Paris (zu einem Abendessen mit den lieben Musikerkollegen bei der Buffet Group, meinem Instrumentenhersteller).

Zuerst einmal die schlechte Nachricht: Andi Mildner, mein Harfenist, hat es nicht geschafft, seinen gebrochenen Ellenbogen auszukurieren, das arme Schwein.

Also haben die Veranstalter in Ravensburg und Straubing dankenswerterweise umdisponiert und es kommt zu folgenden Duellen:

Am Samstag, den 15.11. um 20 Uhr spiele ich im Ravensburger Schwörsaal nach langer zeit wieder gegen die wunderbare Kasia Wieczorek, die mittlerweile auf KEINEN Fall mehr Kasia genannt werden will, sondern Katarzyna. Sie spielt, nein, falsch, sie zerlegt ihr Klavier, wie es niemand anderes je auch nur annähernd zustande brächte. Wer diesem Naturschauspiel beiwohnen möchte: Hier ist der Kartenlink!

Tags darauf, Sonntag, den 16.11., gibt es das erste Mal in der Region meine Lesung “Kein Aufwand!” im Rauthaussaal in Straubing, diesmal aber mit viel Aufwand. Denn Guto ist in Vorbereitung unserer Konzerte bereits in Sao Paolo, so dass einmal wieder Emiliano Sampaio aus Graz eingeflogen wird (mit der ÖBB Sparschiene). Dass er das nochmal macht…. Ihm graust vor gar nix. (aber er spielt ja auch Posaune)

Nach einer Unterrichtswoche in Salzburg geht es dann am Freitag, den 21.11. auf grosse Amerikareise:

22.11. Wir kommen am Flughafen in Sao paolo an und werden dort hoffentlich von Fremdenführer Gustavo Brinholi (deutschsprachige Führung) abgeholt. Nach einem leichten Mittagessen werden die beiden Solowerke für Tuba und Streichorchester “Matkalla” und “Ecce Homo” geprobt, wobei sich die Streicher als Mitglieder von OSESP und der Fremdenführer als Dirigent entpuppt. Abends Fahrt nach Sorrocaba.

23.11. Frühstück im Elternhaus des Fremdenführers, Besuch einer sozialen Einrichtung. Nachmittags kurze Probe, abends Konzert mit dem Streichorchester im FUNDEC in Sorrocaba, der Bürgermeister wird eine Ansprache halten.

24.11. Erholung von einer krassen Party in Sorrocaba, anschliesend Fahrt nach Sao Paolo. Ich lerne wie ein Blöder meine portugiesischen Lesungstexte. Abends dann “Kein Aufwand!”, Verzeihung, “Numa boa!” im Gouthe Institut, Eintritt frei! Infos hier!

25.11. Erholung von einer krassen Party in Sao Paolo, nachmittags geben wir dann einen Meisterkurs an der EMESP, um dann nach einem leichten Imbiss abends wieder mit dem Streichorchester aufzutreten und zwar im Teatro CIEE SP. Anschließend lockerer Abendausklang mit anregenden Getränken.

26.11. Wir werden vom Fremdenführer zum Flughafen gebracht, wie, weiss er noch nicht. Flug über Bogota (die ganzen Verrückten vom September kurz auf einen Kaffee treffen) nach San Jose (die ganzen Verrückten vom letzten Jahr wieder treffen). Probe mit dem Blasorchester des Instituto National de Musica. Besuch einer Salsa-Bar.

27.11. Meisterkurs am Instituto, köstliches Mittagessen in der besten Kantine Mittelamerikas. Abends Konzert mit dem Blasorchester des Instituto National auf Einladung der Deutschen Botschaft.

28.11. Wir besuchen den Nationalpark Manuel Antonio, füttern ein Krokodil, ärgern einen Waschbär und schmeissen mit Kokosnüssen nach Faultieren. Badehose nicht vergessen. Abends Rückfahrt nach San Jose

29.11. Rückflug via Chicago nach München, Ankunft am nächsten Tag. Individuelle Heimreise.

Leistungen inklusive:

Schlechtes Flugzeugessen

deutschsprachige Führungen

wenig Schlaf

ständige Bedröhnung mit tiefen Frequenzen

Reis und Bohnen

Kosten: 1899 euro bei Transport und übernachtung in einem Tuba-Flightcase


 

Heute, 10. Oktober, Premiere in Köln!
Gestern zum dritten Mal im Bonner Pantheon, meiner neuen Stammbühne. Es war ein Fest!
Und heute die Premiere: Die Lesung das erste Mal in Köln! Und zwar in der wunderschönen Comedia, die zwar schon viel Lustiges gesehen hat, aber noch nie einen Tubisten. Jetzt sind sie schon etwas nervös dort…. Fiebern Sie mit! Restkarten gibt’s an der Abendkasse!


OBACHT im Westen!
Meine autobiographische Lesung “Kein Aufwand!” kommt zum letzten Mal an den Rhein! Tragikomische Geschichten rund um die Tuba, untermalt von brasilianischer Musik, begleitet von meinem atemberaubend schönen Gitarristen Guto Brinholi!

Am 9.10. zum dritten Mal (!) um 20 Uhr im Bonner Pantheon
und
am 10.10. um 20 Uhr in der Comedia in Köln!

Der Generalanzeiger schreibt:
“Satire – brasilianische Melancholie – Eine glückliche Fügung für alle Beteiligten!”


Neuer Termin in Hamburg – Restkarten in Hannover
Achtung neuer Termin! Meine morgige Lesung musste kurzfristig aus terminlichen Gründen verlegt werden und wird am 07.02.2015 in der Laeiszhalle (Kleiner Saal) nachgeholt. Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit!
Der Norden bleibt trotzdem nicht verschont, am 05.10. spielen Guto und ich im TAK-Hannover, 20 Restkarten gibt es noch!


Zu Gast bei “Eins zu Eins – Der Talk”
Nach Bayern 3 mit “Mensch, Otto” hier auch noch Bayern 2 “Eins zu Eins – Der Talk” zum Nachhören!


On the way to Colombia
Leaving rainy Germany to Colombia, teaching and performing at FesTubal in bogota! The lady at the hand luggage check said: oh, a mouthpiece! I said: yes, you know which instrument? She: you don’t have to tell me, i know you from TV, you are the crazy professor!


“Mensch, Otto” zum Nachhören!
Wer mag, kann hier mein Interview bei “Mensch, Otto!” auf Bayern 3 nachhören!


Am 19.09. zu Gast bei “Mensch, Otto” auf Bayern 3 um 19:00 Uhr!
Wer´s heut Abend nicht nach Manching zu meiner Lesung schafft, der kann um mich um 19 Uhr auf Bayern 3 bei “Mensch, Otto!” hören… Hier zum Programm!


Tolle Fotos von “Wer derblost’s?”
Heute, am 16.09., mit Tuba und Harfe und Andreas Mildner in Düsseldorf, leider aber schon seit Wochen ausverkauft….
Dafür gibt´s aber hier tolle Fotos von “Wer derblost´s?” am Sonntag! Der Zusammenschnitt dann am Donnerstag, den 18.09. nach der Teleschau auf INTV!


Live in concert im Funkhaus Köln am 15.09.!
Gestern Abend noch in Ingolstadt, heute mit Tuba und Harfe live in concert im Funkhauscafe Köln! Ab 15 Uhr WDR 3 einschalten!

“Ausgefallener Instrumenten-Mix!
Ein musikalisches Duo mit Tuba und Harfe – das klingt ungewöhnlich. Der Tubist Andreas Hofmeir und der Harfenist Andreas Mildner beweisen vor Publikum im Funkhaus Café am Kölner Wallrafplatz, wie diese beiden Instrumente zusammen harmonieren. WDR 3 TonArt überträgt live aus dem Funkhaus Café.” WDR


“Wer dablost’s?”
Am 14.9. ist es soweit: der Weltuntergang steht unmittelbar bevor!
Ich moderiere meine erste Kleinkunstschau “Wer dablost´s?” in der Halle 9 in Ingolstadt.
Mehr dazu hier:


Am 12.09. mit European Tuba Power in Anwanden!
Franken aufgepasst! Am Freitag gibt´s etwas Unerhörtes auf die Ohren! European Tuba Power kommt nach Konzerten in den USA in den wunderbaren Kulturpalast Anwanden! Das Dorf mit den besten Bratwürsten der Welt!!!!! Zumindest letzteres darf man sich nicht entgehen lassen. Mein Rekord liegt bei 26 Stück….
Hier zu den Tickets!


Zu Gast auf der roten Couch von NDR Das!
Ich bin am 09.09. bei NDR Das! auf der roten Couch. Ab 18.45 Uhr gibt´s 45 Minuten Tubagebrabbel auf bairisch…. Sperrt eure Fernseher weg!
Hier zum Beitrag!


Zu Gast bei WestART in Köln
Nachdem jetzt auch endlich meine Tuba Fanny nach einem mehrtägigen unfreiwilligen Aufenthalt in Singapur wohlbehalten in Salzburg angekommen ist (die tz berichtet), kanns ja wieder losgehen!
Am 2.9. um 22.30 Uhr bin ich Gast der Sendung WestART des WDR in Köln!
Hier der Beitrag!


LaBrassBanda – Der Tourfilm!
Hier gibt´s den Tourfilm von LaBrassBanda nochmal zum anschauen, zu jeder angenehmen Uhrzeit!


 

The new Album is out:

sc hofmeir on the way cover v4

containing the following:

Jörg Duda – Tuba Concerto Nr.1

John Williams – Tuba Concerto

Jörg Duda – Matkalla

Roland Szentpali – Very good morning


Lackschuh oder Barfuß
Ein Sonderkonzert der Münchner Philharmoniker von und mit
Andreas Martin Hofmeir

Am 23. März gehen wir alle in die Philharmonie – doch wie?

 

 



Öha – ein Haushaltsgerät?

ECHO Klassik für einen außergewöhnlichen Musiker

Universitätsprofessor und LaBrassBanda-Tubist Andreas Martin Hofmeir gewinnt den ECHO Klassik 2013 als „Instrumentalist des Jahres“

Das gab es noch nie in der Geschichte des deutschen ECHO Klassik oder auch vergleichbaren Auszeichnungen in aller Welt:
Mit Andreas Martin Hofmeir gewinnt zum ersten Mal ein Tubist die begehrteste Trophäe der deutschen Klassikszene, und das in der Hauptkategorie „Instrumentalist des Jahres“!
Diese Pionierleistung ist umso erstaunlicher, als dass Hofmeir ein Grenzgänger zwischen verschiedenen Genres ist: Der 35-Jährige ist auch Tubist einer der momentan gefragtesten Pop-Bands des Landes, der bayerischen Kult-Band LaBrassBanda, sowie mehrfach preisgekrönter Kabarettist (u.a. Passauer Scharfrichterbeil).
Den ECHO Klassik erhält er für sein erstes Solo-Album „Uraufnahmen“, das beim Leipziger Tonmeister-Label GENUIN erschienen ist, und ausschließlich Erstaufnahmen von Werken enthält, die eigens für ihn komponiert wurden. Das Album entstand im Rahmen der Preisträger-Förderung des Deutschen Musikwettbewerbs.
Im Juni diesen Jahres veröffentlichte er dort auch die Duo-CD „Why not?“ mit dem Solo-Harfenisten des WDR-Sinfonieorchesters Andreas Mildner.
Bei der Verleihung des ECHO, den er zusammen mit Klassikstars wie Martha Argerich, Jonas Kaufmann und Sol Gabetta erhält, wird Andreas Martin Hofmeir am 6. Oktober live mit Orchester im Berliner Konzerthaus auftreten.

Der Tubist Andreas Martin Hofmeir, geboren 1978 in München, gehört wohl zu den vielseitigsten und interessantesten Musikern seiner Zeit. Der ehemalige Stipendiat der Berliner und Münchner Philharmoniker schaffte es mit seiner Tuba nicht nur zu einem der jüngsten Universitätsprofessoren am Mozarteum Salzburg, sondern brach als Solist auch eine Lanze für sein außergewöhnliches Instrument mit dem Gewinn des Deutschen Musikwettbewerbs 2005 und dieses Jahr mit dem ECHO Klassik als „Instrumentalist des Jahres“. Damit hat sich Hofmeir als erster Tubist in der Spitze der klassischen Solisten etabliert. Im März 2014 debütiert er als Solist bei den Münchner Philharmonikern.

Weitere Pionierarbeit leistete er zusammen mit dem Soloharfenisten des WDR-Sinfonieorchesters Köln, Andreas Mildner, mit der Gründung des weltweit ersten Tuba-Harfen-Duos und trat damit bereits bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen oder auch dem Schleswig-Holstein-Musik Festival auf. Ihre Duo-CD „Why not?“ ist im Juni 2013 ebenfalls bei GENUIN erschienen.

Nicht weniger erfolgreich verläuft seine Karriere als Popmusiker: Mit der bayerischen Band „Labrassbanda“ war er „Sieger der Herzen“ beim Eurovision Song Contest und stürmte mit deren drittem Album „Europa“ (erschienen bei Sony) die Top 10 der deutschen Charts. Die Live-Konzerte ihrer Tournee „Europa“ 2013 erlebten sage und schreibe 300000 Zuhörer.

Darüber hinaus steht Hofmeir seit 15 Jahren auch als Kabarettist auf der Bühne. Er schrieb und inszenierte bereits dreizehn Programme, allesamt mit Preisen ausgezeichnet wie zum Beispiel dem begehrten Passauer Scharfrichterbeil. Derzeit tourt er mit der kabarettistisch-musikalischen Lesung „Kein Aufwand!“ durch Deutschland.